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Gummersbach - Im bergischen Derby verspielt der VfL-Nachwuchs einen Fünf-Tore-Vorsprung und kassiert eine deutliche Niederlage in eigener Halle - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
VfL Gummersbach - Bergischer HC 28:36 (19:16).
Knapp 24 Minuten lang lief alles nach Plan bei den Gastgebern, die (erneut) ersatzgeschwächt in das Match gingen und auf einige U17-Handballer zurückgreifen mussten. Trotz der Personalsorgen lieferten die blauweißen Talente bis zu diesem Zeitpunkt allerdings eine richtig starke Vorstellung ab und lagen mit 18:13 in Front.
"Danach haben die Jungs leider die Konzentration verloren und sich einfach zu viele Fehler erlaubt", analysierte Davor Rakovec die 60 Minuten, die freilich viele absurd-komische Momente hatte: Der VfL-Coach verzichtete zwar darauf, andere Protagonisten als die eigenen Akteure für den ebenso plötzlichen wie unerwarteten Turnaround in die Verantwortung zu nehmen.
Doch ein Blick in die Spielstatistik lässt erahnen, dass die Unparteiischen bei der Bewertung des Geschehens recht nachsichtig mit dem BHC waren, dafür aber Gummersbacher Vergehen mit gnadenloser Härte beurteilten. Am Ende der Partie spendierte man den Bergischen immerhin acht Strafwürfe, während die Oberbergischen mit einem Siebenmeter abgespeist wurden.
Dafür zeigte sich das Duo aus Kierspe beziehungsweise Dortmund bei der Verteilung von Zeitstrafen gegenüber dem Heimteam als sehr freigiebig: Gleich neun Mal musste ein VfLer auf die Strafbank. Dem gegenüber stand lediglich eine läppische Zweiminuten-Zwangspause für die Besucher von der Wupper.
Kein Wunder, dass sich die chronische Gummersbacher Unterzahl auch im Spielfilm niederschlug. Mit jeder Minute wuchs der Frust bei den Hallenherren, bis sie schließlich komplett kapitulierten. Bis zum 24:24 (44.) hielten die schwer Gebeutelten zumindest noch ergebnistechnisch mit, mussten dann aber ihrem enormen Kräfteverschleiß Tribut zollen und fingen sich nach einem letzten Aufbäumen nach dem 28:31 (54.) noch fünf Gästetreffer in Serie zum ernüchternden 28:36-Endstand ein.
Gummersbach: Elian Noah Brill (7), Mike Heinzerling (6), Mykola Protsiuk (5/1), Benedikt Israel (4), Sam Richard, Moritz Klose (je 2), Lukas Pacek, Maxim Rojko (je 1).
KOMMENTARE
1
Es wäre ja auch gut möglich, das die Jungs deshalb so viele Strafen bekommen haben, weil sie einfach nicht gut genug waren und zu spät dran waren. Es ist immer einfach alles auf die Unparteiischen zu schieben. Wer das Spiel gesehen hat, kann das bestätigen. Im übrigen ist der BHC auch sehr Ersatzgeschwächt. Aber wenn man einfache Lösungen will, dann ist das der richtige Weg. Dann waren in den anderen beiden Spiele auch die Schiedsrichter schuld, dann passt es doch.
, 27.09.2022, 12:24 Uhr2
Fakt ist das es schon in der Qualifikation absehbar war das die A-Jugend dieses Jahr einen schweren Stand haben wird. Wenn es so weitergeht ist die direkte Qualifikation für die Bundesliga nächstes Jahr ein wohl nicht erreichbarer Traum.
Handballfreund, 27.09.2022, 15:43 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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