Gummersbach – A-Jugend des VfL Gummersbach will mit dem dritten Sieg in Folge Anschluss an die oberen Tabellenplätze finden – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Vorschau 2. A-Jugend Bundesliga, Staffel Nord

 

VfL Gummersbach – HSG Handball Lemgo (Samstag, 16 Uhr).

 

Es fehlt: Fanou Ulmerich (Schulterprobleme).

 

Das vergangene Wochenende lief in der 2.Jugend-Bundesliga ganz nach dem Geschmack der Gummersbacher. Zwei deutliche Siege gegen den ASV Hamm-Westfalen und beim MTV Lübeck beförderten das Team des Trainerduos Jan Schwenzfeier/Goncalo Miranda ins Mittelfeld der Tabelle.

 

Ganz vergessen ist der schwache Saisonstart dadurch nicht, aber im Heimspiel gegen die HSG Handball Lemgo geht es erneut um Big Points. Die Gäste aus Ostwestfalen sind in ihren bisherigen vier Spielen ungeschlagen, mussten sich bei ihren Auswärtsauftritten in Bremen und Hamm aber jeweils mit einem Unentschieden begnügen. Das reicht aktuell für den zweiten Platz hinter dem unangefochtenen Tabellenführer VfL Horneburg.

 

Akademietrainer Jan Schwenzfeier weiß, wie schwer die Mannschaft von Trainer Christopher Brehl auszurechnen ist: „Lemgo ist eine gute Mannschaft, die bisher in sehr wechselnden Besetzungen aufgetreten ist. Dadurch sind die Ergebnisse ebenfalls wechselhaft.“ Eine besondere Rolle nimmt der Halblinke Moritz Sundermann - auch defensiv. Aufgrund seiner Qualität spielt er regelmäßig im Drittligateam des Bundesliga-Nachwuches. Ein weiterer großer Faktor ist Len Kehrmann. Der Sohn von Handball-Ikone und Bundesliga-Trainer Florian Kehrmann verpasste verletzungsbedingt die letzten beiden Spiele.

 

Abgesehen von ihren starken Individualisten besticht die HSG vor allem durch ihre Deckung. „Sie verteidigen variabel mit einer 6:0– und 5:1-Deckung. Das ist unsere Challenge, uns darauf vorzubereiten“, gibt Schwenzfeier Einblick in seine Analyse. Bei den heimischen Oberbergern macht sich beim Blick auf die Kadersituation Erleichterung breit. Julius Hein, der die letzten beiden Spiele verpasste, ist wieder fit. Gleiches gilt für Lukas Pacek und Malte Petersen, die in Lübeck nur reduziert eingesetzt wurden. Somit ist der Gummersbacher Stamm-Mittelblock mit Hein und Petersen wieder vereint.

 

Schwenzfeier ist die Wichtigkeit des Spiels für den weiteren Saisonverlauf bewusst: „Wenn sie mit ihrer besten Besetzung antreten, ist das eine Top-Mannschaft. Dennoch ist das ein Spiel, das wir unbedingt gewinnen wollen.“ Mit einem Sieg würde der VfL in der Tabelle an den Gästen aus Lemgo vorbeiziehen.