HANDBALL

Gelpe/Strombach und HBD Löwen gehen ungeschlagen in die Herbstpause

pn; 06.10.2025, 13:30 Uhr
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Gelpe/Strombach und HBD Löwen gehen ungeschlagen in die Herbstpause

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pn; 06.10.2025, 13:30 Uhr
Oberberg - Ligakonkurrent HSG Marienheide/Müllenbach muss in der U19-Regionalliga dagegen den Ausfall einer Leistungsträgerin verdauern - Gummersbachs U15 und U17 II verlieren jeweils in Aldekerk.

Regionalliga männliche B-Jugend

 

TV Aldekerk – VfL Gummersbach II 32:25 (18:14).

 

Mit einer Niederlage verabschiedet sich der VfL Gummersbach II in die Herbstpause in der U17-Regionalliga. Beim TV Aldekerk war es erneut die hohe Fehlerquote, die den Oberbergern einen Strich durch die Rechnung machte. „Wir machen viel zu viele einfach Fehler. Wenn wir so viele Bälle verlieren, zahlen wir dafür nachher den Preis“, meinte VfL-Coach Joao Palma. Der Tabellenführer vom unteren Niederrhein ging sofort mit 2:0 nach 35 Sekunden in Führung und verteidigte den knappen Vorsprung bis zum 12:10 (17.). Den Aldekerker Zwischensprint zum 16:10 (20.) konnte Gummersbach nach einer Auszeit bis zur Pause aber immerhin noch ein wenig reparieren.

 

Ihre stärkste Phase hatten die Gäste aber nach dem Seitenwechsel. Auch Palma sprach von einem starken Kampf seiner Mannschaft. Über 20:18 (32.) und 24:20 (37.) nutzte der VfL eine Überzahlsituation, um zum 24:23 (41.) zu verkürzen. Doch die Aufholjagd schien zu viele Kräfte gekostet zu haben. „Wir hätte den Schuss Extra-Energie gebraucht“, sah Palma nun, dass seine Spieler zu viele Würfe aus der zweiten Reihe erzwangen. Beim 29:25 (47.) war der Aldekerker Erfolg in trockenen Tüchern. „Wir müssen weiter arbeiten“, so der VfL-Coach, dessen Team das nächste Spiel erst am 9. November beim punktlosen Tabellenvorletzten Bonner JSG II bestreitet.

 

Gummersbach: Fabian Mands (10), Maurice Steffan (7/4), Elias Hötte (3), Maximilian Feer (2), Alessio Grande, Anton Wiese, Julius Leuenberg (je 1).

 

 

Wölfe Voreifel – HBD Löwen Oberberg 26:23 (12:14).

 

Ergebnisse und Tabelle

 

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Regionalliga männliche C-Jugend

 

TV Aldekerk – VfL Gummersbach 38:31 (21:11).

 

Als Tabellenvorletzter und ohne Punkte geht es für Gummersbachs U15-Handballer in die anstehende Herbstpause. Beim bis zu diesem Spieltag ebenfalls punktlosen TV Aldekerk offenbarte das junge VfL-Team deutliche Defensivschwächen. „Im ersten Durchgang haben wir keinen Zugriff bekommen und auch nach der Pause blieb unsere Abwehr weiter zu löchrig“, ließ sich der verhinderte VfL-Coach Jörg Bohrmann von seinem Vertreter Kevin Möller berichten. Schon nach sieben gespielten Minuten stand es 7:1 für die Hausherren. Auch in der Folge tat sich Gummersbach schwer, selbst zu Toren zu kommen. Auch der Offensive fehlte es an Durchschlagskraft, sodass die Gäste über 15:7 (15.) zur Pause bereits mit zehn Toren zurücklagen.

 

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Oberbergern sich aber zumindest offensiv zu steigern. Über 26:16 (34.) verkürzte das VfL-Team beim 27:21 (39.) den Rückstand sogar kurzfristig auf sechs Tore. Nach einer nun folgenden Auszeit Aldekerks gelang es den Gästen aber nicht, noch mehr vom TVA-Vorsprung wegzuknabbern. Zumindest ein Lichtblick: Über 34:26 (44.) wurde zumindest die zweite Hälfte ergebnischtechnisch gewonnen. „Vorne haben die Jungs den Ball deutlich besser laufen lassen und Lösungen gefunden“, sprach Bohr Bohrmann von einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang.

