HANDBALL

Kein Happy End im Handballkrimi

db; 08.04.2021, 21:44 Uhr
HANDBALL

Kein Happy End im Handballkrimi

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db; 08.04.2021, 21:44 Uhr
Gummersbach – Gegen die DJK Rimpar Wölfe kassiert der VfL Gummersbach eine bittere Auswärtspleite – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Der VfL Gummersbach musste sich am Abend auswärts in der s.Oliver Arena in Würzburg gegen die DJK Rimpar Wölfe trotz einer Aufholjagd in der zweiten Halbzeit am Ende dennoch geschlagen geben. Für die Hausherren machte vor allem ein bärenstarker Torhüter Marino Mallwitz den Unterschied. Gummersbach leistete sich über die gesamte Spielzeit zu viele Unsauberkeiten und muss nach der Erfolgsserie in den Heimspielen jetzt wieder einen Rückschlag verkraften.

 

DJK Rimpar Wölfe – VfL Gummersbach 28:24 (16:10).

 

Der Fokus in den ersten Minuten lag auf den Torhütern, die auf Seiten des VfL mit Diogo Valerio und bei der DJK mit dem bereits erwähnten Mallwitz mit Paraden in die Partie starteten. Mallwitz ließ die Gummersbacher in der ersten Halbzeit förmlich verzweifeln und konnte mit zehn Paraden die Hälfte aller Würfe abwehren.

 

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Mit dem starken Rückhalt im Tor konnten die Hausherren sich in den ersten zehn Minuten bereits mit 7:3 absetzen. Nach einer weiteren Mallwitz-Parade und dem anschließenden 8:3 war für VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson der Moment für die erste Auszeit gekommen.

 

Beim 9:6 und 11:8 schnupperte der VfL wieder am Anschluss, aber die Rimpar Wölfe behielten weiterhin die Oberhand und gingen verdient mit einem deutlichen 16:10 in die Kabine. Bei Gummersbach fehlten auf beiden Seiten des Balles die Entschlossenheit und Durchschlagskraft.

 

In die zweite Halbzeit ging der VfL Gummersbach mit einer offensiv angelegten 5:1-Abwehr, die auch Wirkung zeigte. Gleichzeitig zwangen die Gäste – insbesondere durch Fynn Herzig – die Hausherren jetzt immer wieder in Zeitstrafen.

 

Nach ziemlich genau 40 Minuten verloren die Wölfe ihren Abwehrchef Philipp Meyer mit einer Roten Karte. Gummersbach nutzte dies und konnte nach 47 Minuten zum 21:21-Ausgleich treffen.

 

In den Schlussminuten entwickelte sich ein Handballkrimi, in dem sich der VfL nach zwischenzeitlich starkem Comeback leider in den entscheidenden Momenten zu viele Fehler leistete und der unglaublich starke Mallwitz den Sieg für seine Mannschaft festhielt.

 

Raul Santos traf mit noch sechs Minuten auf der Uhr zum 24:24. Es sollte der letzte Treffer des VfL Gummersbach in diesem Spiel sein. Zwei technische Fehler und ein parierter Siebenmeter von Mallwitz später war die Messe gelesen.

 

KOMMENTARE

1

Kampflos, Kraftlos und Ideenlos.. Unfassbar wie man so Charakterlos spielen kann.. Getreu dem Motto "Wir sind der große Vfl wir gewinnen alle von ganz Spiele". Mir persönlich gehen so paar Spieler auf die Nerven deren Einstellung lässt zu wünschen übrig. Nicht der gegnerische Torwart war so stark unsere Abschlüsse waren einfach nur schlecht herausgespielt. Für mich war das Charakterlos. Der Gegner hatte die ganze Zeit eine 6:0 Abwehr die kaum in Bewegung von uns gebracht wurde. Es ist einfach nur traurig. Und der Raul Santos naja dessen Zeit ist wohl abgelaufen

Manuel , 08.04.2021, 22:28 Uhr
2

Die Einstellung der Mannschaft gegen Gegner wie Rimpar, Grosswallstadt oder Fürstenfeldbruck, symbolisiert eine Szene aus der gestrigen Partie. Vier Minuten vor Spielende, man liegt mit zwei Toren zurrück, versucht man ohne Not noch einen Kempa-Trick hin zu zaubern. Mit der Körpersprache und Körperspannung einiger Protagonisten, gewinnst du noch nicht einmal ein Drittligaspiel. Der Kader des VfL ist der mit Abstand beste in der 2. Liga und auch stärker als die Kader von Coburg, Essen, Nordhorn und Ludwigshafen, den Schlusslichtern der 1. Liga.
Also, woran liegt es, Herr Sigurdsson?

Hartmut Schmidt, 09.04.2021, 08:09 Uhr
3

Liebe Oberberg Aktuell Redaktion. Wie kann man von einem Krimi sprechen, wenn man von Beginn an klar mit 6-8 Toren im Rückstand ist. Der VfL kam nicht durch eigene Stärke sondern nur durch schwindende Kräfte des Gegners und überzogene Zeitstrafen wieder ins Spiel. Bei allem Respekt mit dieser Chancenverwertung und einem fehlenden spielerischen Konzept hat der VfL in Liga 1 nichts verloren. Mit dieser Wahrheit muss man sich einfach abfinden. Zuletzt gingen schließlich Spiele gegen Mittelklasse 2.Liga Mannschaften verloren, wie kann man da ernsthaft auf einen Aufstieg hoffen?

Ein Beobachter , 09.04.2021, 14:09 Uhr
4

Und einen Marvin Sommer wollte man nicht weiterbeschäftigen. Da kann man ja nur gratulieren

Axel, 10.04.2021, 21:02 Uhr
5

Kein Kommentar, wenn der VFL gewinnt. Aber sofort sind sie da, wenn es was zu meckern gibt.

Hans Müller, 13.04.2021, 14:03 Uhr
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