HANDBALL

Ein Vier-Punkte-Spiel zum Rückrundenauftakt

pn, thg; 14.12.2023, 06:00 Uhr
Foto: Thomas Wirczikowski ---- Marvin Küsters und der HC Gelpe/Strombach II wollen sich für die Hinspielniederlage revanchieren.
HANDBALL

Ein Vier-Punkte-Spiel zum Rückrundenauftakt

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pn, thg; 14.12.2023, 06:00 Uhr
Oberberg - Verbandsliga: Gelpe/Strombach II muss zu starken Kölnern - Oberwiehl bekommt es mit einem Angstgegner zu tun - Nümbrecht empfängt das Ligaschlusslicht - Landesliga: CVJM-Reserve brennt auf Revanche für Hinspielpleite.

Vorschau Verbandsliga Männer

 

Polizei SV Köln – HC Gelpe/Strombach II (Samstag, 19:30 Uhr).

 

Hinspiel: 27:26.

 

Es fehlen: Es fehlen: Konrad Toelstede (Auslandsaufenthalt), Marvin Scholz (privat verhindert), Leon Hagen (Verletzung).

 

Einsatz fraglich: Chris Böhm, Finn Feuerbach, Julian Kolken.

 

Gleich zum Rückrundenauftakt erwartet die HC-Reserve ein Vier-Punkte-Spiel. Zum Jahresabschluss trennt den Polizei SV Köln und den HC Gelpe/Strombach II derzeit nur das Torverhältnis. Die Kölner sind dabei so etwas wie die Wundertüte der Liga. Vom Potenzial gehören die Domstädter zu den absoluten Spitzenteams der Liga, streuen allerdings auch immer wieder überraschende Ergebnisse ein. So sorgten die Polizei-Handballer zwar für die erste Saisonniederlage des Spitzenreiters 1. FC Köln, handelten sich gegen Refrath/Hand II aber auch eine deutliche Niederlage ein. Das Hinspiel verloren die Oberberger denkbar knapp, nachdem Marvin Scholz nach dem Schlusspfiff einen Siebenmeter nicht verwandeln konnte.

 

„Ich erwarte erneut ein enges Spiel“, sagt HC-Trainer Daniel Rodriguez der vor Linksaußen Niklas Bien und dem starken Kreisläufer der Hausherren warnt. „Dazu haben sie eine starke Abwehr und agieren mit viel Tempo nach vorne“, so der Spanier in seiner Gegneranalyse. Von seinem Team erwartet er dieselbe Stabilität wie zuletzt gegen Frechen. Arbeiten müssen die HC-Handballer aber an ihrer Effizienz. „Ich will dasselbe Tempo wie gegen Frechen sehen, aber in der Chancenverwertung müssen wir konzentrierter agieren“, meint Rodriguez, der optimistisch auf die anstehende Rückrunde blickt: „Die Mannschaft ist bereit, den nächsten Schritt zu machen. Wenn wir genauso performen wie in der Hinrunde, bin ich zuversichtlich, dass wir auch am Saisonende unter den ersten Vier landen können.“ (pn)

 

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CVJM Oberwiehl – HSV Frechen (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Wiehl).

 

Hinspiel: 25:30.

 

Es fehlt: keiner.

 

Einsatz fraglich: Johannes Schneevogt (Knieverletzung), Lennart Last (Handverletzung)

 

Die Erleichterung war Oberwiehls Handballern bereits nach dem Schlusspfiff in Bergisch Gladbach anzusehen. Mit dem Auswärtssieg bei Aufsteiger Refrath/Hand II hatten die Oberberger endlich ihre Negativserie von sechs Niederlagen in Folge durchbrochen. „Die Jungs waren vor allem froh, endlich mal wieder ihr Potenzial abgerufen zu haben. Ich hoffe, dass uns das einen Schub gibt“, sagt Co-Trainer Christian Schüttenhelm, der diese Woche sich das Training mit Jens Ruland teilt. Trainer Dirk Heppe muss weiterhin krank das Bett hüten. Ob er am Wochenende auf der Bank sitzen wird, ist noch unklar. Mehr als ungewiss ist auch der Einsatz von Johannes Schneevogt nach seiner Knieverletzung in Bergisch Gladbach. Schüttenhelm beziffert die Chance, dass der Shooter spielt auf maximal fünf Prozent.