 

Gummersbach: Constantin Dohmen (7), Alessandro Ricken (5), Louis Ederer (4), Erik Tebyl, Max Möller (je 3), Maurice Kört (3/2), Carl Mischo, Ben Kopp (je 2), Dian Cerimagic, Toni Franz (je 1).

 

Ergebnisse und Tabelle

 

 

Regionalliga weibliche A-Jugend

 

HBD Löwen Oberberg – BTB Aachen 35:18 (13:9).

 

Die U19-Handballerinnen der HBD Löwen Oberberg setzen ihre Siegesserie fort und gehen ungeschlagen in die Herbstpause. Gegen BTB Aachen fanden die Oberbergerinnen schnell ins Spiel, einzig an der Chancenverwertung haperte es, sodass Trainer Achim Eckenstein beim 6:4 (13.) erstmals eine Auszeit nahm. Auch in der Folge erspielten sich die Löwen gute Chancen, blieb bis zur Pause über 10:8 (26.) zu fahrlässig vor dem gegnerischen Gehäuse. In der Kabine traf der Coach dann aber den richtigen Ton.

 

Die Gastgeberinnen zeigten sich vollkommen verwandelt und zogen mit einem 12:0-Lauf unaufhaltsam zum 25:9 (44.) davon. Das Match war damit frühzeitig entschieden, sodass die Gastgeberinnen noch munter durchwechseln konnten. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung stach Emma Brand (Foto) nach ihrer Verletzung neben ihrer sehr guten Abwehrleistung mit blitzsauberen neun Treffern hervor. „Dass wir das besser können, haben wir zu Beginn der zweiten Halbzeit gezeigt: Die Abwehr hat in dieser Phase ihre bisher beste Saisonleistung gezeigt und wir konnten häufig ins schnelle Umschaltspiel gehen, sodass am Ende das Ergebnis auch insgesamt den Kräfteverhältnissen entspricht“, meinte Eckstein im Anschluss.

 

HBD Löwen: Emma Brand (9), Jessy Kuxdorf (7/1), Sophie Selter (5), Lina Kuxdorf, Trishika Ketheeswarathas (je 4), Louise Krumm (3/2), Line Berscheid (2), Lotta Becker (1).

 

 

VfL Rheinhausen – HC Gelpe/Strombach 21:40 (7:16)

 

Dank eines ungefährdeten Start-Ziel-Sieges beim VfL Rheinhausen gehen die U19-Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach als ungeschlagener Tabellenführer in die anstehende Herbstpause. Auch ohne ihren erkrankten Trainer Philipp-Jonas Wilhelm, der von Frauen-Coach David Hoffmann vertreten wurde, ließen die Oberbergerinnen in Duisburg nie einen Zweifel daran aufkommen, dass die beiden Punkte mit ins Oberbergische gehen würden. „Alle Spielerinnen haben ihren Job sehr gut erledigt und das bis zum Ende konzentriert durchgezogen“, sprach Hoffmann von einem äußerst souveränen Auftritt der HC-Handballerinnen.

 

Die Gäste gingen durch die zehnfache Torschützin Tea Burazor sofort in Führung und bauten den Vorsprung über 3:7 (11.) und 5:13 (24.) sukzessive bis zur Pause aus. Auch nach dem Seitenwechsel verloren die Oberbergerinnen, bei denen erneut vier B-Jugendliche im Kader standen, nichts von ihrer Dominanz. Über 11:23 (42.) und 16:34 (53.) war der Auswärtserfolg am Ende nur eine Frage der Höhe. „Wir konnten die Belastung gut verteilen und lagen von Anfang an klar vorne“, stellte Hoffmann den U17-Spielerinnen ein Sonderlob aus: „Sie haben ihre Sache gut gemacht.“

 

Gelpe/Strombach: Tea Burazor (10), Merle Schreibelmayer (7/2), Ayleen Sudami, Anna Lichtinghagen (je 5), Melina Özel, Maja Meric (je 3), Anna Bär (3/1), Isa Sterzik, Emilia Fielenbach (je 1), Greta Schmitz, Sophie Klein (je 1/1).

