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Gummersbach - VfL-Zweite verliert Derby gegen Ferndorf - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
VfL Gummersbach II - TuS Ferndorf 26:33 (12:15).
Goncalo Miranda verzichtete darauf, seine Mannschaft hart zu kritisieren: "Wir haben heute mit einem sehr kleinen Kader gespielt. Kampf und Wille waren bei uns vorhanden. Aber wir haben gegen einen erfahrenen Gegner einfach zu viele Fehler gemacht", analysierte der VfL-Trainer die 60 Minuten in der SCHWALBE arena.
In der Tat gestalteten sich nur die ersten Minuten der Partie ausgeglichen. Als die Hausherren dann aber beim Stande von 4:4 eine Zeitstrafe gegen Philip Würz kassierten, nutzte der TuS dies, um sich in der Folge auf 4:7 abzusetzen und diesen Bonus bis zur 20. Minute sogar auf 7:12 auszubauen.
Die Blauweißen leisteten sich einfach zu viele technische Fehler und Fehlwürfe. Die erste Zäsur in diesem Lokalderby. Miranda nahm indes zu diesem Zeitpunkt seine erste Auszeit, die tatsächlich fruchtete: Der VfL verkürzte per Dreierpack auf 10:12 und ging schließlich mit einem 12:15 in die Halbzeitpause.
Nach Wiederanwurf lag das Momentum freilich zunächst wieder bei den clever-routinierten Siegerländern: Der TuS zog zur Begeisterung der Ferndorfer Fans unter den 300 Besuchern jedenfalls zeitnah auf sechs Treffer (17:23) davon. Und beim 21:30 (50.) drohte den Oberbergischen sogar eine zweistellige Heimpleite.
Mit fünf Treffern in Serie gelang den Gastgebern aber zumindest noch eine akzeptable Ergebniskorrektur. Auch deshalb, weil VfL-Keeper Martin Nagy in dieser Phase mehrfach stark reagierte und fünf Bälle hintereinander parieren konnte. Am "verdienten Sieg der Gäste", so Miranda, änderte dieser Fakt aber nichts mehr.
Erwähnenswert noch die tolle Vorstellung von Julius Fanger. Die Gummersbacher Leihgabe im TuS-Dress trumpfte groß auf und war selbst durch die Einzelbetreuung, sprich Manndeckung, der ehemaligen Mitspieler kaum zu stoppen.
VfL: Kieran Unbehaun (9/6), Giacomo Hrovatin (5), Philip Würz, Noah Elian Brill (je 3), Mykola Protsiuk (2), Bruno Eickhoff, Florian Schmidt, Yannick Harder, Paul Ohl (je 1).
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