Gummersbach - Die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach kassieren gegen TD Lank die zweite Niederlage in Folge.

Von Thomas Giesen

HC Gelpe/Strombach – TD Lank 31:35 (14:18).

Das Thema Aufstieg ist für die Gelpe/Strombacherinnen zwar nie eines gewesen. Doch seit der Niederlage am Samstagabend ist es wohl auch grundsätzlich erledigt. Fünf Minuspunkte hinter TD Lank und sogar sechs hinter dem TB Wülfrath – es müssten schon mehrere Wunder geschehen, damit das Team von Trainer Philipp-Jonas Wilhelm doch noch an der Konkurrenz vorbeiziehen kann. Und die Partie gegen den Drittligaabsteiger offenbarte, dass die Gelpe/Strombacherinnen in der Regionalliga derzeit gut aufgehoben sind.

[Was die Gelpe/Strombacherinnen auch versuchten - Lank ließ sich nicht beeindrucken und blieb standhaft.]

„Die Meisterschaft war im Verein und dem Trainerteam nie ein Thema. Die Mannschaft ist ja auch noch jung. Man hat in den Spielen gegen Mannschaften wie Beyeröhde, Wülfrath und jetzt auch Lank gesehen, dass wir dafür noch einen Schritt nach vorne machen müssen“, sagte Eduard Debnar, der gegen Treudeutsch das Coaching in Zusammenarbeit mit Kira Blohme übernommen hatte. Trainer Philipp-Jonas Wilhelm konnte krankheitsbedingt ebenso wenig vor Ort sein wie Co-Trainerin Anna Henn-Lochtenbergh, die privat verhindert war. Auch ohne etatmäßiges Trainerteam zeigten sich die Gelpe/Strombacherinnen zunächst stark verbessert im Vergleich zur jüngsten Niederlage im Nachholspiel gegen Fortuna Köln am vergangenen Mittwoch. Bis zum 10:9 (17.) lieferten sich die Gastgeberinnen mit dem Team aus Meerbusch einen Kampf auf Augenhöhe.

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„Die Wurfquote war viel besser als gegen Fortuna Köln und die Mannschaft hat Lank Paroli geboten“, sagte Debnar, der zunächst eine 6:0-Deckung stellte. „Wir wollten die Abwehr stabilisieren, weil wir wussten, dass Lank kaum Fehler macht“, erklärte Debnar. Doch der Druck wuchs und tatsächlich blieb die Fehlerquote der Gäste gering, sodass sich Lank über 12:10 (19.) und 14:13 (24.) auch wegen zweier Zwei-Minuten-Strafen gegen Desiree Horn (27.) und Leonie Wlodarek (29.) bis zur Pause auf 18:14 absetzte. „Lank ist nie nervös geworden und hat gegen uns immer wieder Lösungen gefunden. Wir waren häufig einen Schritt zu spät“, meinte Debnar. Nach dem Seitenwechsel stellte Debnar auf eine 5:1-Deckung um und es gelang, zumindest im Gleichschritt mit dem Gegner in die Schlussphase zu gehen. Zwischenzeitlich versuchten es die HCGS-Frauen mit einer 4:2-Deckung, doch die Gäste ließen sich auch davon nicht beeindrucken.

[Desiree Horn war mit neun Toren beste Werferin im Trikot der Gelpe/Strombacherinnen.]

Über 20:15 (32.) und 26:20 (40.) waren die Gelpe/Strombacherinnen in Minute 54 immerhin auf 26:30 herangekommen. Der Gastgeber versuchte es nun ohne Torfrau und mit einer siebten Feldspielerin, aber Lank ließ sich einfach nicht aus der Ruhe bringen. „Trotz der Niederlage muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen. Die Mädels haben alles probiert, aber wir haben es nur geschafft, den Abstand in der zweiten Halbzeit nicht noch größer werden zu lassen“, meinte Debnar.

HC Gelpe/Strombach: Desiree Horn (9/1), Marie Wlodarek (7), Celine Blumberg (5), Giulina Kuba (4), Denise Szakacs, Tahnee Ranke, Maren Büker (je 2).

Ergebnisse und Tabelle