HANDBALL

Gelpe/Strombach kämpft sich zum ersten Saisonsieg

pn; 10.09.2023, 09:30 Uhr
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Gelpe/Strombach kämpft sich zum ersten Saisonsieg

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pn; 10.09.2023, 09:30 Uhr
Gummersbach – Gegen den Bergischen HC II zeigt das Murfuni-Team über weite Strecken eine kämpferische Defensivleistung – Neuzugang Heinzerling brilliert mit sieben Toren.

HC Gelpe/Strombach – Bergischer HC II 33:31 (18:14).

 

Die Handballer des HC Gelpe/Strombach haben die ersten Punkte auf dem Konto. Durch den 33:31-Heimsieg gegen den Bundesligaunterbau des Bergischen HC ist das Murfuni-Team damit nicht mehr Tabellenletzter der Nordrheinliga. „Es ist schön für einen Trainer, wenn seine Mannschaft das umsetzt, was wir uns vorgenommen haben und die Mannschaft auch verstanden hat, wie es aktuell aussieht“, meinte der HC-Coach nach dem Abpfiff. Zwar mussten die Oberberger in der Schlussphase noch einmal ein wenig zittern, über weite Phase hatten die Gastgeber Ball und Gegner aber sehr gut kontrolliert.

 

Vor allem defensiv hinterließ Gelpe/Strombach mit seiner 6:0-Variante einen starken Eindruck, offensiv wusste Mike Heinzerling (Foto) mit seiner Spielfreude anzustecken. Dass der agile Shooter schon 60 Minuten aus dem Verbandsligaspiel der HC-Reserve in den Beinen hatte (8 Tore), war ihm kaum anzumerken; er erzielte noch einmal sieben Treffer. Mit Lars Rostalski, Jerome Draeger und Jan Höfer hatte Murfuni den Kader noch mit weiteren Spielern aus dem Verbandsligateam aufgestockt.

 

Nach ausgeglichenem Beginn bis zum 4:3 (8.) übernahm Gelpe/Strombach nun die Kontrolle und zog zum 9:5 (12.) erstmals ein wenig davon. Über 11:9 (19.) und 15:11 (26.) pendelte die Führung lange zwischen zwei und vier Toren. Auch nach dem Seitenwechsel agierten die Hausherren weiterhin konsequent und bauten ihren Vorsprung über 23:18 (38.) bis zum 28:20-Siebenmetertreffer (47.) durch Julian Mayer aus.

 

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Der BHC reagierte und stellte seine 5:1-Deckung auf eine 4:2-Variante um. Murfuni brachte seinerseits den siebten Feldspieler, doch dieses taktische Mittel funktionierte nur anfangs. Über 32:27 (55.) war es in der Schlussphase Nils Artmann, der die Löwen auf 32:30 (59.) heranbrachte. Als dem HC dann auch noch ein individueller Fehler passierte, hieß es nach dem Anschlusstreffer – erneut traf Artmann (8 Tore)- plötzlich zittern. In den verbleibenden 50 Sekunden ließen die Gastgeber aber nichts mehr anbrennen und kamen mit der Schlusssirene durch Alexandre Brüning zum 33:31-Endstand.

 

„Wir haben sie bis zum 28:20 wirklich gut beherrscht und mit viel Kampf und Beweglichkeit gespielt. Am Ende gingen wir aber ein wenig auf dem Zahnfleisch, haben das aber kämpferisch nach Hause gebracht“, meinte Murfuni, der von einem Spiel sprach, das „Spaß gemacht hat“: „Es wird dieses Jahr kein Match geben, dass wir einfach gewinnen. Das werden wir uns alles hart erkämpfen müssen. Ich hoffe die Mannschaft versteht das und nimmt es aus diesem Spiel mit.“

 

Gelpe/Strombach: Mike Heinerzling (7), Julian Mayer (6/3), Alexandre Brüning, Felix Maier (je 4), Amir Bostan, Lukas Altjohann, Malte Meinhardt (je 3), Lars Rostalski, Lukas Elverfeld, Florian Panske (je 1).

 

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