HANDBALL

Kurz an der Überraschung geschnuppert

db; 23.05.2019, 21:05 Uhr
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Kurz an der Überraschung geschnuppert

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db; 23.05.2019, 21:05 Uhr
Gummersbach –– Beim Gastspiel in Magdeburg unterliegt der VfL Gummersbach nach ordentlicher Leistung - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Der VfL Gummersbach hat sein Auswärtsspiel beim favorisierten SC Magdeburg zwar verloren, dabei aber eine ordentliche Leistung gezeigt und ganz kurz auch an einer Überraschung geschnuppert.

 

Nach einem schwachen Start zu Spielbeginn führte der VfL kurz nach dem Seitenwechsel mit einem Tor, doch die Gäste schlugen zurück und gewannen am Ende verdient.

 

SC Magdeburg – VfL Gummersbach 29:24 (14:12).

 

„Mit dem Auftreten meiner Mannschaft bin ich durchaus zufrieden. Es hat mir deutlich besser gefallen als in den letzten Wochen, dass wir nach dem schlechten Start drangeblieben sind“, sagte Trainer Torge Greve, der sich trotzdem ärgerte, dass seine Mannschaft die kurze Phase der Führung nicht besser nutzen konnte: „Am Ende hat die individuelle Klasse der Magdeburger den Unterschied gemacht.“

 

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Torhüter Carsten Lichtlein, der sich die Kritik von Greve an der Torhüterleistung offenbar zu Herzen genommen hatte und elf Paraden ablieferte, analysierte das Spiel ähnlich wie der Trainer: „Es war nicht alles schlecht, aber in den entscheidenden Phasen haben wir zu leichte Fehler gemacht und das hat uns das Genick gebrochen.“

 

Die Gäste aus Gummersbach erwischten einen echten Kaltstart und sahen sich schon nach wenigen Minuten mit 4:0 im Hintertreffen. Trainer Torge Greve nahm eine Auszeit und wollte seine Jungs so wachrütteln. Es gelang, auch weil der VfL jetzt taktisch umstellte um im Angriff einen zusätzlichen Feldspieler einsetzte.

 

Moritz Preuss machte dann nach etwas über fünf Minuten Spielzeit das erste Tor für Gummersbach. Die Deckung stand jetzt besser und durch Tore von Florian Baumgärtner und Marvin Sommer kam der VfL wieder bis auf ein Tor heran – 5:4.

 

Magdeburg konnte den alten Abstand kurzzeitig beim 8:4 wieder herstellen, aber Gummersbach war jetzt deutlich besser im Spiel und blieb immer in Schlagdistanz. Mit ein paar weniger Fehlern in Abwehr und Angriff wäre auch ein Unentschieden zur Pause drin gewesen, so ging es mit 14:12 in die Kabine.

 

 

Umgekehrte Verhältnisse im Vergleich zum Spielbeginn dann am Anfang der zweiten Hälfte: Gummersbach traf und bei Magdeburg ging zunächst fast nichts. Ivan Martinovic und zweimal Eirik Köpp stellten auf 14:15 für den VfL.

 

Die Hausherren wackelten aber nur kurz und nutzten eine Überzahl nach Zeitstrafe gegen Tobias Schröter, einen Zhukov-Wurf ans Lattenkreuz und einen anschließenden Ballverlust des Ukrainers in der nächsten Szene zum 17:15.

 

Matthias Musche und Michael Damgaard vollendeten den 5:0-Lauf und bei 19:15 schien das Spiel schon halb entschieden, aber Gummersbach kämpfte sich in der Folge noch einmal bis auf einen Treffer heran 21:20.

 

Es sollte aber nicht mehr für einen Punktgewinn reichen, denn am Ende erlaubte sich Magdeburg dann kaum noch Fehler, während Gummersbach zu wenig Angriffe ins Ziel bringen konnte. SC-Nachwuchsspieler Hannes Bransche stellte mit seinem ersten Bundesligator den Endstand zum 29:24 her.

 

SC Magdeburg: Jannick Green Krejberg (11 Paraden); Matthias Musche (8/4), Zeljko Musa (5), Robert Weber (5/1), Michael Damgaard (4), Mads Christiansen (2), Piotr Chrapkowski (1), Daniel Pettersson (1), Hannes Bransche (1), Christian O'Sullivan (1), Marko Bezjak (1).

 

VfL Gummersbach: Carsten Lichtlein (11 Paraden); Florian Baumgärtner (6), Eirik Köpp (4), Ivan Martinovic (4), Moritz Preuss (3), Marvin Sommer (2/2), Fynn Herzig (2), Stanislav Zhukov (2), Tobias Schröter (1).

 

Schiedsrichter: Sebastian Grobe/Adrian Kinzel

 

Siebenmeter: 5/6 – 2/3 (Musche wirft vorbei – Sommer scheitert an Green)

                                            

Zeitstrafen: 8:10 (Christiansen, Musa (3, Rote Karte) – Baumgärtner, Martinovic, Preuss, Becker, Schröter)

 

Spielfilm: 1. Hz 4:0, 5:4, 7:4, 9:7, 11:8, 14:12  2. Hz. 14:15, 15:15, 18:15, 20:17, 21:20, 25:21, 29:24.

 

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