HANDBALL

Miranda-Equipe behält kühlen Kopf

Red; 15.10.2023, 09:56 Uhr
HANDBALL

Miranda-Equipe behält kühlen Kopf

Red; 15.10.2023, 09:56 Uhr
Gummersbach - Die Drittligavertretung des VfL Gummersbach fährt in Fredenbeck den vierten Sieg in Folge ein - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

VfL Fredenbeck – VfL Gummersbach II 28:33 (14:17).

 

Die Zweitvertretung des VfL Gummersbach bleibt in der 3. Liga Nord-West die Mannschaft der Stunde und verbuchte beim Schlusslicht VfL Fredenbeck den vierten Sieg in Serie. Trainer Goncalo Miranda zeigte sich nach der erfolgreich bestandenen Auswärtsprüfung erleichtert. „Es ist nicht einfach, in Fredenbeck zu spielen. Es sind viele Zuschauer auf der Tribüne und es ist richtig laut in der Halle. Ich bin sehr zufrieden. Das war eine starke Mannschaftsleistung.“        

 

Zu Beginn konnte sich keines der Teams absetzen. Die ersten Führungen für Gummersbach besorgten Benedikt Israel (4:5, 9.) sowie der wiedergenesene Paul Ohl per Strafwurf (5:6, 10.), der Ex-Bundesligist hielt aber dagegen und lag nach der Hälfte der ersten Halbzeit in Front (8:7). Vor allem der Torwart der Hausherren bereitete den Gästen Kopfzerbrechen. „Er hatte in der ersten Halbzeit acht oder neun Paraden“, erklärte Miranda.

 

Nach einer Auszeit dauerte es bis zur 20. Minute, ehe Elian Brill den Ausgleich herstellte. Fredenbeck legte im Gegenzug zwar noch einmal vor, doch anschließend kippte die Partie zugunsten der Blau-Weißen, die über 10:13 (24.) und 13:16 (28.) einen Zwischenspurt hinlegten und den Drei-Tore-Vorsprung bis zur Pause hielten.

 

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Im zweiten Durchgang verkürzten die Hausherren den Rückstand (16:17, 33.) und auch im weiteren Verlauf blieb es eine enge Kiste. Nach 43 Minuten stellte Fredenbeck sogar erstmals wieder pari (22:22). „Wir sind nicht richtig fokussiert und ohne die nötige Intensität in die zweite Halbzeit gekommen, aber das ist normal nach sechs Stunden Busfahrt“, meinte Miranda.  

 

Nun war in der mit 850 Fans besetzten Geestlandhalle der Teufel los, doch die Gummersbacher kämpften sich in dieser Phase, wo das Momentum zu wechseln drohte, mit „Tempo, Intensität und Leidenschaft“ (Miranda) zurück und zogen in Person von Moritz Köster und Bruno Eickhoff (2) auf 22:25 davon (47.).

 

Ein letztes Mal arbeiteten sich die Nordlichter noch einmal heran (24:26, 48.), Paul Ohl vergab bei diesem Zwischenstand einen Siebenmeter. Der Gegner schlug aus dem Fehlversuch aber kein Kapital. Stattdessen behielt die Miranda-Equipe einen kühlen Kopf und brach den Widerstand der Gastgeber (25:30, 53.). In der Schlussphase schaukelte die VfL-Reserve den Erfolg souverän über die Runden.

 

VfL Gummersbach II: Paul Ohl (10/3), Benedikt Israel (6), Elian Brill (4), Bruno Eickhoff (3), Philip Würz, Moritz Köster, Mykola Protsiuk, Giacomo Hrovatin (je 2), Kieran Unbehaun, Keno Danzenbächer (je 1).

 

Ergebnisse und Tabelle

 

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