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Gummersbach – Schon zur Pause liegt Gelpe/Strombach beim Drittligaabsteiger TuSEM Essen II deutlich mit 8:21 hinten.
TuSEM Essen II – HC Gelpe/Strombach 34:24 (21:8).
Hart auf dem Boden der Tatsachen schlugen am Sonntagnachmittag die Handballer des HC Gelpe/Strombach auf. Bei Drittligaabsteiger TuSEM Essen II ging das Team von Markus Murfuni völlig unter. „Wir hatten uns viel vorgenommen, wahrscheinlich zu viel“, musste der HC-Coach zur Pause schon tief durchatmen. Mit 8:21 wurde der Tabellenführer im Ruhrgebiet geradezu vorgeführt, kein Mannschaftteil erreichte auch nur annähernd Normalform. „Wir haben leider nicht stattgefunden“, rätselt Murfuni weiterhin, warum sein Team, enorme Probleme hat, die nötige Spannung ab der ersten Minute aufzubauen.
Ganz anders Essen: Das Team von Lukas Ellwanger erteilte den oberbergischen Gästen eine Lektion in Sachen Effektivität und Schnelligkeit. Beim 7:2 (8.) versuchte Murfuni mit einer Auszeit noch gegenzusteuern – erfolglos. 18:3 hieß es nach 19 Minuten, der überragende Jona Reidegeld hatte zu diesem Zeitpunkt bereits fünf seiner elf Tore erzielt. Sämtliche Wechsel verpufften, erst als der HC auf die versetzte 5:1-Deckung umstellte, kam ein wenig Besserung auf. Offensiv wurde Alexandre Brüning an allen Ecken und Kanten vermisst, auch wenn der HC-Coach das nicht als Ausrede gelten lassen wollte, „schließlich fiel er auch vergangene Woche aus und da mussten wir auch Julian Mayer früh ersetzen“.
Essen schaltete nach der Pause schnell in den Verwaltungsmodus, sodass die Gäste nun wenigstens auf Augenhöhe agieren konnten. Mehr als ein wenig Ergebniskosmetik war über 27:13 (41.) und 32:19 (52.) aber nicht drin. „Man kann es nur als rabenschwarzen Tag zusammenfassen“, meinte ein enttäuschter Murfuni und sprach gleichzeitig von einem Schuss vor den Bug: „Wenn wir erst in der 38. Minute beginnen zu arbeiten, reicht das einfach nicht. Ich hoffe, dass wir daraus lernen und uns künftig nichts mehr auf die Tabelle einbilden. Vor uns liegt noch ein weiter Weg.“
Gelpe/Strombach: Julian Mayer (6/3), Leonard Viebahn (4), Malte Meinhardt, Tim Hartmann (je 3), Tobias Schröter, Felix Maier, Lukas Altjohann, Paul Roth (je 2).
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