Gummersbach - VfL-Nachwuchs holt als erstes Team einen Punkt beim Spitzenreiter TuSEM Essen und nimmt drei Punkte mit in die Meisterrunde – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Benjamin Maus
TuSEM Essen - VfL Gummersbach 32:32 (16:12).
Deutlicher Stimmungsaufheller zum Jahreswechsel! Nach zwei gebrauchten Auftritten gegen die JSG’s aus Bonn und Köln hat sich die U 17 des VfL Gummersbach aus der Formkrise befreit und einen Punkt bei TuSEM Essen geholt. Das darf als Überraschung bezeichnet werden, da der Spitzenreiter bis dato komplett unbeschadet durch die Vorrunde gegangen war. Der Start in die Partie verlief ausgeglichen: Über 4:4 (12.) setzte sich bis zum 8:8 (19.) kein Team ab. VfL-Coach Maciej Dmytruszynski war in dieser Phase zufrieden mit der verbesserten Deckung: „Wir haben eine sehr kompakte und stabile Abwehr gespielt, waren aggressiv und gut organisiert.“
Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs schien der Favorit dann seiner Rolle gerecht zu werden und lag angeführt durch Rückraumregisseur Mika Kuno zur Pause mit 16:12 in Führung. TuSEM-Trainer Florian Buddenborg erhielt allerdings kurz vor dem Halbzeitpfiff eine Hinausstellung. „Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und Essen ins Spiel gebracht. Nach unseren Ballverlusten haben sie einfache Tore erzielt“, erklärt Dmytruszynski die Schwächephase. Im zweiten Durchgang zeigten sich die Oberberger dann in bester Verfassung. Mit einem fulminanten 10:3-Lauf drehten sie das Spiel und lagen in der 41. Minute mit 22:19 in Führung.
Die besten Torschützen Hector Gand, Luka Kersten und Sky Rothe gingen voran und sorgten für eine laut Dmytruszynski „dominante“ Phase. Die Essener konterten wiederrum mit einem 3:0-Lauf, sodass der VfL-Übungsleiter seine Spieler zum Auszeitgespräch bat. Er stellte sie auf die neue Essener Defensivtaktik ein: „Essen hat auf eine doppelte Manndeckung umgestellt. Es hat zu lange gedauert, bis wir wieder klare Strukturen und gute Lösungen gegen diese Abwehr gefunden haben.“
Die Schlussphase ab dem 28:28 (52.) blieb bis zum Ende spannend. Trotz je einer Auszeit auf beiden Seiten erzielte keine Mannschaft mehr einen Treffer, sodass es beim laut Dmytruszynski „gerechten“ Unentschieden blieb. Der Coach resümierte zufrieden: „Ich bin unglaublich stolz. Es war in den letzten Wochen eine schwierige Phase, aber wir haben wieder gezeigt, dass wir als Team richtig stark sind.“ Nach der Winterpause beginnt für beide Vereine die Meisterrunde und die Jagd auf einen Platz im Viertelfinale der deutschen Meisterschaft. Essen nimmt fünf Punkte mit in die Meisterrunde, Gummersbach drei.
Gummersbach: Hector Gand (7), Sky Rothe, Luka Kersten (je 6), Maximilian Weinheimer (4), Daniel Rumpel, Ben Graap (je 3), Felix Hein (2/1), Cedric Hitscher (1).
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