Oberberg - Weibliche B der HBD Löwen bezwingt Gelpe/Strombach deutlich - Männliche C des VfL Gummersbach kassiert Ausgleich nach dem Schlusspfiff - Männliche A des HCGS erzielt fast 40 Tore - Weibliche C aus Marienheide/Müllenbach feiert erfolgreichen Auftakt.
Nordrheinliga männliche A-Jugend
HC Gelpe/Strombach – Eagles Niederrhein 39:33 (17:16).
Auch ohne den erkrankten Trainer Ole Remmers startete die männliche A-Jugend des HC Gelpe/Strombach gegen Krefeld mit einem Sieg in die neue Saison. Die frühe 4:0-Führung sorgte allerdings nicht für Sicherheit. „Wir sind wirklich gut in das Spiel reingekommen, haben dann aber nach zehn Minuten den Faden in der Abwehr komplett verloren‘‘, resümierte Co-Trainer Niklas Költgen, der beim 14:15 (25.) erstmals die Gäste in Führung sah.
Die Halbzeitansprache fiel trotz knapper Führung deutlich lauter als gewohnt aus. Költgen monierte fehlenden Kampf und Einsatzbereitschaft. Die Kabinenpredigt und eine Abwehrumstellung noch vor der Pause zeigten aber Wirkung: Beim 24:20 (40.) war der Vorsprung wieder auf vier Tore ausgebaut. „Die Jungs sind mit deutlich mehr Willen und Kampgeist aus der Kabine gekommen und haben sich gegenseitig unterstützt“, meinte der HC-Trainer. In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem der Sieg der Gelpe/Strombacher über 33:28 (53.) nicht mehr in Gefahr geriet. Richtig zufrieden war Költgen trotzdem nicht: „39 Tore sind eine sehr gute Leistung. Woran wir allerdings die nächsten Wochen arbeiten müssen, ist die Deckung. 33 Gegentore sind zu viel und hier haben wir auch einen ganz anderen Anspruch an uns selbst.“
Gelpe/Strombach: Finn Feuerbach (14), Marvin Scholz (7), Konrad Toelstede (6), Tim Heider (4), Jerome Draeger, Colin Stübben (je 3), Luca Reuber, Lasse Jürges (je 1).
Nordrheinliga männliche C-Jugend
VfL Gummersbach – JSG Handball Köln 33:33 (15:16).
Mit einem Remis musste sich die Gummersbacher U15 zum Saisonauftakt gegen die JSG Handball Köln begnügen. Trainer Jörg Bohrmann sah vor allem große Probleme im Abwehrbereich, lobte aber die kämpferische Einstellung seiner Spieler. „Wir sind nie richtig in unseren Spielfluss gekommen und waren auch zu fahrlässig im Abschluss“, resümierte er 50 temporeiche Minuten. Über 4:2 (6.), 7:9 (13.) und 29:18 (30.) wechselte die Führung mehrfach.
Selbst ein zwischenzeitliches 24:20 (34.) sorgte nicht für die erhoffte Sicherheit beim VfL-Nachwuchs. Am Ende konnten beide Mannschaften von einem glücklichen Punktgewinn sprechen. Köln hatte das Spiel beim 29:31 (46.) wieder gekippt, erzielte den 33:33-Endstand aber auch erst durch einen nach dem Abpfiff verwandelten Siebenmeter. „Es war ein gerechtes Ergebnis“, meinte Bohrmann, „meine Mannschaft war engagiert, aber handballerisch haben wir in den kommenden Wochen noch viel zu tun.“
Nordrheinliga weibliche A-Jugend
HC Gelpe/Strombach – Bergischer HC II 15:39 (6:19).
Chancenlos war der Nachwuchs aus Gelpe/Strombach gegen den Bergischen HC II. Die Gäste nutzten das Spiel als Vorbereitung auf die anstehende Jugend-Bundesligasaison und reisten mit der stärksten Mannschaft an. „Wir haben nur teilweise versucht mitzuhalten“, sah HC-Trainer Eduard Debnar einen undisziplinierten Auftritt seiner Mannschaft, die sich viele Gegenstöße einfing und bereits in der 22. Minute auf Hannah Quendler nach der dritten Zeitstrafe verzichten musste. Bereits nach zehn Minuten hatte sich beim 1:8 das spätere Debakel angedeutet.
Über 3:12 (18.) ging es mit 6:19 in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Kräfteverhältnis nichts, auch weil die Oberbergerinnen nur zwei Wechselspieler zur Verfügung hatten. „Wir konnten das Tempo nicht halten und haben noch mehr individuelle Fehler gemacht“, so Debnar. Über 8:30 (41.) und 13:34 (52.) endete die Partie schließlich 15:39.
Gelpe/Strombach: Anna Seiffarth (5/1), Franziska Schuld (4/1), Nele Brinkmann (3/1), Mara Kapinos (2), Lena Maier (1).
HSG Merkstein - CVJM Oberwiehl 26:24 (17:13).
Mit schmalem Kader musste der CVJM Oberwiehl zum Auswärtsspiel an die niederländische Grenze nach Merkstein fahren. „Wir haben momentan mit vielen Verletzungen zu kämpfen“, musste Trainer André Meyer auf mehrere Spielerinnen der B-Jugend zurückgreifen. Entsprechend wenig Vorwürfe machte er seiner Mannschaft nach der knappen Niederlage. Bis zum 7:5 (12.) liefen die Oberbergerinnen zunächst einem Rückstand hinterher, übernahmen aus einer stabilen Abwehr nach einer anschließenden Auszeit aber das Kommando und gingen beim 7:9 (19.) erstmals in Führung.
