Oberberg - Ersatzgeschwächtes Oberwiehl siegt deutlich in Leverkusen und wahrt Minimalchance auf den Klassenerhalt – Debnar unzufrieden nach Heimniederlage gegen Bonn.

Abstiegsrunde

DJK Leverkusen – CVJM Oberwiehl 19:29 (7:16).

Nach dem deutlichen Sieg über DJK Leverkusen hält der CVJM Oberwiehl die theoretischen Chancen im Abstiegskampf am Leben. Bereits in den ersten Minuten zeichnete sich die Dominanz der Oberbergerinnen ab, indem sie früh mit 10:3 (16.) in Führung gingen. Die Mannschaft von Thomas Klein blieb auch danach das bessere Team und baute den Vorsprung zum 7:16-Pausenstand aus. Der CVJM-Trainer verwies auf die fehlende Spielpraxis des DJK. „Man hat gemerkt, bei Leverkusen stimmen die Abläufe nicht“, er fügte aber stolz hinzu: „Wir haben das aber auch sehr gut gemacht“.

Nach dem Seitenwechsel knüpfte Oberwiehl an die Leistung der ersten Hälfte an und erhöhte eine Viertelstunde vor Schluss auf 9:25 (46.). Die Gäste ließen es in der in den letzten Minuten der Partie ruhiger angehen, hatten das Spiel aber immer unter Kontrolle. Klein zeigte sich mehr als zufrieden: „Das war eine souveräne Mannschaftsleistung. Das ist der Weg, wo ich hin möchte“. Mit Blick auf die kommenden Spiele ergänzte der CVJM-Coach: „Wenn nach der Pause alle fit sind, dann glaube ich, dass wir die nächsten Spiele nach Hause holen können und dann muss man schauen, wie die Tabellenkonstellation aussieht.“

Oberwiehl: Thea König (11/7), Lena Bräuer (6), Yasemin Adam (5/1), Anna Noss (3), Sarah Johanns, Pia Schmidt (je 2).

WERBUNG

HC Gelpe/Strombach II – TSV Bonn rrh. II 22:23 (12:15).

Nach einer längeren Pause hat der HC Gelpe/Strombach zu Hause gegen Bonn den ersten Rückschlag im Abstiegskampf hinnehmen müssen. Der Beginn der Partie war ausgeglichen und so stand es nach den ersten Minuten 5:5 (14.). Die Gäste kamen anschließend besser ins Spiel und gingen, nachdem sie zwischenzeitlich 6:12 (22.) geführt hatten mit einem Stand von 12:15 in die Kabine. HC-Trainer Eduard Debnar sah für die Leistung auch die Spielausfälle als Grund: „Wir haben lange gebraucht, um auf Betriebstemperatur zu kommen“. Er tadelte aber auch seine Mannschaft: „Die ganze erste Halbzeit fehlte uns die Einstellung“, so der Handballlehrer.

Im zweiten Durchgang fand das Team aus dem Oberbergischen besser in die Partie und sorgte durch den 17:17-Ausgleichstreffer (42.). wieder für Spannung. Die Schlussphase entschied die TSV Bonn II aber für sich und der HC musste sich knapp mit 22:23 geschlagen geben. Debnar zeigte sich unzufrieden: „Wir waren im Umschaltspiel zu langsam. In der zweiten Halbzeit haben wir es etwas besser gemacht, haben aber zu viele Fehler produziert“. Er hofft, dass die Niederlage lehrsamen Charakter hat: „Vielleicht war das ein Weckruf im Abstiegskampf. Meine Mannschaft ist lernfähig und das können wir nächste Woche zeigen“.

Gelpe/Strombach: Paulina Lütticke (5), Carina Hilger (3/1),Lisa Bürstinghaus, Meike Domnick, Johanna Heister (je 3), Lara Schmalenbach, Frederike Hilger (je 2) Jessica Mertens (1).

Ergebnisse und Tabelle