Oberberg - Marienheide/Müllenbach gewinnt Sekunden vor Schluss - Ersatzgeschwächte HBD Löwen II in Bad Münstereifel auf verlorenem Posten.

HSG Marienheide/Müllenbach - Eschweiler SG 26:25 (12:13).

Nachdem die HSG Marienheide/Müllenbach am vergangenen Wochenende das Spiel absagen musste, war sie nun gegen die SG Eschweiler erfolgreich. Das 3:1 (5.) verhalf den Oberbergern zu einem gelungenen Start. Doch mit dem 4:6 (11.) nur kurze Zeit kippte das Spiel ein wenig in Richtung der Gäste. Die Hausherren kamen schnell zum 6:6 (11.) zurück, lagen in der Folge bis zum 12:13-Pausenstand aber immer hinten. „Wir haben vorne zu früh abgeschlossen, deswegen war Eschweiler dann knapp in Führung“, so HSG-Trainer Jan Hendrik van Münster über die erste Hälfte.

Im zweiten Durchgang wurde der Tabellenvorletzte geduldiger im Angriffsspiel. Erst trafen die Gastgeber schnell zum 13:13 (31.) und sorgten kurze Zeit später mit einem 3:0-Lauf für das 19:16 (44.). Beim Stand von 24:21 (53.) nahm Eschweiler dann eine Auszeit. „Wir waren danach zu hektisch“, blickte der HSG-Coach auf das anschließende 24:24 (56.). Seine Mannschaft kam aber zurück ins Spiel. Das 26:25 Sekunden vor Schluss bedeutete die Entscheidung. „Bei unserer personellen Lage gilt es vor allem, die knappen Spiele einfach zu gewinnen. Wir hatten eine kämpferische Einstellung. Egal, wer auf dem Feld war“, lobt van Münster sein Team.

Marienheide/Müllenbach: Thomas Eisenbach (7), Oliver Schuldt (6/4), Lutz Lichtinghagen (6), Timo Montag (3), Tom Lichtinghagen (2), Sven Höttgen, Dennis Köster (je 1).

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TVE Bad Münstereifel - HBD Löwen Oberberg II 42:18 (24:5).

Die personell arg gebeutelte Löwen-Reserve reiste mit einer dicken Packung zurück ins Oberbergische. „Es waren einige nicht dabei und teilweise hatten ein paar noch Nachwirkungen von der Grippe“, erklärte Lars Andersen. Die Hausherren deuteten schon mit dem 9:0 (12.) an, in welche Richtung das Spiel laufen würde. Lediglich fünf Treffer ließ der TVE bis zur Pause zu (24:5). Andersen sah zwei Gründe für die völlig missratene ersten Hälfte. „Wir mussten uns am Anfang an den klisterfreien Ball gewöhnen. Aber in der ersten Hälfte stimme die Einstellung auch nicht.“

Nach dem Seitenwechsel stellte das Ligaschlusslicht dann auf deine 5-1 Abwehr um, wodurch die Gäste das Resultat zwischenzeitlich etwas erträglicher gestalten konnten (29:13, 44.). Doch am Ende zogen die Hausherren wieder davon. „Die haben die erste Sieben wieder reingebracht und über fünf Minuten eine komplette Manndeckung gespielt“, berichtete Andersen. „Wir haben am Ende Lob vom Gegner bekommen, dass wir uns nicht aufgegeben haben. Aber davon kann man sich bekanntlich nichts kaufen.“

HBD Löwen II: Nils Meier (5/1), Julian Neu, Philip Sauer (je 4), Lukas Flick, Lars Andersen (je 2), Pascal Höhn (1).

Ergebnisse und Tabelle