HANDBALL

Sigurdsson nach letztem Härtetest zufrieden

pn; 02.02.2022, 23:20 Uhr
Fotos: Peter Notbohm ---- Offensiv fand Gummersbach immer wieder Lösungen gegen die Wetzlarer Defensive. Hier hat sich Jonas Stüber durchgetankt.
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Sigurdsson nach letztem Härtetest zufrieden

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pn; 02.02.2022, 23:20 Uhr
Gummersbach - Der VfL Gummersbach unterliegt in einem Testspiel Bundesligist HSG Wetzlar mit 34:35 - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Im letzten Test vor dem Kracher im Viertelfinale des DHB-Pokals gegen den HC Erlangen hat der VfL Gummersbach einen Achtungserfolg geholt. Gegen Bundesligist HSG Wetzlar verkaufte sich die Mannschaft von Gudjon Valur Sigurdsson bei der 34:35 (16:20)-Niederlage teuer und hinterließ einen guten Eindruck vor dem Spiel am Samstag.

 

Die Mittelhessen waren ohne Emil Mellegard, Stefan Cavor und Anadin Suljakovic (alle noch Pause nach Länderspielreisen) und den erkrankten Felix Danner in der SCHWALBE arena angetreten. Bei Gummersbach fehlten neben dem coronaerkrankten Timm Schneider die beiden Langzeitverletzten Bruno Eickhoff und Hakon Styrmisson. Das Duo nahm neben Alexander Hermann auf der Tribüne Platz. Der Österreicher war erst heute aus der Corona-Quarantäne freigetestet worden. Die restlichen EM-Fahrer standen dagegen zur Verfügung, auch Lukas Blohme und Mathis Häseler gaben ihre Comebacks.

 

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Von Müdigkeit war nach der erst am Sonntag beendeten Europameisterschaft nichts zu spüren. Beide Teams gingen in dem Testspiel, das unter Ausschuss von Zuschauern stattfand, ein hohes Tempo. Sigurdsson und Wetzlars Trainer Ben Matschke nutzten die Gelegenheit, um viel durchzuwechseln und einiges auszuprobieren. "Mir war wichtig, dass alle Spieler vor dem Spiel am Samstag maximal 30 Minuten spielen", sagte der Isländer nach der Partie.

 

Die Hausherren fanden zunächst gut ins Spiel, so dass sich eine dynamische Anfangsphase mit leichten Vorteilen für den Zweitliga-Spitzenreiter entwickelte. Über 7:5 blieb die Partie bis zum 9:9 (11.) ausgeglichen. Der von seiner Corona-Infektion genesene Till Klimpke sorgte anschließend mit seinen Paraden dafür, dass die Gäste mit einer 20:16-Führung in die Pause gingen.

 

 

Im zweiten Durchgang arbeitete sich Gummersbach über eine stabile und agile Abwehr wieder heran (26:27, 47. Minute). Vor allem die 3:2:1-Formation mit Julian Köster als Indianer stellte den Bundesliga-Fünften immer wieder vor Herausforderungen. Bis in die Schlussminuten blieb es eine enge Begegnung, in der sich beide Teams auf Augenhöhe begegneten. Wetzlar spielte im letzten Angriff die Uhr aber im Stile einer Spitzenmannschaft herunter.

 

"Ich bin sehr zufrieden mit den Jungs. Sie haben das gegen einen sehr starken Erstligisten gut gemacht", meinte Sigurdsson anschließend. Gegen Erlangen müsse sich sein Team allerdings defensiv steigern. Der Fokus der Mannschaft liege nun vollkommen auf der Aufgabe am Samstag, meinte Lukas Blohme, der bekannte froh zu sein, nach acht Wochen Verletzungspause wieder spielen zu dürfen: "Wir wollen gegen Erlangen nicht nur mitspielen, sondern unsere Chance auch nutzen."

 

Gummersbach: Blohme (8/2), Božović (7/3), Herzig, Köster, Vidarsson (je 3), Häseler, Santos, Zeman (je 2), Dzialakiewicz, Pregler, Schroven, Stüber (je 1).

 

Wetzlar: Nyfjäll, Rubin (je 6), Novak (6/2), Feld, Srsen (je 4), Weissgerber (4/1), Holst (3/1), Forsell Schefvert (2).

 

 

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