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Nümbrecht – Das Oberligateam des SSV Nümbrecht ist gegen die eigene Reserve die bessere Mannschaft und gewinnt souverän – Zufrieden sind nach dem Spiel trotzdem alle.
SSV Nümbrecht II – SSV Nümbrecht 29:34 (13:18).
Der SSV Nümbrecht ist nach dem CVJM Oberwiehl und dem HC Gelpe/Strombach (Freilos) der dritte Halbfinalist des diesjährigen Kreispokals. Der Oberligist besiegte am Dienstagabend die eigene Reservemannschaft souverän mit 34:29. Nach dem Spiel waren sich beide Trainer in Vielem einig: Das Ergebnis interessierte kaum jemanden. Wichtig war, dass sich niemand verletzt hatte und einiges ausprobiert werden konnte.
„Wir haben sehr viel gewechselt und verschiedene Formationen gesetzt. Das Spiel ist nach unserer frühen Anfangsführung hin- und hergeplätschert“, meinte Oberligatrainer Manuel Seinsche. Der Fünftligist legte bereits früh zum 3:9 (9.) vor und nutzte dabei die vielen leichtfertigen Ballverluste des Gegners. Erst nach einer Auszeit Mario Jatzkes gelang es dem Verbandsligisten diese abzustellen und phasenweise immer mal wieder auf vier Tore zu verkürzen. Der 13:18-Pausenstand gab den Spielverlauf passend wieder.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie eine klare Angelegenheit. Das Seinsche-Team nutzte eine schwache Phase der Reservemannschaft, um auf 16:25 (40.) davonzuziehen. Erneut war es eine Auszeit, die den Verbandsligisten wieder ins Spiel brachte. Vor allem Kevin Schieferdecker traf nun aus allen Rohren, sodass in der Schlussphase noch Ergebniskosmetik gelang. Trotz der Niederlage nimmt Jatzke ein gutes Gefühl mit ins Derby gegen den CVJM Oberwiehl: „Das Spiel hat sehr gut gezeigt, was bei uns funktioniert und was nicht. Ich denke, wir haben Selbstvertrauen getankt.“ Seinsche war zwar auch zufrieden, warnte aber vor dem Auswärtsspiel in Königsdorf am Sonntag: „Dieser Einsatz wird in der Liga nicht ausreichen, aber das wissen die Jungs.“
Nümbrecht II: Kevin Schieferdecker (12), Stephan bitzer (4), Paul Robach, Patrick Martel (je 3), Niklas Witthaut, Bastian Schneider, Tim Lefherz (je 2), Justus Stein (1).
Nümbrecht: Marcel Miebach (8), Harry Roth (5/2), Benedikt Opitz, Lucas Söntgerath (je 4), Fabian Benger (3), Jannik Lang, Tim Hartmann, Dag Dissmann, Torben Lang (je 2), Dominik Donath, Jens Frey (je 1).
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