HANDBALL
Pflichtaufgabe mit Bravour gemeistert
Gummersbach – Gegen das Ligaschlusslicht gibt sich der VfL keine Blöße – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar: Für den VfL Gummersbach konnte es gegen das Schlusslicht aus Krefeld nur um einen Sieg gehen und tatsächlich hat die Mannschaft im Gegensatz zum letzten Spiel in Emsdetten über die gesamten 60 Minuten eine souveräne Vorstellung abgeliefert. Fast alle der 2.725 Zuschauer in der SCHWALBE arena hatten beim klaren Heimerfolg ihren Spaß. Sehr zufrieden war folglich auch VfL-Trainer Torge Greve: „Glückwunsch an meine Mannschaft. Sie hat das Spiel von der ersten bis zur letzten Minute durchgezogen.“
VfL Gummersbach – HSG Krefeld 29:16 (16:7).
[Machte ein sehr starkes Spiel: Torhüter Matthias Puhle.]
Gummersbach erwischte einen Traumstart ins Spiel. Das erste Tor des Abends gebührte zwar den Gästen aus Krefeld, danach übernahm der VfL aber klar das Kommando. Vorne zeigte sich die Mannschaft mit wenigen Ausnahmen sehr treffsicher; besonders in Person von Alexander Hermann, der alleine fünf Treffer in den ersten 30 Minuten beisteuerte. In der Abwehr erwies sich derweil VfL-Torhüter Matthias Puhle als nahezu unüberwindbares Hindernis für die Gäste und parierte über 60 Prozent der Würfe auf sein Tor. Nach gut zehn Minuten führte Gummersbach bereits mit einem klaren 8:2 und schließlich ging es mit neun Toren Vorsprung in die Halbzeitpause.
„Durch eine gute bewegliche Abwehr mit einem guten Matthias Puhle im Tor haben wir in der ersten Halbzeit den Grundstein zum Sieg gelegt“, sagte Greve über den ersten Durchgang. Und auch nach dem Seitenwechsel ging es für den VfL insgesamt sehr gut weiter. „Wenn man ein Haar in der Suppe sehen will, haben wir viele freie Fehlwürfe von den beiden Außenpositionen gehabt, aber das sei den Spielern auch mal zugestanden. Jetzt hoffe ich, dass dieses Spiel der Start für eine neue Serie ist“, so der VfL-Trainer. Matthias Puhle konnte seine starke Leistung auch in der zweiten Halbzeit bestätigen und kam am Ende auf sensationelle 20 Paraden.
[Mit einer starken Leistung zu Spielbeginn ebnete Alexander Hermann den WEg zum Sieg.]
Gäste-Coach Arnar Gunnarsson resümierte wortkarg: „Ich bin natürlich nicht zufrieden, das ist kein gutes Ergebnis. In der ersten Halbzeit haben wir keinen Kampf und keine Emotionen gezeigt. Insgesamt haben wir uns zu viele technische Fehler geleistet.“
[Mit fünf Toren war Jonas Stüber bester Werfer des VfL.]
Gummersbach: Puhle (20 Paraden); Stüber (5), Hermann (4), Baumgärtner (3), Blohme (3), Meinhardt (3/1), Sommer (3/1), Villgrattner (2), Schröter (1), Bozovic (1), Becker (1), Haller (1), Dayan (1), Herzig (1).
Krefeld: Toth (3 Paraden), Stammer (2 Paraden); Brüren (7/1), Schulz (3/1), Gentges (2), Cutura (2), Viciano (1), Luciano (1).
Schiedsrichter: Lucas Hellbusch/Darnel Jansen
Zuschauer: 2.725
Siebenmeter: 2/3 – 2/3 (Sommer an die Latte – Puhle hält gegen Schulz)
Zeitstrafen: 6:6 (Blohme, Hermann, Becker– Cutura, Janus, Vonnahme)
Spielfilm: 1. Hz 0:1, 3:1, 8:2, 9:5, 14:5, 16:7 2. Hz. 16:8, 21:10, 24:12, 25:13, 29:16.
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KOMMENTARE
1
Jonas Stüber ist wirklich eine Augenweide.
Tolle Körperdrehungen und mit einer Hand gefangene Pässe.
Klasse der Junge. VFL pennt bitte nicht mit einem langfristigen
Vertrag.
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