HANDBALL

Magdeburg schlägt dezimierten VfL nur knapp

db; 03.12.2023, 17:15 Uhr
Archivfoto: Thomas Wirczikowski.
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Magdeburg schlägt dezimierten VfL nur knapp

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db; 03.12.2023, 17:15 Uhr
Gummersbach – Beim SC Magdeburg zeigt der VfL Gummerbach trotz einiger Ausfälle eine sehr gute Leistung – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Die Handballer des VfL Gummersbach haben am 1. Adventssonntag auswärts in der GETEC Arena beim SC Magdeburg eine knappe Niederlage kassiert. Bei den deutlich favorisierten Hausherren zeigte die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson trotz einiger Ausfälle eine sehr gute Leistung. Am Ende setzten sich die Magdeburger auch dank der besseren Nerven in der Schlussphase durch, feierten den 19. Sieg hintereinander und kletterten wieder an die Tabellenspitze.

 

SC Magdeburg – VfL Gummersbach 32:30 (18:16).

 

Die Gummersbacher waren nicht in Bestbesetzung nach Sachsen-Anhalt gereist: Ole Pregler blieb verletzt zu Hause, Finn Schroven stand im Kader seines Zweitarbeitgebers Bayer Dormagen und Štěpán Zeman konnte erkrankt ebenfalls nicht mitspielen. Ellidi Vidarsson, der quasi jeden Moment Nachwuchs erwartet, kam erst eine Stunde vor Spielbeginn in der Halle an. Im Spiel erlitt Dominik Mappes in der Anfangsphase einen Kopftreffer und blieb mit starken Kopfschmerzen für den Rest der Partie draußen.

 

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Schon in der Anfangsphase zeigte sich, dass es der VfL den Gästen heute dennoch nicht einfach machen würde. Kristjan Horzen und Giorgi Tskhovrebadze brachten Gummersbach mit 2:3 und 3:4 in Führung. Dann jedoch erlebten die Gäste fünf Horrorminuten mit fünf technischen Fehlern und der SCM stellte auf 7:4 - Auszeit VfL. Danach fingen sich die Blau-Weißen wieder und zeigten vor allem in der Offensive eine starke Vorstellung. Im Tor parierte VfL-Keeper Daniel Rebmann einige freie Bälle der Magdeburger.

 

Mit einem knappen 18:16 für die Hausherren ging es in die Kabine. Alles noch drin für den VfL, der mit Power aus der Halbzeit kam und durch Miloš Vujović per Siebenmeter und Vidarsson den Ausgleich erzielte und insgesamt mit einem 6:2-Lauf das Spiel auf 23:20 aus eigener Sicht drehte. Nach 40 Spielminuten schnupperten die Gummersbacher zu diesem Zeitpunkt an der kleinen Sensation. Zwei schnelle Tore brachten den SCM aber sofort wieder in die Partie und einen technischen Fehler später stand es 23:23-Unentschieden.

 

Es blieb ein ganz enges Duell. Bei noch knapp acht Minuten auf der Uhr zeigte die Anzeigetafel 27:27-Unentschieden. In der Crunchtime zeigten die Magdeburger dann ihre Klasse und ihre Erfahrung in knappen Spielen. Gummersbach ließ einige Chancen liegen, während die Hausherren jetzt die entscheidenden Treffer landeten. Mit einer Wurfquote von 63 Prozent im zweiten Durchgang im Vergleich zu 80 Prozent in Halbzeit eins lag der Teufel heute aus Sicht der Gummersbacher im Detail.

 

Am Dyn-Mikrofon sah es Lukas Blohme dennoch sportlich und hob die positiven Aspekte hervor: „Es war ein kämpferisches Spiel und bis zum Ende spannend. Vielleicht wäre ein Unentschieden sogar gerecht gewesen. Ich bin unfassbar stolz auf die heutige Leistung. Das ist nach vergangener Woche ein klarer Fingerzeig auch für das nächste Spiel.

 

Julian Köster sagte nach Spielschluss: „Es ist ärgerlich, dass wir hier zwischenzeitlich mit drei Toren führen und am Ende mit zwei Toren verlieren.“ SCM-Trainer Bennet Wiegert zollte den Gästen großen Respekt: „Gummersbach spielt einen tollen Handball und hat uns heute alles abverlangt.“  

 

Gummersbach: Rebmann (7 Paraden), Ivanisevic (4/3 Parade); Tskhovrebadze (8), Blohme (5), Vidarsson (4), Vujovic (3/3), Horzen (3), Schluroff (3), Köster (3), Kodrin (1).

 

Spielfilm: 1. Hz 1:0,2:2, 4:4, 9:4, 11:8, 14:12, 18:16 2. Hz. 18:18, 20:23, 24:23, 26:25, 27:27, 32:30.

 

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