HANDBALL

Verlieren verboten: HC-Reserve mit letzter Chance auf Oberliga-Ticket

pn, thg; 18.04.2024, 10:00 Uhr
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Archivfoto: Thomas Wirczikowski ---- Das Hinspiel gegen Bonn gewann Gelpe/Strombach II. Um weiter um den Aufstieg mitzuspielen, muss auch ein Sieg im Bonner Bunker her.
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Verlieren verboten: HC-Reserve mit letzter Chance auf Oberliga-Ticket

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pn, thg; 18.04.2024, 10:00 Uhr
Oberberg - Verbandsliga: Gelpe/Strombach II muss in Bonn zwingend gewinnen - Nümbrecht II und Oberwiehl wollen die Saison vernünftig ausklingen lassen - Landesliga: Für Oberwiehls Zweite hängen die Trauben hoch.

Vorschau Verbandsliga Männer

 

CVJM Oberwiehl – HSG Rösrath/Forsbach (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Wiehl).

 

Hinspiel: 34:37.

 

Es fehlen: Artur Gartung (Verletzung), Leon Binder (privat verhindert).

 

Einsatz fraglich: Christopher Koch (Verletzung).

 

Für Oberwiehls Handballer geht es in den drei verbleibenden Spielen darum, noch ein wenig in der Tabelle Boden gut zu machen. Dafür muss das Team von Trainer Dirk Heppe am Wochenende allerdings sein Heimspiel gegen die HSG Rösrath/Forsbach gewinnen. Für Johannes Schneevogt wird es ein besonderes Match: Der Halblinke trifft auf seine zukünftige Mannschaft und wird dementsprechend motiviert sein. Allerdings lastet am Wochenende auf ihm auch große Verantwortung, nachdem der zuletzt formstarke Leon Binder (Foto) ausfallen wird.

 

Rösrath/Forsbach zeigte zuletzt wechselhafte Leistungen. Spitzenreiter Fortuna Köln wurde ein Punkt abgerungen, gegen den Tabellenvorletzten Refrath/Hand II reichte es aber auch nur zu einem Unentschieden. „Es geht um die goldene Ananas. Am Ende wird entscheidend sein, welches Team sich im Saisonendspurt besser motivieren kann“, meint Dirk Heppe. Oberwiehl hatte zuletzt gegen Fortuna eine starke erste Hälfte abgeliefert, war dann nach der Pause aber eingebrochen. „Wenn wir das auf die Platte bringen, was uns in Köln im ersten Durchgang ausgezeichnet hat, werden die Punkte in Wiehl bleiben“, ist der CVJM-Trainer überzeugt. (pn)

 

 

TSV Bonn rrh. II – HC Gelpe/Strombach II (Sonntag, 15:30 Uhr).

 

Hinspiel: 32:33.

 

Es fehlen: Marvin Küsters (Schulterverletzung), Konrad Toelstede (Auslandsaufenthalt), Tobias Müller (Verletzung).

 

Nach dem Rückschlag im Spitzenspiel gegen den 1.FC Köln am vergangenen Wochenende (29:30) heißt es für die Handballer des HC Gelpe/Strombach II im Aufstiegskampf ab sofort ‚verlieren verboten‘ in den verbleibenden drei Spielen. „Die Konstellation ist ein wenig chaotisch, weil es noch so viele direkte Duelle gibt, aber wenn wir noch eine realistische Chance haben wollen, dürfen wir uns nichts mehr erlauben“, sagt Trainer Daniel Rodriguez, der mit seinem Team am Sonntag bei der TSV Bonn rrh. II das nächste Topspiel vor der Brust hat.

 

[Für Marvin Küsters ist die Saison nach einer Schulterverletzung vorzeitig beendet.]

 

„Nach dem Köln-Spiel waren alle geknickt, das müssen wir jetzt aber schnellstmöglich aus den Kleidern schütteln. Wir gehen in dieses Spiel, um zu gewinnen“, sagt er. Für die Niederlage macht er vor allem den ersten Durchgang verantwortlich, in dem sein Team gehemmt gewirkt habe. Dass es die Oberberger besser können, bewiesen sie nach der Pause. Am Ende seien die Geißbock-Handballer aber den Tick routinierter gewesen. „Es gab Situationen, die wir cleverer hätten lösen können“, so der spanische Coach.

