HANDBALL

HC-Reserve zum Derby bei den Löwen

bm, thg, uk; 18.09.2025, 12:30 Uhr
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Foto: Michael Kleinjung ---- Beim BSP-Cup bekamen es die Löwen bereits mit dem Regionalligateam des HC Gelpe/Strombach zu tun. Beim Ligaauftakt kommt die HC-Reserve auf den Epelberg.
HANDBALL

HC-Reserve zum Derby bei den Löwen

bm, thg, uk; 18.09.2025, 12:30 Uhr
Oberberg - Oberliga: Die Coaches erwarten ein enges Duell - Verbandsliga: Oberberger starten mit Heimspielen.

Vorschau Oberliga Männer

 

HBD Löwen Oberberg - HC Gelpe/Strombach II (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Epelstraße).

 

Die Kommentare der beiden Trainer vor dem Derby zum Saisonauftakt klingen fast so, als hätten sich Maik Thiele und Ilja Schattner abgesprochen. Sowohl der Übungsleiter der gastgebenden Löwen als auch der Coach des Oberligaaufsteigers betonen die große Vorfreude ihrer Mannschaften auf die am kommenden Sonntag für sie beginnende Punktspielrunde der Handballoberliga. Und beide erwarten ein denkbar enges Match.

 

"Bis auf Alen Caber, der verletzungsbedingt wohl bis weit in die Rückrunde hinein ausfallen wird, haben wir keine Verletzten und können mit voller Kapelle antreten", sagt Maik Thiele, der durchaus Respekt vor der HC-Reserve bekundet: "Ich habe sie beim BSP-Cup gesehen. Das war sehr ordentlich, was sie da gezeigt haben. "

 

Er kündigt allerdings auch an, "dass wir alles reinwerfen werden" und "dass die Mannschaft gewinnen wird, die den Sieg mehr will". Eine Prognose, die Ilya Schattner teilt: Zudem ist sich der HC-Trainer sicher, dass vor allem "die Tagesform entscheiden wird, welches Team am Ende das Parkett als Sieger verlassen kann.“ (uk)

 

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Vorschau Verbandsliga Männer

 

SSV Nümbrecht II – HSG Siebengebirge II (Samstag, 16 Uhr, GWN-Arena).

 

Es fehlt: Moritz Menger (Schulterprobleme).

 

Die 2. Mannschaft des SSV Nümbrecht eröffnet am Samstag den ersten Heimspieltag der neuen Saison. Als Gast steht mit der HSG Siebengebirge II direkt ein starker Kontrahent auf dem Programm. SSV-Trainer Jörg Beger erinnert sich noch gut an die Duelle in der vergangenen Saison: „Wir haben direkt einen Top-Gegner. Sie sind wahnsinnig schnell und machen viel Druck über die schnelle Mitte. Das wollen wir unterbinden und haben daher das Rückzugsverhalten trainiert.“ Die Gäste aus Königswinter landeten vergangenes Jahr in der Endabrechnung auf dem fünften Platz und hatten beide Vergleiche mit dem SSV deutlich gewonnen. Besonders die 37:22-Auswärtspleite in der Rückrunde dürfte den Nümbrechtern noch in Erinnerung sein.

 

„Man muss das erste Spiel gegen diesen Gegner nicht direkt gewinnen, aber wir wollen uns auch nicht verstecken. Wir wollen ihnen unser Spiel aufs Auge drücken, indem wir eine kompakte Deckung stellen und ebenfalls aufs Tempo drücken“, erklärt Beger den Plan fürs Wochenende. Abgesehen vom langzeitverletzten Moritz Menger steht ihm der komplette Kader zur Verfügung. Besonders Torhüter Alexander Orth hat sich in der Vorbereitung, die allgemein ganz nach dem Gusto des Trainers verlaufen ist, als Verstärkung präsentiert. Der Wegfall von Lukas Kirchner scheint verkraftbar zu sein. „Endlich geht die Saison los, alle freuen sich und brennen darauf. Die Jungs haben super trainiert und sind motiviert“, schaut Beger positiv auf den Saisonstart. (bm)

 

 

CVJM Oberwiehl – DJK Unitas Haan III (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Wiehl).