 

Dass auch Youngster Lennart Last auszufallen droht, macht die Aufgabe zum Rückrundenauftakt gegen den HSV Frechen ungleich komplizierter. Das Team von Frank Rösgen gehört zu den Mannschaften, die dem CVJM nicht liegen. Schon vergangene Saison verlor man beide Duelle und kassierte auch am 1. Spieltag eine Niederlage. „Das ist eine relativ robuste Mannschaft, gegen die wir geduldig agieren und vor allem auf die Nahtstellen gehen müssen“, meint Schüttelnhelm. Was Oberwiehl Hoffnung machen dürfte: Von 13 bislang geholten Punkten, sammelte Frechen nur drei auswärts ein. (pn)

 

 

SSV Nümbrecht II – Stolberger SV (Sonntag, 14 Uhr, GWN-Arena).

 

Hinspiel: 45:23.

 

Es fehlen: Philip Donath, Robin Donath, Moritz Menger, Markus Bitzer, Marcus Schwemke, Joshua Pottgießer, Christoph Bitzer (alle Verletzung), Markus Meister, Joscha Madel (beide privat verhindert).

 

Keine zwei Meinungen gibt es über den Nümbrechter Rückrundenauftakt gegen den Stolberger SV. „Wir können uns in diesem Spiel nur selbst schlagen“, weiß SSV-Coach Mario Jatzke. 0:26 Punkte und ein Torverhältnis von -276 Toren sprechen eine deutliche Sprache beim Ligaschlusslicht. Zuletzt kassierte das Team 41, 42 und sogar 56 Gegentore. Stolberg muss nach dem Oberligaabstieg ein komplett neues Team aufbauen und setzt dabei vor allem auf die eigene Jugend. Was der Mannschaft von Christian Beckers dabei nicht abstreiten kann, ist ihr Engagement. Trotz der klaren Niederlagen lässt sie sich nie hängen.

 

Jatzke erwartet von seiner weiterhin dezimierten Mannschaft daher auch die richtige Einstellung: „Was uns nicht passieren darf, ist, dass wir sie zu leicht nehmen.“ Die SSV-Handballer wollen ihre kleine Miniserie zum Jahresende unbedingt ausbauen und nach zuletzt drei Auswärtssiegen sich auch in eigener Halle mit einem versöhnlichen Ergebnis in die Winterpause verabschieden. Ungewohnt ist an diesem Wochenende der Spieltermin: Die Handballer mussten auf den Sonntag ausweichen, da am Samstag ein Fußballturnier in der GWN-Arena stattfindet. (pn)

 

 

Vorschau Landesliga Männer

 

CVJM Oberwiehl II – TuS Wesseling (Samstag, 18 Uhr).

 

Hinspiel: 14:43.

 

Die Oberwiehler haben sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt. Zum Abschluss des Handballjahrs will die CVJM-Reserve die Hinrundenniederlage vergessen machen. „Wir haben im Hinspiel eine ziemliche Klatsche bekommen, was aber nicht so aussagekräftig ist, weil wir nur mit sieben Feldspielern da waren. Wir spielen zu Hause, wollen nochmal eine gute Leistung zeigen und die zwei Punkte holen“, erklärt Oberwiehls Interimstrainer Florian König. Dass es ein hochgestecktes Ziel ist, weiß auch König, denn die Wesselinger sind derzeit als Tabellenvierter weit weg vom abstiegsbedrohten CVJM und besiegten kürzlich noch den nach Minuspunkten in der Tabelle führenden Aufstiegsanwärter TK Nippes.

 

„Wesseling gehört vielleicht nicht zu den individuell stärksten Mannschaften in der Liga, aber sie sind unheimlich stark im Kollektiv und in der Spieldisziplin“, so König, der den Gast mit einer offensiv ausgerichteten Deckung erwartet. „Da müssen wir über 60 Minuten den Ball laufen lassen, zielgerichtet spielen und in die Tiefe gehen.“ (thg)

 

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