HANDBALL
HC-Handballer beim größten Jugendturnier der Welt
Gummersbach – Fast 700 Handballteams aus zehn Nationen nahmen vom 26. bis 30. Dezember an den „Lundaspelen“ im schwedischen Lund teil, darunter auch die A-Jugend des HC Gelpe/Strombach.
Die A-Jugend-Handballer des HC Gelpe/Strombach haben zwischen Weihnachten und Neujahr an einem der größten Handballturniere der Welt in Schweden teilgenommen. Rund 700 Teams nahmen an den „Lundaspelen“ teil, darunter etwa 60 Mannschaften in der Alterskategorie „Boys 19“. Die HC-Handballer spielten in der „Elitegruppe“ und nutzten das Turnier, um sich auf die anstehende Rückrunde in der Nordrheinliga vorzubereiten. Zur „Elitegruppe“ gehörten neben der HC A-Jugend die skandinavischen Top-Teams aus Rudersal, Ringsted (beide Dänemark), Sävehof und Lugi (beide Schweden).
Am zweiten Weihnachtstag um 5 Uhr morgens startete der HC-Tross mit zwei Kleinbussen ins südschwedische Lund. Etwa zehn Stunden später wurde die Gunnesoboskolan, in der man während des Turniers untergebracht war, erreicht. Noch am selben Abend ging es zur Eröffnungsfeier des Turniers, die vor rund 4.000 Zuschauern stattfand.
Am nächsten Morgen begann der sportliche Teil des Turniers. Gegen den starken Gegner aus Rudersal gab es zum Auftakt einen 18:17-Erfolg. Schon im zweiten Match bekam man es mit dem späteren Turniersieger Sävehof zu tun, deren Männermannschaft regelmäßig international vertreten ist und aus deren Akademie bereits einige Spieler den Sprung in die schwedische (Jugend-)Nationalmannschaft geschafft haben. Bis zur 20. Minute gelang es die Partie offen zu gestalten, anschließend musste man sich dem hohen Tempo der Schweden geschlagen geben und verlor mit 14:20. „Die Jungs haben eine ordentliche Leistung am ersten Turniertag gezeigt und gegen zwei sehr starke Mannschaften sehr gut mitgespielt“, resümierte ein zufriedener HC-Coach Niklas Költgen.
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Weniger erfolgreich verlief der zweite Turniertag. Gegen das Team des Turnierausritchters Lugi war der HC von Anfang an chancenlos und verlor mit 10:25. Im abschließenden Spiel gelang zwar eine deutliche Leistungssteigerung, aber auch gegen Ringsted kassierte das Költgen-Team eine 13:17-Niederlage. „Gegen Lugi haben wir nicht viel zusammenbekommen und auch in der Höhe verdient verloren. Im Spiel gegen Ringsted haben wir wieder besser gespielt und teilweise an die Leistungen des Vortags angeknüpft“, so Költgen.
Als Tabellenvierter der Elitegruppe traf man am 3.Tag im Achtelfinale auf das Team aus Freiburg-Zähringen. Das Team aus Baden agierte aus Sicht der Oberberger unfair und teilweise mit gesundheitsgefährdenden Fouls, was von den schwedischen Unparteiischen allerdings kaum unterbunden wurde. Neben dem frühen 8:16-Aus musste Gelpe/Strombach auch die Verletzungen von zwei Spielern verdauen.
„Trotz des frühen Ausscheidens aus dem Turnier bin in einigen Bereichen sehr zufrieden mit den Leistungen der Jungs. Der skandinavische Handball ist noch einmal ein ganzes Stück körperbetonter und diese Herausforderung haben die Jungs gut angenommen“, lautete Költgens Turnier-Fazit.
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