 

Es fehlen: Christopher Koch, Hendrik Berndt, Phil Nückel, Julian Marenbach.

 

Einsatz fraglich: Moritz Madel, Julian Klein.

 

Die Oberwiehler gehen bestens gerüstet in das erste Spiel der neuen Verbandsligasaison. In einem Testspiel am Donnerstag der vergangenen Woche besiegte man die Oberligatruppe der HBD Löwen mit 27:24. Zwei Tage später setzte man sich im Rahmen der Saisoneröffnung der HSG Refrath/Hand gegen deren zweite Mannschaft mit 22:21 durch. „Wir sind sehr zufrieden mit den beiden Spielen. Der Angriff ist bei uns noch ein Thema, aber die Deckung funktioniert gut. Wenn man jeweils deutlich unter 30 Gegentoren bleibt, ist das im modernen Handball super. Wir können uns nicht beschweren“, erklärt CVJM-Trainer Christian Schüttenhelm.

 

Vor allem die Begegnung mit dem Ligakonkurrenten aus Refrath habe sich zu einer echten Standortbestimmung entwickelt. „Das war schon eher ein Ligaspiel, als ein Testspiel. Es ging nickeliger zu, die Halle war voll. Da ging es auch darum, cool zu bleiben in jeder Situation“, so Schüttenhelm weiter. In der letzten Trainingswoche wurde sich intensiv um die Feinarbeit gekümmert. „Wir haben die Zeit für ein Trainingslager genutzt, um noch einige Dinge einzustudieren und haben viel aufgeholt, was wir im Sommer verpasst haben, weil wir nicht trainieren konnten“, so Schüttenhelm. Jetzt gelte es, das erarbeitete auch umzusetzen. Zudem sollen die ersten Punkte her. Mit der Drittvertretung von Unitas Haan kommt zum Auftakt eine möglicherweise machbare Aufgabe. Die DJK war eigentlich mit der vierten Mannschaft in die Verbandsliga aufgestiegen und fusionierte dann mit der Drittvertretung, die nun in der Staffel vier an den Start geht, während die Zweitvertretung der Haaner in der Staffel zwei auf Torejagd geht. (thg)

 

 

ATV Hückeswagen – Vohwinkler STV (Sonntag, 16 Uhr, Halle Brunsbachtal).

 

Es fehlt: Tim Botsch (Außenbandriss).

 

Premiere für Markus Papst: Der A-Lizenz-Inhaber wird am Sonntag das erste Liga-Spiel mit seiner neuen Mannschaft ATV Hückeswagen bestreiten. Dafür ist er, genau wie sein Team, optimistisch aufgrund der gelungenen Vorbereitung: „Ich bin sehr zufrieden, die Jungs sind gut drauf. Man merkt, dass es nun in Richtung Punktspiel geht und wir mehr Schärfe und Intensität im Training hatten. Das ist gut.“ Als Gegner kommt mit dem Vohwinkler STV der Vorjahressechste in die Schlossstadt. Obwohl die Wuppertaler, genau wie fast alle anderen Kontrahenten, noch unbekannt sind, hat Papst bereits einige Informationen gesammelt: „Sie werfen im Schnitt mehr als 30 Tore und haben immer viele verschiedene Torschützen.“

 

Um dem Publikum in Hückeswagen eine passende Vorstellung zu bieten, fordert der Trainer von seiner Mannschaft einen starken Auftritt: „Wir müssen an unser Leistungslimit gehen. Die Gegner haben eine starke Deckung und wir werden in der Liga nur bestehen, wenn wir alles geben.“ Unglücklicherweise verletzte sich kurz vor Saisonstart Tim Botsch. Der Linksaußen zog sich im Training einen Außenbandriss zu und wird dem ATV vorerst fehlen. Somit wird viel Verantwortung auf Lucas Frischmuth zukommen. Neben dem sportlichen Aspekt hat Papst auch schon sein zweites Saisonziel, die Begeisterung der Zuschauer im Auge: „Wir hoffen auf ein gutes Spiel und eine volle Halle, ähnliche wie bei unserem Jubiläumsspiel.“ (bm)

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