HANDBALL
Auswärtssieg war ein hartes Stück Arbeit
Gummersbach – Der VfL Gummersbach gewinnt bei der HSG Wetzlar – Spiel nach medizinischem Notfall auf der Tribüne unterbrochen – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Die Handballer des VfL Gummersbach haben rund zwei Wochen nach dem Pokal-Aus in der Bundesliga wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Allerdings musste sich die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson den Auswärtssieg bei Kellerkind Wetzlar hart erarbeiten. Am Ende machten die bessere Wurfquote und das stärkere Torhüterspiel den Unterschied.
Ein Schreckmoment ereignete sich in der 42. Spielminute, als die Partie aufgrund eines medizinischen Notfalls auf der Tribüne für rund 15 Minuten unterbrochen werden musste. Der betroffene Fan sei wieder auf dem Weg der Besserung, wurde später berichtet.
HSG Wetzlar – VfL Gummersbach 29:31 (14:14).
Insbesondere die erste Halbzeit war beim VfL Gummersbach von technischen Fehlern geprägt – neun an der Zahl. Nach dem 1:0 für die HSG traf Miro Schluroff aus dem Rückraum wenig später zur ersten Gästeführung (2:3).
Danach ging es praktisch im Gleichschritt weiter. Wetzlar konnte sich um nie mehr als ein Tor absetzen. Gummersbach überzeugte bei nur 19 Abschlüssen mit einer Trefferquote von fast 75 Prozent. Im Tor zeigte Bertram Obling eine starke Leistung.
Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Gummersbacher durch Schluroff und Tilen Kodrin kurz mit zwei Toren auf 16:18 absetzen. Allerdings schlugen die Hausherren mit einem 3:1-Lauf zurück. Dann folgte die bereits erwähnte Unterbrechung aufgrund eines medizinischen Notfalls.
Es blieb ein enges Spiel. Mit noch rund zehn Minuten auf der Uhr und beim Spielstand von 24:24 wechselte Sigurdsson auf der Torhüterposition und brachte Dominik Kuzmanovic für Obling.
Es sollte der siegbringende Schachzug sein, denn in den Schlussminuten holte der Kroate die entscheidenden Bälle. In der Offensive avancierte Julian Köster zum Matchwinner und traf unter anderem zum wichtigen 24:27 und 27:29.
Kay Smits traf anderthalb Minuten vor Schluss per Siebenmeter zum 27:30. Damit war die Gegenwehr der tapferen Gastgeber gebrochen.
„Wir haben im Angriff viele Fehler gemacht und den Gegner so im Spiel gehalten. Dank der guten Abwehrleistung haben wir das Spiel am Ende gezogen“, sagte Obling im Interview nach dem Spiel, in dem er außerdem betonte, auch in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen zu wollen. Ob er dabei das VfL-Trikot tragen wird, ließ der Däne, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, jedoch offen.
Gummersbach: Obling (11 Paraden, 1 Tor), Kuzmanović (4 Paraden); Köster (5), Horzen (5), Schluroff (4), Smits (4), Vidarsson (3), Mahé (3), Pregler (3), Kodrin (2), Blohme (1), Einarsson (1).
Spielfilm: 1. Hz 1:0, 2:3, 10:8, 12:13, 14:13, 14:14 2. Hz. 14:15, 16:16, 16:18, 19:19, 21:20, 21:22, 24:24, 24:27, 29:31.
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KOMMENTARE
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Bitte Bitte mit Obling verlängern, wir wollen unseren Fanliebling und Top Torwart beim VFL behalten.
Wolfram Finke, 18.11.2025, 12:11 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
