​​​​​​​Gummersbach – Die Frauen des HC Gelpe/Strombach empfangen den Regionalliga-Tabellenführer TD Lank und können befreit aufspielen.

Von Thomas Giesen

TD Lank – HC Gelpe/Strombach (Freitag, 20:30 Uhr).

Hinspiel: 35:31.

Es fehlen: Leonie Wlodarek, Maria Eisenbach, Meike Domnick, Kira Blohme, Zoe Viebahn, Hannah Stöcker.

Mit drei Niederlagen und einem Unentschieden aus den vergangenen vier Spielen stehen die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach derzeit nicht gerade gut da. Auch wenn in den vorangegangenen Wochen die Chance auf den von Vereinsseite nie thematisierten Aufstieg in die dritte Liga damit verspielt wurde, hatte die Negativserie doch etwas Gutes. Die Gelpe/Strombacherinnen können befreit aufspielen und sich als Spielverderber präsentieren. Platz vier in der Liga ist angesichts vier Minuspunkten Vorsprung bei noch zwei Spielen weniger im Vergleich zum HC Weiden so gut wie sicher.

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„Wir haben nichts zu verlieren und können dem Gegner nur Minuspunkte zufügen. Ich sehe Lank unter Zugzwang. Wenn sie oben bleiben wollen, dann müssen sie die Punkte holen“, sagt HCHS-Trainer Philipp-Jonas Wilhelm vor der Begegnung mit dem Tabellenführer. Beim ersten Duell des Jahres, das erst vor weniger als einem Monat stattfand, hielten die Gelpe/Strombacherinnen lange Zeit gut mit, musste sich in der Schlussphase gegen den abgezockten Drittligaabsteiger aber beugen. „Wir haben gute Aktionen gefahren und gut den Ball laufen lassen, hatten aber zu viele Fehlwürfe“, sagt Wilhelm, der krankheitsbedingt beim ersten Aufeinandertreffen fehlte, die Partie aber im Videostudium aufarbeitete.

Die personelle Lage ist bei den Gästen derweil brenzlig. Neben den Langzeitausfällen stehen aktuell auch Leonie Wlodarek, Maria Eisenbach und Meike Domnick nicht zur Verfügung. „Wir fahren mit acht Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen da hin. Aber wir haben gegen Beyeröhde gezeigt, dass wir trotzdem mit den Spitzenmannschaften mithalten können. Druck haben wir auch nicht. Wir wollen Lank ärgern. Wenn das nicht klappt, dann ist das auch kein Beinbruch“, so Wilhelm.