Oberberg - Löwentrainer Dennis Hermann sieht gegen Bocklemünd erste Entwicklungsschritte bei seinem neuformierten Kader - Marienheide/Müllenbach erwischt beim Gürzenicher TV einen gebrauchten Tag (AKTUALISIERT).

HBD Löwen II - HSV Bocklemünd 20:28 (8:16).

Trotz der nächsten Niederlage der HBD Löwen II sieht Trainer Dennis Hermann erstmals ein wenig Licht am Ende des Tunnels: „Mit Kontinuität im Training und im Spiel ist da was möglich.“ Die Oberberger gingen mit 2:6 (10.) in Rückstand und hatten auch danach Schwierigkeiten, in die Partie zu finden. Durch einfache Fehler des Tabellenletzten zogen die Kölner bis zum Pausenpfiff auf 8:16 davon. „Bocklemünd ist eine sehr gute Mannschaft. Wir wollten aber so spielen, wie es irgendwann erfolgreich sein kann. Der Fokus lag voll auf der Entwicklung“, erklärte Hermann der klaren Halbzeitrückstand.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Löwen besser ins Spiel. Die Gäste erhöhten spät noch einmal zum 14:24 (50.), am Ende blieb es mit dem 20:28-Endstand aber bei der Acht-Tore-Differenz des ersten Durchgangs.

„Wir haben gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind, wenn wir mit einer Aufstellung weitertrainieren und spielen“, meinte Hermann. Vor allem die zweite Hälfte hatte ihm gefallen: „Es gab keinen, der den Kopf hängen lassen hat. Das hat dann auch was mit Einstellung zu tun.“

HBD Löwen: Philip Sauer (6), Dennis Hermann (4), Lars Andersen (3), Jonas Schiefer, Silas Prystaw (je 2), Marco Rubel (2/2), Nils Meier (1).

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Gürzenicher TV – HSG Marienheide/Müllenbach 23:19 (14:5).

Einen gebrauchten Tag erwischten die Handballer der HSG Marienheide/Müllenbach im Aufsteigerduell beim Gürzenicher TV. „Wir standen auf der Hinfahrt im Stau, deswegen hat das Spiel schon zu spät angefangen“, hatte HSG-Trainer Jan Hendrik van Münster schnell einen Grund für den verschlafenen Start seiner Mannschaft gefunden. Mit 6:1 (10.) gingen die Gastgeber in Führung und bauten den Vorsprung schon zur Halbzeit auf 14:5 aus. „Die erste Hälfte war komplett zum Wegschmeißen. Ich habe die Mannschaft selten so schlecht gesehen“, wurde van Münster entsprechend laut in der Kabine.

Nach dem 22:12 (50.) fand die HSG aber plötzlich ins Spiel. Die Wende kam aber zu spät: Mehr als Ergebniskosmetik war bis zum 23:19-Endstand aber nicht möglich. „Wir haben dann eine offensivere Abwehr gespielt und endlich das Tor getroffen“, so van Münster, der mit durch den Kampf seiner Mannschaft etwas milder gestimmt wurde. „Die Jungs haben noch einmal alles rausgehauen. Mit der kämpferischen Einstellung bin ich zufrieden, die Sache war aber eigentlich gelaufen. Insgesamt war es ein Sonntag zum Vergessen.“

Marienheide/Müllenbach: Lutz Lichtinghagen (6), Timo Montag (5/1), Amaru Butenberg (3), Johannes Theunissen, Daniel Winkelmann, Philipp Bansen, Tom Lichtinghagen (je 1), Oliver Schuldt (1/1).

Ergebnisse und Tabelle