Gummersbach – HCGS-Frauen besiegen den HC Weiden – Ligaprimus Lank patzt gegen Aldekerks Zweite.

Von Thomas Giesen

HC Gelpe/Strombach – HC Weiden 33:29 (15:14).

Die Gelpe/Strombacherinnen waren gewarnt. Gegen den HC Weiden, der schon den TB Wülfrath jüngst von der Tabellenspitze schubste, lieferte sich das Team von Trainer Philipp-Jonas Wilhelm eine enge Partie. „Es ging hin und her. Weiden hat uns Paroli geboten“, sagte der Coach, dessen Team einen guten Start in die erste Halbzeit erwischte, dann den Gegner aber wieder herankommen ließ. 2:0 (3.) und 7:4 (9.) führte der HCGS, schaffte es aber nicht, sich weiter abzusetzen. „Wir haben dann im Angriff einige Fehler gemacht, die sofort bestraft wurden. Ende der ersten Hälfte war es ein offenes Spiel“, meinte Wilhelm. In Minute 21 glichen die Gäste zum 10:10 aus und übernahmen beim 13:12 (24.) sogar zwischenzeitlich die Führung, ehe die Gastgeberinnen das Blatt vor der Pausensirene doch noch zu ihren Gunsten wendeten.

[Celine Blumberg drückte dem Spiel in der zweiten Halbzeit ihren Stempel auf.]

„Wir wollten in der zweiten Halbzeit auf Tempo gehen und den Gegner müde machen, um Fehler zu provozieren“, erklärte Wilhelm die Marschroute für den zweiten Durchgang in dem die Gastgeberrinnen erneut den besseren Start erwischten und zunächst auf 19:15 (35.) davonzogen. Weiden reagierte, stellte zunächst auf eine 5:1-Deckung um und nahm die in dieser Phase stark aufspielende Marie Wlodarek in Manndeckung. Das half aber nur bedingt, denn prompt schlüpfte Celine Blumberg in die Rolle der zentralen Figur auf dem Feld und zwang die Gäste erneut zu einer Umstellung. Doch auch der Wechsel zu einer 4:2-Deckung blieb weitgehend wirkungslos.

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„Wir haben kühlen Kopf bewahrt, auch wenn wir und mehrfach neu auf den Gegner einstellen mussten und haben den Ball im Angriff gut laufen lassen“, freute sich Wilhelm über die Leistung seiner Mannschaft. Über 21:16 (38.) und 25:21 (47.) hielten die Gelpe/Strombacherinnen die Weidenerinnen bis in die Schlussphase auf Distanz und lagen zu Beginn der Crunchtime noch komfortable fünf Tore vorne (27:22).

[Philipp-Jonas Wilhelm (oben) sah gegen Weiden über weite Strecken ein offenes Spiel. Desiree Horn (unten) war mit sechs Feldtoren beste Werferin des HCGS.]

„Wir sind sehr glücklich, dass wir gewonnen und die Punkte geholt haben“, meinte Wilhelm, der gleich doppelt Grund hatte, sich zu freuen. Im Parallelspiel trennte sich nämlich der aktuelle Tabellenführer TD Lank im Heimspiel von der Zweitvertretung des TV Aldekerk nur Unentschieden und hat jetzt nur noch einen Minuspunkt weniger auf dem Konto als die Gelpe/Strombacherinnen, die nun wieder in Schlagdistanz sind.

HC Gelpe/Strombach: Celine Blumberg (7/3), Desiree Horn (6), Marie Wlodarek (5), Denise Szakacs, Giulina Kuba (je 4), Leonie Wlodarek (3), Tahnee Ranke, Sabrina Kirchhoff (je 2).

Ergebnisse und Tabelle