Gummersbach – Trainer Maciej Dmytruszynski ist „nicht zufrieden mit dem Spielverlauf, aber mit den zwei Punkten“ - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Benjamin Maus
VfL Gummersbach – Bergischer HC 33:30 (16:16).
Der Bundesliga-Rückrundenstart ist für die B-Jugend der Handballakademie Gummersbach geglückt. Nach dem Spiel machte sich Erleichterung in den Reihen der Heimmannschaft breit. Doch bis dahin war es für Maciej Dmytruszynski und sein Team wieder ein weiter Weg: Ähnlich wie im Hinspiel hielt der Bergische HC das Spiel lange offen. Der Übungsleiter fand vor allem die Angriffsprobleme eklatant: „Wieder hatten wir große Schwierigkeiten gegen eine gute 6:0-Abwehr und unsere Wurfquote war erneut katastrophal – ähnlich wie beim Spiel in Bonn.“
Angeführt durch Rückraumshooter Lukas Hertzberg lag die Spielgemeinschaft aus Solingen und Wuppertal schnell mit 4:1 (5.) vorne und hielt den Vorsprung bis zum 6:3 (10.). Bis dahin hatte der VfL in Person von Cedric Hitscher und Kasper Dmytruszynski bereits zwei Strafwürfe liegen gelassen. Erst als Hertzberg in der elften Minute eine Zeitstrafe erhielt, schloss der Tabellenzweite auf.
Durch drei Luka-Kersten-Tore, der aber ebenfalls vom Siebenmeterstrich scheiterte, erzielten sie den 8:8-Ausgleich (18.). Nachdem Maximilian Weinheimer in der 24. Minute die erste Führung sicherte, blieb das Spiel eng und BHC-Linksaußen Henri Holz markierte mit seinem Tor zum 16:16 kurz vor der Sirene den Pausenstand. „Wir mussten uns erst reinkämpfen, aber die Jungs haben nicht aufgegeben“, lobte Dmytruszynski die Hartnäckigkeit seiner Mannschaft.
Der Start in den zweiten Durchgang verlief ähnlich spannend. Zwar brach Felix Hein (Foto) für die Gastgeber endlich den Siebenmeter-Fluch und traf zur ersten Zwei-Tore-Führung der Gummersbacher, aber der Bergische HC glich durch seinen Top-Torjäger Mikkel Oelze, ebenfalls per Strafwurf, wieder zum 19:19 (39.) aus. Im weiteren Spielverlauf lag der sportliche Vorteil dann bei den Oberbergern, die laut ihrem Coach vor allem „ein gutes Tempo spielten und viele Tore über die Außenpositionen erzielten.“
Über 25:21 (46.) schienen sie beim 27:24 (51.) langsam auf die Siegerstraße einzubiegen. Ein Problem in der Phase waren aber die vielen Hinausstellungen, die sowohl die Feldspieler Ben Graap und Maximilian Lühr als auch Trainer Dmytruszynski trafen. Nach einer VfL-Auszeit in der 54. Minute besannen sich die Gummersbacher aber und machten spätestens beim 32:27 (59.) durch den leicht angeschlagenen Felix Hein alles klar.
Dmytruszynski zeigte sich abschließend nur bedingt glücklich: „Wir sind natürlich nicht ganz zufrieden mit dem Spielverlauf, aber zufrieden mit den zwei Punkten. Wir müssen weiter hart arbeiten und schauen nach vorne.“
Gummersbach: Maximilian Weinheimer, Hector Gand (je 7), Luka Kersten (6/1), Daniel Rumpel (5), Sky Rothe (4), Felix Hein (3/2), Maximilian Lühr (1).
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