HANDBALL

Murfuni-Team lässt im Kellerduell nichts anbrennen

pn; 23.09.2023, 23:05 Uhr
Fotos: Thomas Wirczikowski ---- Neun Treffer gingen beim Heimsieg des HC Gelpe/Strombach auf das Konto von Julian Mayer. Der Linkshänder erhielt ein Sonderlob seines Trainers.
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Murfuni-Team lässt im Kellerduell nichts anbrennen

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pn; 23.09.2023, 23:05 Uhr
Gummersbach - Gegen die SG Langenfeld gelingt dem HC Gelpe/Strombach ein ungefährdeter 34:27-Erfolg.

HC Gelpe/Strombach – SG Langenfeld 34:27 (17:14).

 

Balsam für die geschundene Handball-Seele war der 34:27-Heimerfolg des HC Gelpe/Strombach gegen die SG Langenfeld im Kellerduell der Nordrheinliga. Das Team von Markus Murfuni sammelte gegen den Tabellenvorletzten die Saisonpunkte drei und vier und hält somit den Kontakt zum Mittelfeld der Liga. „Für die Mannschaftsseele hätte der Sieg noch höher ausfallen können, aber dafür haben wir in der Schlussphase ein paar Fehler zu viel gemacht. Das ist vielleicht aber auch ganz gut, weil wir damit weiter auf der Hut bleiben“, meinte der HC-Coach unmittelbar nach dem Abpfiff. Die Oberberger hatten das Geschehen in der Gerhard-Kienbaum-Halle über weite Strecken klar beherrscht.

 

[Auch Lukas Altjohan war kaum zu bremsen.]

 

Die Gäste gingen zwar noch mit 0:1 und 1:2 (2.) in Führung, Gelpe/Strombach wirkte aber schon in den Anfangsminuten hoch konzentriert und zeigte vor allem defensiv pure Leidenschaft, die mit frühen Ballgewinnen belohnt wurde. Schon in der 8. Minute traf der unermüdlich ackernde Lars Rostalski zum 6:2. Anschließend wurde es unschön: Der HC-Kreisläufer bekam beim Kampf um den Ball einen gezielten Schlag ins Gesicht – eine für die gut pfeifenden Schiedsrichter schwierig zu beurteilende Szene, die ungesühnt blieb. Dafür griffen sie nur wenig später korrekterweise zur roten Karte (16.), nachdem Langenfelds Vinzenz Preissegger HC-Rechtsaußen Felix Maier im Tempogegenstoß noch einen kräftigen Schubser mitgegeben hatte.

 

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Nachdem sich die Gemüter wieder beruhigt hatten, erhöhten die Gastgeber kurz darauf zum 11:6 (18.) durch den starken Lukas Altjohann. „Zum Ende der ersten Hälfte sind uns dann aber ein wenig die Kräfte ausgegangen“, meinte Murfuni, dessen Team mit dem Halbzeitpfiff noch das 17:14 per Siebenmeter hinnehmen musste. Mit frischen Kräften ausgestattet gelang dafür der Restart in die zweite Hälfte: Bereits beim 21:15 (36.) - erneut traf Altjohann – war der alte Vorsprung wieder hergestellt und wurde zwischenzeitlich sogar auf 27:19 (45.) ausgebaut.

 

[Kreisläufer Lars Rostalski ging keinem Zweikampf aus dem Weg. "Er zeigt in jedem Spiel und jedem Training, warum wir ihn nun hochgezogen haben", lobte sein Trainer den Kreisläufer.]

 

„Die Jungs haben sehr diszipliniert gespielt, unseren Matchplan umgesetzt und mit viel Tempo agiert. Zudem haben wir es geschafft, uns nicht aus dem Innenblock herausziehen zu lassen“, lobte Murfuni seine Spieler. Neben seinem Linksaußen Altjohann lobte er vor allem Shooter Julian Mayer: „Diese guten Leistungen ist man von ihm ja fast schon gewohnt. Er hatte das Spiel total in der Hand und der Gegner konnte ihn gar nicht abstellen.“ Auch Leonard Viebahn gewinne nach seiner Verletzung allmählich an Sicherheit. „Das war heute das Spielniveau, mit vielen Kreuzbewegungen, wie ich das haben will“, so Murfuni, dessen Team in der Schlussphase trotz einiger Fehler gegen die offensive Manndeckung der Gäste über 31:25 (58.) nichts mehr anbrennen ließ.

 

Gelpe/Strombach: Julian Mayer (9/4), Lukas Altjohann (7), Felix Maier (5), Leonard Viebahn (4), Alexandre Brüning (3), Paul Borisch, Mike Heinzerling (je 2), Malte Meinhardt, Lars Rostalski (je 1).

 

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