HANDBALL

Hückeswagens Personalnot immer größer

pn; 05.12.2024, 06:00 Uhr
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Foto: Thomas Wirczikowski ---- Hückeswagens Trainer Carsten Kuhlwilm muss den nächsten Ausfall verkraften.
HANDBALL

Hückeswagens Personalnot immer größer

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pn; 05.12.2024, 06:00 Uhr
Oberberg - Gegen Niederpleis wollen die Schlossstädter trotzdem punkten - Gelpe/Strombach II will seine Serie gegen Wesseling fortsetzen - Oberwiehl muss zu starken Langenfeldern.

Vorschau Verbandsliga Männer

 

SG Langenfeld II – CVJM Oberwiehl (Samstag, 18 Uhr).

 

Es fehlen: Chris Koch (Verletzung), Jan-Philipp Sträßer (Aufbautraining).

 

Beim CVJM Oberwiehl ist man vor dem kommenden Gegner gewarnt. „Langenfeld hatte zuletzt richtig gute Ergebnisse. Das wird ein richtig harter Brocken“, findet Co-Trainer Mirco Gröbner, der diese Woche erneut mit Simon Oberbüscher das Training für den beruflich verhinderten Christian Schüttenhelm übernehmen musste. Die Gastgeber verloren zwar die letzten beiden Spiele, zeigten aber sowohl gegen Gelpe/Strombach II (30:35) als auch gegen Jahn Köln-Wahn (35:36) starke Leistungen. Vor allem das Flughafenteam hatte man am Rande einer Niederlage. Der Kölner Jan Lange traf erst Sekunden vor dem Ende zum Sieg.

 

Gröbner warnt insbesondere vor Jason Wellershaus, der allein in diesen beiden Spielen 19 Tore erzielte. Knacken will er den Gegner mit einer kompakten Abwehr. Noch wichtiger dürfte allerdings die Angriffseffektivität des CVJM werden. „Wir haben uns im Derby gegen Gelpe/Strombach vergangene Woche viele gute Chancen erarbeitet, dann aber zu viele freie Chancen liegen lassen. Das muss besser werden“, sagt Gröbner.

 

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HC Gelpe/Strombach II – TuS Wesseling (Samstag, 19:45 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Es fehlen: Julian Kolken (Bänderriss), Philipe Ginczek (Außenbandriss), Leon Hagen (Verletzung), Marius Euteneuer (Fingerbruch).

 

Einsatz fraglich: Jan Höfer (Verletzung).

 

Zwei Spiele fehlen den HC-Handballern noch bis zur ersten Zwischenetappe. „Bis Weihnachten wollen wir keine Minuspunkte sammeln“, hatte Trainer Daniel Rodriguez nach dem Sieg im Topspiel gegen Jahn Köln-Wahn als Ziel ausgegeben. Bislang liegt sein Team auf einem guten Weg, die Vorgabe zu erfüllen. Zuletzt wurde der CVJM Oberwiehl trotz eher durchwachsener Leistung deutlich mit 31:23 im Derby besiegt. „Unser Anspruch ist natürlich, unsere Serie fortzusetzen. Es macht wenig Sinn, diese Ziele jetzt runterzuformulieren“, meint auch Co-Trainer Ole Remmers vor dem Heimspiel gegen Wesseling.

 

[Marius Euteneuer bleibt vom Pech verfolgt. Der Shooter zog sich im Training vor dem Oberwiehl-Spiel einen Fingerbruch zu.]

 

Das Team aus dem Rhein-Erft-Kreis hält er allerdings für gefährlich: „Da erwartet uns ein sehr unangenehmer Gegner, der zwischen einer 6:0- und 3:3-Deckung alle Varianten abdeckt, auch eine Manndeckung.“ Von seinen Spielern fordert er deshalb nicht nur einen wachen Geist, sondern auch schnelle Beine: „Wir müssen auch bereit sein, uns ohne Ball zu bewegen.“ Das habe zuletzt in Wiehl ein wenig gefehlt, auch mit der Chancenverwertung war man beim Tabellenführer im Derby nicht unbedingt glücklich. Wesseling kommt mit einem guten Gefühl ins Oberbergische. Am vergangenen Wochenende beendete das Team von Bernd Schellenbach mit dem 23:22-Sieg gegen Siebengebirge II eine vier Spiele andauernde Niederlagenserie, durch die man in der Tabelle ein wenig abgerutscht war.

 

 

ATV Hückeswagen – TuS Niederpleis (Sonntag, 18 Uhr, Brunsbachtalhalle).

 

Es fehlen: Tobias Bonekämper, Moritz Mettler, Arne Höhfeld, Fabio Krempel, Lucas Frischmuth (alle Verletzung), Lukas Schotters (Knieverletzung).

 

Keine Woche ohne neue Personalsorgen bei Hückeswagens Handballern. Nun hat es auch Lucas Schotters (Foto) erwischt. Der 22-Jährige zog sich eine Knieverletzung zu. Eine genaue Diagnose soll es am Donnerstag bei einem Spezialisten in Bochum geben. „Langsam kann ich selbst mitspielen“, flüchtet sich Trainer Carsten Kuhlwilm in Galgenhumor. Das Spiel in Brühl kommende Woche würden die Oberberger gerne verlegen, der Gegner musste die Anfrage wegen mangelnder Alternativtermine aber ablehnen.

 

Zunächst gilt der ATV-Fokus aber ohnehin dem Heimspiel gegen den TuS Niederpleis am Sonntag. Gegen den Tabellenvorletzten, der bislang erst zwei Punkte holte, ist ein Sieg eigentlich Pflicht. Doch die aktuelle Personalmisere macht selbst die Aufgabe gegen den Aufsteiger kompliziert. „Vor drei Wochen hätte ich noch gesagt, dass wir gute Chancen haben. Jetzt wird es schwierig“, meint Kuhlwilm. Niederpleis kassierte bereits einige hohe Klatschen, zeigte sich punktuell aber auch immer wieder in der Lage, Gegner zu ärgern. „Die brauchen im Abstiegskampf jeden Punkt. Wir haben zum Glück schon ein paar Punkte, denn man merkt die Verschleißerscheinungen“, so der ATV-Coach.

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