​​​​​​​Gummersbach – Die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach unterliegen überraschend Adler Königshof.

Von Thomas Giesen

Adler Königshof – HC Gelpe/Strombach 35:28 (17:16).

Die Gelpe/Strombacherinnen haben sich einen heftigen Ausrutscher geleistet. Im Nachholspiel am Dienstagabend unterlag das Team von Trainer Philipp-Jonas Wilhelm dem Außenseiter aus Krefeld deutlich und musste damit die erste Niederlage des Jahres hinnehmen. Das Hinrundenspiel hatten die Gelpe/Strombacherinnen noch mit 16 Toren Unterschied gewonnen. „Wir hatten von Anfang an keinen Zugriff in der Abwehr. Wir haben alles versucht. Manndeckung, offene Manndeckung. Nichts hat funktioniert“, sagte Wilhelm, dessen Equipe nach einer starken Serie zum Jahresauftakt gerade erst wieder in Tuchfühlung zur Tabellenspitze der Regionalliga gelangt war.

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In der ersten Hälfte taten sich die Gelpe/Strombacherinnen bereits schwer und wirkten nicht nur in der Abwehr neben der Spur, sondern zeigten sich auch im Abgriff verunsichert. „Da fehlte uns die Durchschlagskraft. Wir hatten heute das Selbstvertrauen nicht“, so Wilhelm. Gesteigerten Grund zur Sorge gab es mit nur einem Tor Rückstand nach dem ersten Durchgang allerdings noch nicht. Nie hatten sich die Königshofer in den ersten 30 Minuten auf mehr als zwei Tore abgesetzt. Auch im zweiten Durchgang blieben die Teams zunächst auf Augenhöhe, ehe sich die Gastgeberinnen von 21:20 auf 24:20 absetzten und vor der Schlussphase beim Stand von 32:25 beinahe schon uneinholbar vorne lagen.

„Es ist lange ein offenes Spiel gewesen. Aber wir haben vorne die Tore nicht gemacht und dann verliert man so ein Spiel. Es ist ärgerlich. Wir haben heute ein anderes Gesicht gezeigt, als in den Wochen zuvor, aber das sind alles nur Menschen. Die machen Fehler“, nahm Wilhelm die Niederlage gelassen hin. „Jetzt gilt es, wieder aufzustehen und sich da rauszukämpfen. Am Sonntag haben wir gleich die nächste Chance dazu“, blickte der Coach bereits auf die anstehende Begegnung bei der Zweitvertretung des TV Aldekerk.

HC Gelpe/Strombach: Desiree Horn (7), Marie Wlodarek (4), Sabrina Kirchhoff, Giulina Kuba (je 3), Meike Domnick, Celine Blumberg (je 2), Zoe Viebahn, Maren Büker, Leni Kapinos, Denise Szakacs (je 1).

Ergebnisse und Tabelle