HANDBALL
Big Point im Abstiegskampf
Oberberg - Während Oberwiehl im Abstiegskampf einen wichtigen Sieg holt, ist den Löwen nach dem Sieg in Troisdorf der Aufstieg kaum noch zu nehmen - Oberbantenberg-Wallefeld muss eine Verletzung verdauen.
CVJM Oberwiehl - Godesberger TV 30:23 (14:11).
Eine überzeugende Vorstellung der CVJM-Handballerinnen, die sich folgerichtig auch mit einem souveränen Sieg über einen Konkurrenten im Abstiegskampf belohnten. "Die Mannschaft hat heute sehr gut zusammengearbeitet. Aus einer sehr stabilen Deckung heraus haben wir die eigenen Angriffe konzentriert nach vorne getragen, uns gute Gelegenheiten erarbeitet und die dann auch genutzt", zeigte sich Thomas Klein mit Auftritt und Resultat seiner Spielerinnen nach der Schlusssirene am Samstagabend hochzufrieden.
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[Pauline Madel steuerte fünf Tore zum CVJM-Sieg bei.]
Klar, dass der Oberwiehler Übungsleiter auch schon die kommenden Wochen im Blick hat: "Das war eine sehr solide Leistung meiner gesamten Mannschaft. Ich bin zuversichtlich, dass wir den Klassenerhalt schaffen und in der neuen Saison in derselben Liga spielen werden." Tatsächlich beherrschten die Gastgeberinnen das Geschehen schon ab der 7. Spielminute. Zwar legten die Gäste das 0:1 vor, doch die Südkreislerinnen antworteten schnell mit einem 5:1-Lauf zum 5:2.
Bis zum 11:9 (26.) bewegten sich die Teams einigermaßen auf Augenhöhe, ehe es mit einem 14:11 in die Halbzeit ging. Nach Wiederbeginn setzten sich die CVJM'lerinen dann zeitig bis auf 20:14 (37.) ab, da es ihnen gelang, die ganz auf Tempoverschleppung angelegte GTV-Taktik zu ignorieren und stattdessen selbst auf Geschwindigkeit zu setzen. Beim 24:18 war nach 42 Minuten endgültig absehbar, dass die wichtigen Zähler an diesem Abend im Oberbergischen bleiben würden.
Folgerichtig, dass Gelb-Rot am Ende der 60 Minuten nicht nur einen souveränen 30:23 feiern durfte, sondern auch, dass man beim Thema Ligaverbleib zumindest durchatmen durfte.
Oberwiehl: Yasemin Adam (11/3), Rosana Sug (6), Pauline Madel (5/1), Kerstin Mertes, Jana Kessmann (je 2), Sophia Janz, Pia Schmidt, Mara Kessmann, Franziska Weisskopf (je 1).
SG Oberbantenberg-Wallefeld - HSV Bocklemünd II 29:20 (14:8).
[Nicht nur Rosana Sug hofft, dass der Heimsieg gegen Godesberg ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf war.]
Aller Anfang ist schwer: Doch nach holprigem Start - 2:4 nach neun Minuten - fanden die Gastgeberinnen zügig ihren Rhythmus und meldeten sich nicht nur in der Partie an (6:5/14.), sondern warfen bis zum Gang in die Pause dank bärenstarker Deckung ein 14:8 heraus. Und auch nach dem Wechsel ließ die Spielgemeinschaft den Kölnerinnen keine Chance und nahm die angestrebte Revanche für die Hinspielniederlage in Bocklemünd.
Coach Jan Herhaus war sehr zufrieden mit dem Auftreten seiner Spielerinnen: "Das war wieder eine gute Mannschaftsleistung von allen."
Einziger Wermutstropfen für die Oberbergischen, dass sich die zuvor in Abwehr und Angriff sehr starke Berit Herhaus am Knie verletzte.
Oberbantenberg-Wallefeld: Nora Landsberg (11/2), Lara Schmalenbach (5), Alessa Merten (5/3), Berit Herhaus, Pia Kirchner (je 3), Zoi Johanna Andrieu (2).
HSV Troisdorf - HBD Löwen Oberberg 20:24 (7:10).
Das nennt man in Sportlerkreisen souveräner 'Start-Ziel-Sieg': Im Topspiel der Verbandsliga setzten sich die Spitzenreiterinnen aus dem Oberbergischen am Sonntagnahmittag bei Verfolger HSV Troisdorf jedenfalls ebenso verdient wie sicher mit 24:20 durch. Und das ohne nur ein einziges Mal in Rückstand gelegen zu haben.
Ausgeglichen war das Kräftemessen lediglich in den ersten viereinhalb Minuten, als das Heimteam zum 1:1 beziehungsweise zum 2:2-Ausgleich kam. Dann zogen die oberbergischen Löwinnen aber per Zwischenspurt auf 2:6 davon und hielten den HSV bis zur Pause durchgängig auf zwei bis drei Treffern Abstand, sodass HBD nach den ersten 30 Minuten ein 7:10 behauptete. Auch nach dem Seitenwechsel gaben die Gäste mehr oder weniger überlegen den Ton an. Spätestens beim 13:19 zeichnete sich nach 46 Minuten ab, wer das Parkett als Sieger verlassen würde.
Dennis Herrmann war natürlich mit dem Vortrag, den seinen Spielerinnen in Troisdorf ablieferten, sehr einverstanden und freute sich vor allem über die konzentrierte Deckungsarbeit seiner Mannschaft, der es in der Offensive im Laufe des Matches immer öfter gelang, die stabile Abwehr der Gastgeberinnen zu überwinden. Insbesondere Mia Schneider glänzte mehrfach mit gelungenen Durchbrüchen und schönen Treffern. "Mia hat unseren Angriff sehr belebt", adelte Herrmann seine siebenfache Torschützin denn auch zu recht.
HBD Löwen: Mia Schneider (7), Lina Sophie Kuxdorf (7/3), Melis Tokac (4), Jessy Marie Kuxdorf (4/2), Jessica Mertens, Lisa Buerstinghaus (je1)
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