HANDBALL

Nümbrecht lässt erstmals Federn

uk, pn; 03.10.2021, 18:45 Uhr
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Nümbrecht lässt erstmals Federn

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uk, pn; 03.10.2021, 18:45 Uhr
Oberberg - Das Duckart-Team muss sich in Frechen mit einem Remis begnügen - Oberwiehl verliert deutlich in Nippes - Gele/Strombach II wird von Bocklemünd überrannt (AKTUALISIERT).

HSV Frechen - SSV Nümbrecht 31:31 (15:15).

 

Martina Duckart wusste nicht so ganz genau, wie sie den Ertrag der sportiven Dienstreise nach Frechen einordnen sollte: "Einerseits bin ich nicht so richtig zufrieden, weil ein Sieg drin gewesen wäre, wenn wir unsere Normalform konstant aufs Parkett gebracht hätten. Andererseits hatten wir einen sehr starken Gegner und haben unsere Defizite durch viel Kampfgeist einigermaßen ausgeglichen. Wenn man bedenkt, dass wir viel zu viele technische Fehler gemacht haben und in der Abwehr oft einen Schritt zu spät gekommen sind, kann ich mit dem Remis gut leben", analysierte die SSV-Trainerin ein Ergebnis, das angesichts des Spielverlaufs völlig logisch war.

 

Zwar konnten sich die Gastgeberinnen zwischen der 13. und der 18. einmal kurzfristig von 8:7 auf 14:10 absetzen, doch bis zum Pausenpfiff glichen die Nümbrechterinnen wieder aus. Umgekehrt hatte die SSV-Ladies nach 47. Minuten die Gelegenheit, ihre 24:26-Führung weiter auszubauen. Doch jetzt waren die Gäste, die es versäumten, das Match zu ihren Gunsten vorzuentscheiden. Im Gegenteil. Jetzt konterte Frechen und war beim 31:30 eine halbe Minute vor Ladenschluss ganz nah dran an Heimerfolg.

 

Allerdings nutzte Sabrina Kirchhoff eine Unterzahlsituations Frechens, um ihrem Team zumindest noch einen wertvollen Zähler zu besorgen. Fazit von Martina Duckart: "Wir haben jetzt 7:1 Punkte und sind oben mit dabei. Da kann man zufrieden sein."

 

Nümbrecht: Annalena Bauer (15/6), Julia Alefelder, Laura Harscheid (je 4), Jana Hage, Sandra Fischer (je 3), Sabrina Kirchhoff (2).

 

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Turnerkreis Nippes - CVJM Oberwiehl 29:16 (14:7).

 

Die Niederlage in der Domstadt fiel aus oberbergischer Sicht zu deutlich aus und war in ihrer Höhe das Resultat eines spürbaren Mangels an Routine. Nach ausgeglichener Startphase (4:4/14.) machte man mehrfach den Kardinalfehler, unbedingt über den Kreis den Torerfolg suchen zu wollen. Nippes durchschaute diese Strategie und fing immer wieder Bälle ab, um dann erfolgreich zu kontern. In dieser Phase machte sich bei den Oberwiehlerinnen vor allem das Fehlen von Yasemin Adam im Rückraum bemerkbar.

 

Obwohl die Youngster Pauline Madel und Emely Klein ihre Sache in der zweiten Reihe gar nicht schlecht machten, mangelte es bei den Gästen klar an Durchschlagskraft aus dem Rückraum . Der Turnerkreis nutzte dies, zog auf 9:5 (20.) davon und baute die Führung bis zur Pause auf 14:7 aus. Nach Wiederbeginn dominierten die Gastgeberinnen weiterhin und hatten beim 25:14 (53.) einen Elf-Tore-Voteil herausgeworfen, den sie in der Schlussphase noch vergrößerten,

 

CVJM: Kerstin Mertes (6), Liz, Vivien Hoeser (4/2), Pauline Madel (2), Emily Klein, Rosana Sug, Franziska Fink (je 1), Thea Koenig (1/1)

 

 

HC Gelpe/Strombach II – HSV Bocklemünd 21:39 (12:17).

 

Schon unter der Woche hatte HC-Trainer Ole Remmers geahnt, was für ein Kaliber seine Mannschaft in der Eugen-Haas-Halle empfangen würde. Die Partie endete mit einer heftigen Ohrfeige in Form einer 21:39-Abreibung durch den neuen Tabellenführer der Frauen Oberliga. Schon in den Anfangsminuten beim 2:5 (6.) offenbarten die Gastgeberinnen Probleme im Rückzugsverhalten. Die flinken Gäste spielten ihre athletischen Vorteile gnadenlos aus, während das Remmers-Team nur selten mit seiner körperlichen Dominanz zu punkten wusste.

 

„Wir haben es nicht geschafft, den Kampf der vergangenen Woche zu zeigen“, analysierte der HC-Coach unmittelbar nach dem Schlusspfiff. Über 6:12 (21.) habe sein Team im ersten Durchgang sogar noch dagegenhalten können, nach dem Seitenwechsel brachen aber alle Dämme. Über 13:23 (39.) und 16:30 (51.) ließ Bocklemünd nie locker und feierte einen hochverdienten Sieg. Daran konnte auch Torhüterin Vanessa Grumann mit ihren zahlreichen Paraden nichts ändern. Zumindest der Schlusspunkt gelang aus HC-Sicht noch fulminant: Carina Hilger setzte nach Abpfiff einen direkten Freiwurf sehenswert in den Winkel. „In der zweiten Hälfte waren wir einfach in allen Belangen unterlegen“, so Remmers.

 

Gelpe/Strombach: Paulina Lütticke (5), Katalin Kleinhofer, Kerstin Reichert (je 3), Louisa Wegner (3/2), Meike Domnick, Lilly Renner (je 2), Anika Ickler, Carina Hilger (je 1), Johanna Heister (1/1).

 

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