HANDBALL

Rückschlag im Aufstiegsrennen

pn, db; 06.03.2020, 21:00 Uhr
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Rückschlag im Aufstiegsrennen

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pn, db; 06.03.2020, 21:00 Uhr
Gummersbach - Der VfL Gummersbach unterliegt im Duell der beiden frühereren Erstligisten beim TuS N-Lübbecke - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Rückschlag für den VfL Gummersbach im Kampf um die Rückkehr in die Bundesliga. Beim TuS N-Lübbecke, dem Team von Emir Kurtagic, unterlag der oberbergische Traditionsverein nach einer lange Zeit schwachen zweiten Hälfte  verdientermaßen. Aufholjagd begann zu spät. Tatai gewinnt das Torhüterduell gegen Ivic deutlich.

 

TuS N-Lübbecke - VfL Gummersbach 29:27 (14:14).

 

In den ersten Spielminuten trafen beide Mannschaften regelmäßig und es deutete früh viel auf einen offenen Schlagabtausch hin. Nach rund 13 Minuten konnte die Hausherren erstmalig mit drei Treffern in Führung gehen (8:5), was VfL-Trainer Torge Greve zu ersten Auszeit verleitete. Bis zum 11:8 blieb der TuS verdient in Führung.

 

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Mit Anbruch der letzten zehn Minuten vor der Halbzeit verschaffte sich Gummersbach unter anderem durch eine Abwehrumstellung besseren Zugriff zum Spiel. Lukas Blohme traf nach 22 Minuten zum erstmaligen Ausgleich. Eine Zeitstrafe wenig später überstand der VfL sehr gut, verpasste es seinerseits dann aber, aus einer doppelten Unterzahl der Gastgeber mehr Kapital zu schlagen. Insgesamt konnte der VfL mit dem Ergebnis der ersten Halbzeit aber zufriedener sein als die Nettelstedter.

 

Der zweite Durchgang knüpfte zunächst nahtlos an die ersten 30 Minuten an. Janko Bozovic brachte Gummersbach zum zweiten Mal in der Partie in Führung – 14:15. Sommer scheiterte im Anschluss am Keeper des TuS, der kurz darauf wieder mit 16:15 in Führung lag. Mit Beginn der letzten 20 Minuten hatten die Hausherren wieder den alten Abstand von drei Toren hergestellt.

 

Greve nahm die nächste Auszeit, aber der Gegner zog jetzt davon und führte nach 50 Minuten mit 25:19. Der große Vorsprung schien die Nettelstedter aber zunächst zu verunsichern, denn mit einem 5:0-Lauf kam der VfL wieder bis auf einen Treffer heran. Der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen und in den Schlussminuten fand auch der TuS seine Treffsicherheit wieder. Marian Orlowski sorgte mit dem 28:25 anderthalb Minuten vor Schluss für die Vorentscheidung. Am Ende hieß es 29:27.

 

N-Lübbecke: Tatai (11 Paraden), Jepsen; Orlowski (8), Speckmann (4/3), Strosack (4), Gierak (2), Ebner (2), Genz (2), Spohn (2).

 

Gummersbach: Ivic (9 Paraden); Blohme (12), Dayan (3), Herzig (3), Bozovic (3), Sommer (3), Becker (2), Villgrattner (1).

 

Schiedsrichter: Marijo Zupanovic/Martin Thone

 

Zuschauer: 1.734

 

Siebenmeter: 3/4 – 6/8 (Speckmann vergibt einmal– Sommer vergibt zweimal)

                                            

Zeitstrafen: 4:4 (Orlowski, Schade – Herzig, Becker)

 

Spielfilm: 1. Hz 1:0, 4:2, 7:5, 11:8, 11:11, 12:13, 14:14 2. Hz. 15:15, 19:17, 25:19, 25:24, 29:27.

KOMMENTARE

1

Irgendwie hat man das Gefühl, dass der VfL gar nicht aufsteigen will oder darf. Ivic wieder mit einer ganz schwachen Leistung. Schindler hätte mal besser mit Dayan verlängert als

Harry, 06.03.2020, 22:58 Uhr
2

Orlowski - wie schön ;-)
Schließlich auch einer, der in der VfL-Jugend ausgebildet und für zu schwach befunden wurde.

Und in jedem Spielbericht ein Seitenhieb auf Ivic. Der Torwart kann schwerlich glänzen, wenn die Abwehr schlecht arbeitet !!

Südkreisler, 06.03.2020, 23:28 Uhr
3

Oh oh oh. Da hat sich die Mannschaft in der zweiten Halbzeit selber geschlagen. So eine schwache Offensive darf man sich nicht leisten, will man bis zum Saisonende um die Aufstiegsplätze mitspielen. Die gesamte linke Angriffseite war ein Ausfall ohne wirkliche personelle Alternative. Marvin Sommer ruft sein Potential nicht ab und vergibt wichtige Torwürfe. Alexander Weck fehlte auf Rückraum links schmerzlich, auch wenn er in den letzten Spielen nicht immer ein glückliches Händchen hatte.
Junge Talente fordern und fördern ja. Wenn ein Spiel aber so knapp ist, dann doch bitte Spieler mit entsprechender Durchschlagskraft einsetzen.
Was ist eigentlich mit Mathias Puhle? Leider hört man von ihm aktuell nichts. Hoffentlich ist er nicht ernsthaft erkrankt. Ich wünsche dem VfL für die nächsten.

reniar, 07.03.2020, 09:17 Uhr
4

Wiederaufstieg? Sofort? Ihr habt wohl den Schuss nicht gehört? Angesagt ist doch wohl ad hoc erst einmal eine weitere Konsolidierung der Finanzen und üeines verlässlichen Spieler-Potentials für die nächste Saison sowie Etablierung eines für den VfL passenden Trainers für längere Zeit. Und dann ist da noch eine grundlegende Zukunfts-Entscheidung, ob man weiterhin in der sehr lobenswerten, teuren Akademie "Gesellen" und "Meister" für zukünftige Liga-Gegner ausbilden will, oder mit etwas mehr Gespür als bisher für deren sportliche Wertigkeit, diese rechtzeitig für die eigenen "Reihen" aktiviert.

Rolf Dieter Krah, 09.03.2020, 20:36 Uhr
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