 

 

TV Aldekerk – HSG Marienheide/Müllenbach 39:26 (16:9).

 

Nach einer gefühlsbeladenen Woche durch den Abschied von Leona Bardhaj (Umzug in die Schweiz) gelang es den U19-Handballerinnen der HSG Marienheide/Müllenbach in Aldekerk nicht den Schalter umzulegen. Trainer Michael Debus sprach von einer enttäuschenden Leistung. Sein zuletzt gut performendes Team erwischte einen rabenschwarzen Tag. Von Beginn an fehlten Tempo, Durchschlagkraft, Kreativität und Präzision in den Würfen. Auch defensiv fand man nicht zur gewohnten Aggressivität, sodass Aldekerk sein schnelles Spiel aufziehen konnte. Über 3:0 (5.) und 10:5 (10.) liefen die Gäste schon zur Pause einem klaren Rückstand hinterher.

 

Ein Aufbäumen fand auch nach dem Seitenwechsel nicht statt. Beim 23:13 (39.) fiel der HSG-Rückstand erstmals zweistellig aus. Einzige Spielerin in Normalform: Torhüterin Jule Steinbach mit 14 Paraden. Noch bitterer als die Niederlage: Sofya Slesarskaya (Foto) brach sich einen Finger und fällt vorerst aus. Debus sprach von einer schwerwiegenden Verletzungen: „Bei der sowieso schon sehr dünnen Personaldecke mit der Doppelbelastung, kommt dieser Ausfall jetzt noch dazu. Ohne personelle Unterstützung werden die nächsten Wochen sehr schwer.“

 

Marienheide/Müllenbach: Emily Hebekus (6/2), Enya Breier, Mia Klose, Marie Weingärtner (je 4), Hanna Ruhe (3), Elodie Hilbring, Tiara Siemerkus (je 2), Sofya Slesarskaya (1).

 

Ergebnisse und Tabelle

 

 

Regionalliga weibliche C-Jugend

 

TuS Königsdorf – HC Gelpe/Strombach 30:20 (16:10).

 

Personell gebeutelt mussten die U15-Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach zum Auswärtsspiel nach Königsdorf anreisen. Trainerin Anja Kuba musste nicht nur auf Spielerinnen verzichten, von ihren elf Spielerinnen gingen zwei zudem angeschlagen in die Partie. Dementsprechend wollte sie die klare Niederlage auch nicht zu hoch hängen: „Am Ende fällt sie viel zu deutlich aus. Für die Voraussetzungen war die Leistung in Ordnung. Die Anfangsminuten gehörten sogar den Gästen, die einen fehlerlosen Blitzstart bis zum 1:4 (4.) aufs Spielfeld zauberten.

 

Doch dann fand auch Königsdorf zunehmend besser ins Spiel und kippte das Spiel mit einem 6:0-Lauf zum 7:4 (10.). Über 10:7 (15.) sorgte dann ein weiterer 4:0-Run dafür, dass sich die Gastgeberinnen beim 14:7 (22.) schon vor der Pause deutlich absetzten. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich über 26:16 (42.) nichts am Kräfteverhältnis auf dem Feld. „Königsdorf war einfach das stärkere Team“, meinte Kuba, die die anstehende Herbstpause nutzen will, um mit ihrem Team, das momentan Vorletzter ist, weiterzuarbeiten: „Wir müssen mutig weitermachen. Wichtig ist, dass wir kämpfen, dann darf man auch verlieren.“

 

Gelpe/Strombach: Leonie Köhler, Jana Weimann (5), Lola Murfuni (4/1), Elly Kuba (3/1), Hannah Gumprecht, Naelle Gerdris Bogning Fadam, Isa Hellmann (je 1).

 

Ergebnisse und Tabelle

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