HANDBALL

Nur im ersten Drittel auf Augenhöhe

uk; 07.11.2021, 11:50 Uhr
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Nur im ersten Drittel auf Augenhöhe

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uk; 07.11.2021, 11:50 Uhr
Oberberg - Gelpe/Strombach II und Oberwiehl werden nach der Pause vollkommen überlaufen - Nümbrecht patzt erneut.

CVJM Oberwiehl - HSV Frechen 20:35 (10:16).

 

Dass die CVJM-Frauen am Ende eine so klare Niederlage würden einstecken müssen, war nach einem Drittel der Partie keineswegs absehbar. Im Gegenteil: Bis zur Minute 24 bewegten sich die Werferinnen von Trainerin Agnes Kriser nämlich komplett auf Augenhöhe mit dem HSV, behaupteten ein 9:9 und hatten die Landkölnerinnen bis zu diesem Zeitpunkt schon zu zwei Auszeiten genötigt. Dann aber trat Frechen mächtig auf das Gaspedal, warf bis zum Seitenwechsel eine sichere Sechs-Tore-Führung heraus und baute diesen Vorsprung gegen wieder einmal stark ersatzgeschwächte Gastgeberinnen nach der Pause kontinuierlich aus.

 

Tore CVJM: Thea Koenig (7/5), Kerstin Mertes (5), Yasemin Adam (5/1), Pauline Madel (2), Franziska Fink (1).

 

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HV Erftstadt - SSV Nümbrecht 33:31 (15:17).

 

Beim Tabellenzweiten gerieten die Oberbergerinnen zwar früh 0:2 in Rückstand, fingen sich aber schnell und dominierten das Geschehen in der Anfangsviertelstunde klar (6:10). Vom zwischenzeitlichen Vier-Tore-Vorteil konnten die Spielerinnen von Martina Duckart zumindest zwei Treffer (15:17) in die Pause retten. Nach Wiederanwurf bauten die Nümbrechterinnen ihren Bonus gar wieder auf drei Tore aus (17:20), ehe Erftstadt nach 45 Minuten ausglich (25:25). Das Match wog nun hin und her, bevor der Gast in den finalen zehn Minuten einen schwer erklärbaren Einbruch erlitt. "Das war eine absolute vermeidbare Niederlage, die besprochen und der Resetknopf gedrückt werden muss", bilanzierte Duckart, die lobende Worte für die engagierte Abwehrleistung der leicht kränkelnden Sandra Fischer fand.

 

Tore SSV: Annalena Bauer (11/4), Sabrina Heinrichs (7/1), Julia Alefelder (7), ), Jana Hage (3), Sandra Fischer, Finja Hock, Sabrina Kichhoff (je 1)

 

 

TSV Bonn rrh. II – HC Gelpe/Strombach II 29:17 (11:10).

 

Äußerst selbstkritisch zeigte sich HC-Coach Eduard Debnar nach der Niederlage seiner Mannschaft in Bonn. „Das habe ich vercoacht“, gab er unumwunden zu, „ich hätte schon viel früher mehr wechseln müssen.“ Denn bis zur Pause sah der Handballlehrer eine durchaus engagierte Gästemannschaft, die mit viel Tempo und aus einer leidenschaftlichen Deckung heraus agierte. Davon war nach dem Seitenwechsel aber nichts mehr zu sehen. „Es war als ob uns jemand den Stecker gezogen hätte“, so Debnar, der noch versuchte, nach wenigen Minuten mit vier frischen Kräften entgegenzuwirken. Bonn setzte sich über 16:12 (36.) gnadenlos zum 22:13 (45.) ab. Auch eine offensivere Abwehr brachte nichts mehr, die HC-Spielerinnen agierten kaum noch als Team. „Die Höhe der Niederlage tut natürlich weh“, so Debnar, „mit der ersten Hälfte war ich sehr zufrieden, die zweite Hälfte sollten wir ganz schnell vergessen.“

 

Gelpe/Strombach: Johanna Heister, Lisa Bürstinghaus (je 4), Anika Ickler (3), Louisa Wegner (3/1), Meike Domnick, Frederike Hilger (je 1), Carina Hilger (1/1).

 

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