MTV Köln 1850 II - CVJM Oberwiehl 22:25 (15:13).

Da der Verbandsliga-Klassenerhalt durch den angekündigten Rückzug der SG Oberbantenberg-Wallefeld schon vor dem letzten Match in Köln quasi feststand, konnten die Oberbergerinnen am Rhein entspannt aufspielen. Trotzdem wollte das Team von Nico Klockow letzte Zweifel beseitigen, genauso wie Gegner MTV Köln II, der sich vor dem Anpfiff ebenfalls noch im Dunstkreis der Relegration befand.

So behaupteten die Domstädterinnen nach knapp 18 Minuten eine 10:7-Führung und lagen zur Pause mit 15:13 vorne. Aber nach Wiederbeginn gelang es den CVJM'lerinnen zunächst, das Match auszugleichen und sich dann nach dem 20:20 (50.) mit einem Fünf-Tore-Lauf zum 20:25 entscheidend abzusetzen.

Oberwiehl: Yasemin Adam (9), Pauline Madel (5), Emily Nueckel (4), Rosana Sug, Kerstin Mertes  (je 3),  Maya Klein (1).

HBD Löwen Oberberg - TuS Ehrenfeld 65 28:33 (15:17).

Letztlich mussten die oberbergischen Aufsteigerinnen ihrer enorm schwierigen Personalsituation Tribut zollen. Da sie sowohl auf Unterstützung aus der A-Jugend (wurden für die Qualfikation zur Jugend-Bundesliga geschont) als auch aus der zweiten Mannschaft (Saisonabschlussfahrt) verzichten mussten, war die Ausgangslage schon vor Anpfiff der Begegnung mit starken Kölnerinnen äußerst kompliziert.

So standen lediglich drei Rückraumspielerinnen zur Verfügung. Das Trio Carina Hilger (11), Sheila Breer (6), Jessica Mertens (7/3) verkaufte sich nach Einschätzung von HBD-Coach Dennis Herrmann allerdings "sehr gut", sodass man sich bis zur 40. Minute auf Augenhöhe mit dem TuS befand. Als dann aber auch noch Sheila Breer verletzungsbedingt passen musste, neigte sich die Waage zu Gunsten von Ehrenfeld.

Herrman lobte hinterher freilich seine gesamte Rumpfmannschaft:  "Das war schon eine sehr anspruchsvolle Leistung meines Teams, das wirklich enorm guten Verbandsliga-Handball gespielt hat." 

HDB Löwen: Carina Hilger (11/1), Jessica Mertens (7/3), Sheila Breer (6), Lisa Buerstinghaus (3), Lara Stzranzenbach (1).

HC Gelpe/Strombach II - Wermelskirchener TV II 39:10 (22:5).

Es wurde das erwartete Torfestival. Die Gastgeberinnen dominierten nach Belieben, zumal Wermelskirchen sichtbare Probleme mit der Nutzung des Harzes hatte. Beim 22:5 zur Pause drohte dem WTV ein sportlicher Super-GAU, den sie in den zweiten 30 Minuten nur leidlich abwenden konnten. Auf der Gegenseite freute sich HC-Trainerin Lena Steuck  über den "schönen Erfolg  meiner Mädels" im letzten Heimspiel der Saison.

Gelpe/Strombach II: Merle Schreibelmayer (9/1), Madita von Lonski, Lara Clemens (je 6), Johanna Heister, Mara Juli Kapinos (je Alis5), Kerstin Reichert (3/1), Julia Weber, Leonie Wlodarek (je 2), Maya Lukas (1)

SG Oberbantenberg-Wallefeld -  Godesberger TV 34:29 (15:12).

Ein ebenso emotionaler wie gelungener Abschluss für die Spielgemeinschaft, die ihr letztes Heimspiel in gut gefüllter Halle noch überlegener gestaltete, als es das Endergebnis letztlich aussagt. SG-Coach Jan Herhaus lobte insbesondere die Spielfreude seiner Spielerinnen bei ihrem letzten Auftritt in heimischer Umgebung und betonte vor allem die starken Leistungen der Torfrauen Alina Huppertz sowie Anni Hartmann.

Oberbantenberg-Wallefeld: Nora Landsberg (7/1), Lena Strothmann, Pia Kirchner (je 5), Lara Schmalenbach, Michelle Mink (4), Alessa Merten (3/3), Alessa Grande (2), Jana Wippermann, Lisa Gebauer, Johann Zoi Andrieu, Jessica Großmann (je 1).