Gummersbach – Am Sonntag tritt die Mannschaft von Gudjon Valur Sigursson beim Verfolger Rhein-Neckar Löwen an – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Rhein-Neckar Löwen – VfL Gummersbach (Sonntag, 16:30 Uhr).

Das diesjährige Osterfest dürften Gummersbachs Handballer noch in guter Erinnerung haben. Mit einem 42:37-Sieg stürmte man die Mannheimer SAP Arena. Und auch in dieser Saison fährt die Mannschaft von Gudjon Valur Sigurdsson alles andere als chancenlos in den Süden der Republik. Während Gummersbach nach zuletzt vier Ligasiegen in Folge mit 11:7 Punkten nur so vor Selbstvertrauen strotzen dürfte, mussten die Löwen zuletzt in Eisenach und Berlin schmerzhafte Niederlage hinnehmen und haben derzeit auf Rang sieben 9:7 Punkte auf dem Konto.

Für VfL-Kreisläufer Kristjan Horzen ist es ein besonderes Spiel. Der Slowene trug von 2021 bis zu diesem Sommer das Trikot der Löwen. „Wir haben uns gut vorbereitet und hoffen, dass wir ein gutes Spiel zeigen können. Vielleicht gibt es einen kleinen Vorteil, weil ich die Spieler persönlich kenne und weiß, welche Bewegungen sie gerne machen, aber wir schauen uns immer viele Videos an und analysieren den Gegner, damit wir alle genau wissen, was uns erwartet“, freut er sich bereits auf das Wiedersehen und spricht von einem „besonderen“ Match.

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Als amtierender Pokalsieger zählen die Löwen auch in diesem Jahr zu den Topteams der Liga, haben aber immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Zuletzt zeigte die Formkurve der Mannschaft von Sebastian Hinze aber wieder leicht nach oben, nachdem in der EHF European-League über 26:20-Auftaktsieg beim amtierenden schwedischen Meister und Pokalsieger IFK Kristianstadt gelang.

Prunkstück der Mannheimer ist sicherlich die Torhüterposition, auf der sich der Verein den Luxus erlaubt, mit Mikael Appelgren, dem deutschen Supertalent David Späth und Joel Birlehm gleich drei absolute Topkeeper im Kader zu haben. Offensiv setzen der deutsche Nationalspieler Juri Knorr und Shooter Niclas Kirkelokke die Akzente. Horzen sieht die Mannheimer aber auf allen Positionen stark besetzt: „Die Löwen sind ein sehr gutes Team, haben einen tollen Trainer und spielen ein modernes, schnelles Handballspiel. Natürlich trägt Juri Knorr eine große Verantwortung und ist der Grund für die meisten Tore.“ Er warnt vor der starke Rückraum-Kreisachse mit dem wuchtigen Jannik Kohlbacher.