HANDBALL
In der Rolle des Gejagten
Gummersbach - Gegen GWD Minden will Gummersbachs U19 die Tabellenführung verteidigen – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Benjamin Maus
2. A-Jugend-Bundesliga, Staffel Nord
VfL Gummersbach – TSV GWD Minden (Sonntag 15 Uhr, SCHWALBE arena).
Beim Blick auf die Tabelle dürften die A-Jugendlichen des VfL Gummersbach in der kurzen Herbstpause gut lachen gehabt haben. Durch den Sieg im Spitzenspiel gegen interaktiv.handball Düsseldorf/Ratingen hatten sich die Nachwuchsspieler um Trainer Jan Schwenzfeier die alleinige Tabellenführung gesichert. Diese soll nun auch möglichst lange verteidigt werden, doch hinter den Oberbergern warten neun hochmotivierte Mannschaften, die dem Klassenprimus Woche für Woche ein Bein stellen wollen.
Erster Kandidat ist der TSV GWD Minden. Im erst zweiten Gummersbacher Heimspiel der laufenden Saison reisen die Westfalen am Sonntag als gesichertes Mittelfeld-Team an. Der traditionell starke GWD-Nachwuchs hat sich nach dem deutlichen Auftaktsieg im Lokalderby gegen die HSG Handball Lemgo (35:28) eine Schwächephase erlaubt. Sowohl beim 25:27 gegen den HC Bremen, als auch bei der 23:38-Niederlage gegen interaktiv.handball Düsseldorf/Ratingen verpassten sie den zweiten Saisonsieg. Erst durch das 30:22 gegen den MTV Lübeck Anfang Oktober erreichte die Mannschaft um Trainer Lars Halstenberg ein ausgeglichenes Punktekonto.
VfL-Coach Jan Schwenzfeier hat die Stärken der Mindener analysiert. „Sie sind auf Rückraum Rechts gut besetzt mit Konstantin Wall und Linus Horstkötter, die beide gut schießen. Im Zentrum haben sie aber auch gute Eins-gegen-Eins-Spieler. Es wird für uns darauf ankommen, diese Stärken bestmöglich wegzunehmen“, warnt er vor der nicht zu unterschätzenden Klasse des Tabellenvierten.
In der Toschützenliste tauchen die Namen Justus Möller (22) und Yannick Alt (21) als erste auf. Aber besonders die GWD-Defensive erwies sich zuletzt als sicherer Rückhalt. „Wir haben unseren Defensivplan sehr gut umgesetzt“, kommentierte Lars Halstenberg die 22 Gegentore beim Heimsieg gegen den HC Bremen. Auch VfL-Trainer Schwenzfeier ist das aufgefallen, sodass er sich mit seinen Spielern einen Plan zurechtgelegt hat: „GWD Minden ist von der traditionellen 3:2:1-Deckung abgerückt und spielt nun eine 3:3-Deckung, die situativ zu einer 6:0 wird.“
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