​​​​​​​Gummersbach – Die Regionalliga-Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach empfangen den TuS Königsdorf zum Nachholspiel.

Von Thomas Giesen

HC Gelpe/Strombach – TuS Königsdorf (Mittwoch, 20:15 Uhr).

Hinspiel: 33:22.

Es fehlen: Maria Eisenbach, Meike Domnick, Sabrina Kirchhoff, Kira Blohme, Zoe Viebahn, Hannah Stöcker.

Im dritten Versuch soll es nun endlich klappen. Den ersten Termin der beiden Mannschaften mussten die Königsdorferinnen wegen akutem Spielermangel absagen. Die Neuansetzung fiel ebenfalls aus, weil die Gummersbacher Eugen-Haas-Halle wegen Reparaturarbeiten am Hallenboden kurzfristig nicht spielfertig war. Seitdem ist viel passiert bei den Gelpe/Strombacherinnen. Zwei Niederlagen – gegen Fortuna Köln und jüngst im Topspiel gegen Treudeutsch Lank – brachten die Oberbergerinnen im Rennen um den Drittligaaufstieg schwer ins Hintertreffen. Für HCGS-Trainer Philipp-Jonas Wilhelm kein Problem: „Die beiden Niederlagen waren unglücklich. Das kann passieren, muss aber nicht. Wir waren dezimiert, hatten drei A-Jugendliche und eine Spielerin aus der dritten Mannschaft im Kader. Aber vom Aufstieg war auch nie die Rede“, erklärt Wilhelm.

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Platz vier belegen die Gelpe/Strombacherinnen derzeit in der Tabelle, betrachtet man nur die Minuspunkte, dann ist es sogar Rang drei und der soll jetzt verteidigt werden. „Wir wollen oben dran bleiben und das Beste rausholen. Wir haben jetzt nichts mehr zu verlieren, Königsdorf aber auch nicht“, sagt Wilhelm über den TuS, der, drei Spiele vor dem Saisonende, im Niemandsland der Tabelle feststeckt. Eigentlich eine Pflichtaufgabe für die Gastgeberinnen, die mit diesen scheinbar leichten Aufgaben in der Vergangenheit jedoch gelegentlich Schwierigkeiten hatten. „Königsdorf ist eine junge und dynamische Truppe. Sie haben schnelle Beine und schießen aus allen Lagen“, warnt Wilhelm dann auch vor dem Gast.

„Königsdorf hat auch eine sehr aktive Abwehr, die den Spielfluss des Gegners zerstören will. Da müssen wir mit kühlem Kopf einen guten Ball spielen und auch das Rückzugsverhalten beachten. Wir müssen zusehen, dass wir ins Laufen kommen und nicht der Gegner.“ Die personelle Lage ist allerdings so schwierig wie zuvor. Neben den Langzeitausfällen Kira Blohme, Hannah Stöcker und Zoe Viebahn fehlen am Mittwochabend auch Maria Eisenbach, Sabrina Kirchhoff und Meike Domnick. „Da bleiben von 14 Spielerinnen noch acht übrig. Aber wir werden Unterstützung aus der zweiten Mannschaft bekommen.“