HANDBALL

Abstiegskampf: Nümbrecht II und Hückeswagen stehen auswärts unter Druck

pn; 20.02.2025, 12:00 Uhr
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Foto: Thomas Wirczikowski ---- Während Nümbrecht II in Langenfeld auch endlich einmal nach der Pause überzeugen will, sind für Hückeswagen in Bocklemünd die beiden Punkte absolute Pflicht.
HANDBALL

Abstiegskampf: Nümbrecht II und Hückeswagen stehen auswärts unter Druck

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pn; 20.02.2025, 12:00 Uhr
Oberberg - Die beiden oberbergischen Kellerkinder brauchen dringend Punkte für den Klassenerhalt - Oberwiehl will den HC-Jäger Jahn Wahn ärgern.

HSV Bocklemünd – ATV Hückeswagen (Samstag, 15 Uhr).

 

Hinspiel: 18:27.

Hinspiel:

 

Es fehlen: Moritz Mettler, Arne Höhfeld, Fabio Krempel (alle Verletzung).

 

Einsatz fraglich: Maximilian Hoffmann, Philipp Borisch.

 

Acht Spiele bleiben Hückeswagens Handballern noch für den Klassenerhalt. Im Abstiegskampf der Verbandsliga hat sich mittlerweile ein Vierkampf herauskristallisiert. Während das sieglose Liga-Schlusslicht Bocklemünd, Hückeswagens Gegner am Samstag, wohl schon mit den Planungen für die Regionsoberliga beginnen kann, versuchen Refrath/Hand II (10:26 Punkte), Hückeswagen (9:27), Nümbrecht II (8:28) und Niederpleis (8:28) die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen; der Drittletzte wird in die Relegation müssen.

 

Auch Hückeswagens Interimstrainer Sebastian Mettler weiß: Einen Ausrutscher darf sich sein Team im Kölner Norden nicht leisten. Er spricht von einer richtungsweisenden Partie und erwartet kein schönes Spiel: „Am Ende zählen nur die Punkte. Vielleicht kriegen wir mit einem Sieg noch einmal einen kleinen Kick in die Mannschaft, dass das rettende Ufer wieder ein wenig breiter wird.“

 

Hoffnung schöpft Mettler vor allem aus der Trainingswoche. Durch die Zusammenlegung von A-Jugend und Männern habe man im Training ganz andere Möglichkeiten, Dinge auszuprobieren und nachzustellen. 18 Spieler hatte der Coach Anfang der Woche beim Training. Am Wochenende plant er neben drei A-Jugendlichen auch mit Unterstützung aus der zweiten Mannschaft für eine volle Bank. Wieder in den Kader zurückkehren wird zudem Pascal Tholl nach kurzer Verletzungspause. In Bocklemünd erwartet Mettler ein Spiel, in dem es vor allem auf den Kampf ankommen wird: „Wir werden gut gegenhalten und unsere Chancen nutzen müssen.“

 

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SG Langenfeld II - SSV Nümbrecht II (Samstag, 17 Uhr).

 

Hinspiel: 26:25.

 

Es fehlen: Moritz Menger, Alexander Seinsche (alle Verletzung), Joshua Pottgießer, (privat verhindert).

 

Auch in Nümbrecht beginnen im Abstiegskampf die ersten Rechenspiele. Das Ziel bleibt unverändert Platz elf, das rettende Ufer. Aktuell befinden sich die Oberberger auf Platz zwölf und müssten damit in die Relegation. Im Nacken spürt der SSV allerdings bereits den Atem der punktgleichen Niederpleiser, zumal Nümbrecht den direkten Vergleich momentan nach dem Hinspiel (26:31) klar verliert. Umso wichtiger wären am Wochenende zwei Punkte in Langenfeld. Für dieses Unterfangen wird Beger aber vermutlich nicht auf Spieler aus dem Oberligakader zurückgreifen können, obwohl das Team von Manuel Seinsche in derselben Halle das Match danach bestreiten wird.

 

Von seiner Mannschaft wünscht sich Beger vor allem eine konstante Leistung. Besonders die eklatanten Leistungsunterschiede vor und nach der Halbzeitpause kann er sich nicht erklären: „Wenn ich sehe, wie wir im ersten Durchgang in der Deckung agieren und welche Laufwege wir machen. Davon ist in der zweiten Hälfte nur noch die Hälfte zu sehen.“ Zuletzt zu beobachten in den Spielen gegen Siebengebirge II und Gelpe/Strombach II. Nach den beiden Klatschen ging es im Training deshalb auch darum, den Kopf freizukriegen. Auch den Fokus am Samstag legt Beger weniger auf den Gegner, sondern vielmehr auf das eigene Spiel: „Wir haben vor allem an unserer Deckung und unseren Angriffsvarianten gearbeitet.“

 

 

CVJM Oberwiehl – TV Jahn Köln-Wahn (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Wiehl).

 

Hinspiel: 26:37.

 

Es fehlen: Chris Koch, Henrik Berndt (beide Verletzung), Daniel Canisius (privat verhindert).

 

Einsatz fraglich: Justus Robach (Handverletzung).

 

Die in Brühl gerissene Siegesserie beschäftigte Oberwiehls Handballer nicht länger als nötig. Nach vier Siegen in Folge verloren die CVJM’ler mit 32:34 in der Schlossstadt. „Wir kennen unsere Fehler und arbeiten daran. Was wir aber auch mitnehmen, ist die starke Aufholjagd und der gezeigte Kampfgeist“, sagt Trainer Christian Schüttenhelm. Viel Leidenschaft werden die Oberberger auch am Samstag benötigen, wenn der Tabellenzweite aus Köln-Wahn in die Wiehler Weltmeisterhalle kommt. Die Rollen sind aus Schüttenhelms Sicht klar verteilt: „Wir sind sicher nicht der Favorit, wollen sie aber ärgern.“

 

Das Flughafenteam ist der ärgste Verfolger des spielfreien Spitzenreiters Gelpe/Strombach II (Heimspiel gegen Refrath/Hand wurde in den März verlegt). Erst am Dienstagabend bezwangen die Domstädter Brühl in einem Nachholspiel mit 37:27, leisteten sich am Wochenende im Spitzenspiel gegen Rösrath/Forsbach beim 30:30-Remis aber auch einen Patzer, durch den man im Titelkampf wieder auf Schützenhilfe angewiesen ist. „Sie spielen einen sehr geduldigen Handball und stoßen auch ein zweites und ein drittes Mal auf die Lücken. Da müssen wir in der Defensive hellwach bleiben“, sagt Schüttenhelm. Dreh- und Angelpunkt der Kölner ist Jan Lange, der mit 114 Toren auf Platz vier der Torjägerliste liegt. Im Tor drohen Oberwiehl am Wochenende Probleme: Stammkeeper Daniel Canisius fehlt aus privaten Gründen, sodass neben Louis Sturm vermutlich ein Torhüter aus der Reservemannschaft aushelfen muss.

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