Gummersbach - Bei den Sauerland Wölfen liegt Gummersbach II nicht einmal hinten, macht den Sack aber auch erst spät zu - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

SG Menden Sauerland Wölfe - VfL Gummersbach II 27:30 (15:18).

 

So was nennt man wohl Start-Ziel-Sieg: Als die Begegnung in der Sporthalle Bieberberg beendet war, hatten die Gummersbacher eine Partie gewonnen, in der sie nicht ein einziges Mal in Rückstand geraten waren. Lediglich beim 1:1 in Minute vier mussten sie einmal den Ausgleich der Wölfe einstecken. Allerdings schafften es die Gäste bis zur 46. Minute auch nicht, mehr als zwei Treffer Vorsprung zu erwirtschaften. Dann aber baute man einen 22:24-Vorteil in ein 22:27 (51.) aus, womit der Weg zum verdienten Auswärtssieg gewiesen war.

 

"Wir hatten schon viel früher mehrmals die Gelegenheit, unsere Führung auf fünf oder sechs Treffer auszubauen, diese aber nie genutzt", analysierte Goncalo Miranda in der Rückschau, vergaß aber auch nicht, die positive Erkenntnis eines temporeichen Abends zu betonen: "Wir hatten das Geschehen jederzeit unter Kontrolle. Unser Matchplan ist voll aufgegangen", befand der Portugiese.

 

Wichtige Aktien an dieser Spielentwicklung hatten nicht zuletzt die Männer zwischen den Pfosten. Diogo Valerio hielt in der ersten Halbzeit gut und zeigte nach seiner erneuten Einwechslung in den finalen Minuten gleich drei hochwertige Reflexe. Aber auch der Ungar Martin Nagy wusste nach dem Wechsel zu überzeugen. Zusammen brachten es die Keeper immerhin auf starke 16 Paraden. Als Kirsche auf der Torte trug sich Valerio wie in der Vorwoche daheim gegen Krefeld auch in Menden mit einem Treffer in den verlassenen Wölfekasten in die Torschützenliste ein.

 

Tore VfL: Gabriel Da Rocha Viana, Julius Fanger (je 6), Florian Schmidt, Tom Kiesler, Loic Kaysen (je 4), Finn Schroven (3/2), Maximilian Keil (2), Diogo Valerio (1)

 

Ergebnisse und Tabelle