​​​​​​​Oberberg – Regionalligist besiegt den Oberligisten SSV Nümbrecht in der Vorschlussrunde.

Von Thomas Giesen

SSV Nümbrecht – HC Gelpe/Strombach 23:30 (13:16).

Der Favorit hat sich durchgesetzt. Mühsam, aber letztendlich souverän zogen die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach ins Kreispokalfinale ein. Dabei gelang es dem Regionalligisten erst gegen Mitte der ersten Halbzeit, sich ein wenig abzusetzen. „Wir haben in der Deckung gut gestanden uns, aber im Angriff sehr schwer getan. Wir waren nervös und hektisch und hatten viele Fehlwürfe, sagte HC-Trainer Philipp-Jonas Wilhelm. Bis zum 9:9 (20.) blieb die Begegnung mit dem Oberligazweiten ausgeglichen, dann gelang den Gästen der Sprung auf 13:9 (25.), ehe es mit drei Toren Führung in die Pause ging.

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Nach dem Seitenwechsel dominierte der Favorit zunächst, baute auf 20:13 (34.) aus und war damit schon auf die Siegerstraße eingebogen. „Vielleicht sind wir uns dann zu sicher gewesen, vielleicht hat auch die Müdigkeit eine Rolle gespielt, aber der Gegner ist wieder herangekommen“, suchte Wilhelm nach einer Erklärung für die Schwächephase zwischen der 45. und 53. Spielminute in der die Nümbrechterinnen bis auf 23:25 herankamen, ehe der Gast wieder die Kontrolle übernahm und die Partie sicher zu Ende spielte. „Wir sind jetzt im Finale. Es war kein schönes Spiel, aber am Ende zählt nur der Sieg“, so Wilhelm, dessen Team im Endspiel am 1. Mai auf den Landesligisten SG Oberbantenberg/Wallefeld trifft.

Nümbrechts Trainerin Martina Duckart war, trotz der Niederlage, zufrieden mit der Leistung ihrer personell stark geschwächten Mannschaft. „Ich hatte nur acht Spielerinnen zur Verfügung, davon nur drei Rückraumspielerinnen. Das reicht gegen eine Mannschaft, die eine Klasse höher spielt und dort inb der Tabelle oben steht, nicht. Wir waren am Ende stehend KO", sagte Duckart und lobte Torfrau Anna Meißner, die insgesamt 27 Paraden zeigte.

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