Die viel zu hohe Fehlerquote und die schwache Abschlussquote vor dem gegnerischen Gehäuse sorgten allerdings dafür, dass Merkstein schnell kontern konnte und über 11:10 (24.) mit einem 17:13-Vorsprung in die Pause ging. Diesem Rückstand liefen die Oberbergerinnen auch nach dem Seitenwechsel über 19:18 (42.) und 23:21 (53.) durchgängig hinterher. „Es war mehr drin, aber unsere Kondition ließ in der Schlussphase auch einfach nach“, sprach Meyer zwar von einem verlorenen Punkt, zeigte sich ob der gezeigten kämpferischen Leistung aber trotzdem zufrieden.
Oberwiehl: Mia Schneider (7/2), Johanna Menger (5), Lilly Vollmer (5/1), Liv Meyer (4/2), Paula Sandor, Amelie Langer, Rabea Ackermann (je 1).
Nordrheinliga weibliche B-Jugend
HBD Löwen Oberberg – HC Gelpe/Strombach 30:14 (13:3).
Perfekter Saisonstart für die HBD Löwen Oberberg. Im Derby gegen den HC Gelpe/Strombach feierte das Team von Achim Eckstein einen auch in der Höhe mehr als verdienten 30:14-Auftakterfolg. Die Gastgeberinnen ließen von Anfang an keinen Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen. Mit einer glänzend aufgestellten Abwehr gelang es frühzeitig, dem Angriff der Gäste den Zahn zu ziehen, sodass HC-Trainerin Anja Kuba bereits beim 5:0 (7.) ihre erste Auszeit nahm. Besserung trat aus HC-Sicht anschließend aber nicht ein: Die Löwen zogen auf 9:0 (15.) davon, Gelpe/Strombach gelang das erste Tor erst in der 17. Minute-
Auch nach dem Seitenwechsel drückten die Junglöwinnen weiter auf das Tempo und bauten mit einem 4:0-Lauf den Abstand noch einmal deutlich aus. Die Gastgeberinnen wechselten nun munter durch und verteilten die Spielzeiten auf alle Spielerinnen – am einseitigen Spielverlauf änderte das wenig, auch wenn die Gäste nun häufiger trafen. „Ich bin mit dem Auftritt meiner Mannschaft im ersten Pflichtspiel sehr zufrieden, denn alle Spielerinnen wollten dieses erste Spiel unbedingt gewinnen und haben das mit großem spielerischem und kämpferischem Einsatz sehr eindrucksvoll in die Tat umgesetzt“, war auch Löwentrainer Eckstein nach dem Spiel vom Auftritt seiner Mannschaft beeindruckt, auch wenn er noch einige Abwehrschwächen ausgemacht hatte, die es auszumerzen gelte: „Aber da klagen wir bei einer Tordifferenz von 16 Toren auf hohem Niveau“.
HBD Löwen: Lina Kuxdorf (9/1), Line Berscheid (6/3), Jessy Kuxdorf (6/2), Nika Sterzik, Melis Tokac, Sarah Zimmermann (je 2), Sophie Angermann, Amelie Brand, Nele Jakob (je 1).
Gelpe/Strombach: Anna Lichtinghagen (4/1), Melina Özel, Carlie Bogning Sobze (je 3), Tea Burazor, Marie Weingärtner, Franca Schütz (je 1).
HSV Solingen-Gräfrath – HSG Marienheide/Müllenbach 42:16 (20:10).
Die Punktspielpremiere in der Nordrheinliga in Solingen wurde zu einer Lehrstunde für die weibliche B-Jugend der HSG Marienheide/Müllenbach. Der Nachwuchs des Zweitligisten dominierte von der ersten bis zur letzten Minute das Geschehen und zeigte den Gästen deutlich ihre Grenzen auf. Zusätzlich hatten die Oberbergerinnen mit Verletzungspech vor dem Spiel zu kämpfen, sodass Spielerinnen der C-Jugend den Kader auffüllen mussten. Bis zum 3:3 (6.) verlief die Partie noch ausgeglichen, anschließend zog Solingen über 11:7 (14.), 20:10 (25.) und 36:13 (42.) unaufhaltsam davon. Die beiden Trainer Michael und Jennifer Debus monierten vor allem die deutlich zu hohe Fehlerquote.
Marienheide/Müllenbach: Emily Hebekus (7), Elodie Hilbring, Merle Schreibelmayer (je 3), Sofya Slesarskaya (2), Ayleen Sudami (1).
Nordrheinliga weibliche C-Jugend
Tschft. St.Tönis – HSG Marienheide/Müllenbach 19:26 (9:11).
Erfolgreicher Saisonauftakt für die weibliche C-Jugend der HSG Marienheide/Müllenbach. Im Duell mit der Tschft. St. Tönis trafen zwei ähnlich starke Mannschaften aufeinander. Besonders in der Anfangsphase agierten beide Teams bis zur zehnten Minute noch sehr nervös. Anschließend wurde das Spiel aber schneller und ansehnlicher und die Gäste übernahmen beim 9:10 (23.) kurz vor der Pause erstmals die Führung. Bis zum 14:14 (30.) blieb die Partie aber völlig offen. Anschließend zauberten die Mädchen der HSG aber einen 8:0-Lauf innerhalb von 13 Minuten aufs Parkett und entschieden die Partie frühzeitig, sodass alle Spielerinnen noch zu ihren ersten Einsatzzeiten in der Nordrheinliga kamen.
Marienheide/Müllenbach: Elodie Hilbring (9), Tiara Siemerkus (7), Hanna Ruhe (4), Enya Breier (3), Joana Albrecht (2), Mira Niborowski (1).
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