 

In Bonn erwartet Rodriguez eine sehr spielstarke Mannschaft, die „meiner Mannschaft zuletzt gut gelegen hat“. Leichte Vorteile erwartet er in der Körperlichkeit, wo Gelpe/Strombach einen Tick mehr mitbringe. „Dafür sind sie sehr schnell. Wir werden geduldig sein und vorne mit klaren Ideen spielen müssen“, meint er. Gespannt ist er, mit welchem Kader die Bonner das Match angehen werden. Denn: Die TSV-Reserve speist sich aus der starken A-Jugend, die am Samstag in Melsungen noch in der DHB-Pokal-Runde der Deutschen Meisterschaft gefordert ist.

 

„Wir haben jetzt noch drei Endspiele. Es wäre schön, wenn wir den Aufstieg schaffen. Wenn nicht, ist das aber auch kein Beinbruch. Dann greifen wir kommende Saison neu an. Unser Ziel waren immer die Top Fünf und ich sehe eine klare Weiterentwicklung zur letzten Saison“, so Rodriguez. (pn)

 

 

SSV Nümbrecht II – HSG Refrath/Hand II (Sonntag, 18 Uhr, GWN-Arena).

 

Hinspiel: 29:27.

 

Es fehlen: Philip Donath, Robin Donath, Moritz Menger, Markus Bitzer, Christoph Bitzer, Marcus Schwemke (alle Verletzung), Daniel Funk, Kevin Schieferdecker (beide privat verhindert), Alexander Seinsche, Joshua Pottgießer (beide A-Jugend-Qualifikation).

 

In Nümbrecht wird man froh sein, wenn die Saison Anfang Mai endlich ein Ende findet. Viele Verletzungen und Ausfälle im SSV-Lager sowie ein fehlender Abstiegskampf sorgten dafür, dass im unteren Tableau der Verbandsliga schon lange vor dem Saisonende die Luft raus war. Ein kleines Ziel hat der scheidende SSV-Trainer Mario Jatzke dann aber doch noch: „Auch für mich sind es vorerst die letzten Spiele als Coach. Ich möchte mich mit einem guten Gefühl und Spaß aus der Saison verabschieden.“ Zu diesem guten Gefühl beitragen könnten sechs Punkte aus den verbleibenden drei Spielen. Dass das nicht unmöglich ist, zeigt ein Blick auf die Hinrunde, als Nümbrecht eine kleine Siegesserie startete.

 

Ob das erneut gelingt? „Mithalten können wir eigentlich mit fast jedem Gegner. Aber wir lassen uns immer wieder zu schnell aus der Bahn werfen. Es ist definitiv eine Verunsicherung vorhanden“, sagt Jatzke. Auch gegen Refrath/Hand II wird er erneut auf zahlreiche Spieler verzichten müssen. Gegen den Tabellenvorletzten, der über eine relativ junge Mannschaft verfügt und der ebenfalls die Konstanz in ihren Leistungen fehlt, baut er ein wenig auf den Heimvorteil. „In den Heimspielen ist es immer unser Anspruch, gewinnen zu wollen“, sagt der SSV-Trainer. (pn)

 

 

Vorschau Landesliga Männer

 

CVJM Oberwiehl II – HSG Geislar-Oberkassel (Samstag, 18 Uhr).

 

Hinspiel: 14:47.

 

Im Hinspiel gab es für die Oberwiehler rein gar nichts zu holen. Mit 33 Toren Unterschied verlor das Team von Interimstrainer Florian König gegen den Tabellenführer, und auch für das Rückspiel sieht es gegen den Primus eher schlecht aus. „Das ist eine Mannschaft, wo ich mir nicht viel ausrechne. Im Hinspiel haben wir mit einem kleinen Kader eine hohe Klatsche bekommen und ich bin realistisch genug zu wissen, dass auch im Rückspiel die Trauben sehr hoch hängen“, gibt König unverblümt zu. „Ich würde gerne sehen, dass wir eine stabile und aggressive Leistung auf die Platte bekommen. Das haben wir in den letzten Spielen vermissen lassen. Die Leidenschaft, in der Abwehr für- und miteinander zu arbeiten. Das ist die Voraussetzung, um Geislar überhaupt ärgern zu können.“ (thg)

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