Oberberg - Die Löwen lassen in Köln überraschend einen Punkt liegen - Schwere Verletzung überschattet Oberwiehls Punktgewinn - Oberbantenberg-Wallefeld bleibt in Lauerstellung.

SG Oberbantenberg-Wallefeld - MTV Köln 1850 II 21:14 (11:5).

Die oberbergischen Verbandsliga-Handballerinnen sind offenbar auf dem Weg zu echten Defensivspezialistinnen. Eine bärenstarke Abwehrleistung bildete jedenfalls die Grundlage für den zweiten Erfolg der Gastgeberinnen binnen knapp zwei Tagen. Insbesondere vor der Pause fanden die Kölnerinnen fast nie eine Lücke in der beweglich-agilen Defensive der Heimmannschaft, die nach relativ ausgeglichenem Beginn (5:4/14.) bis zur 34. Minute nur noch einen weiteren Gegentreffer zuließ und das Match bei einem 14:5-Vorsprung quasi schon entschieden hatte.

Mit diesem dicken Polster im Rücken ließ man die Kölnerinnen in Folge ein wenig mehr mitspielen, ohne die Kontrolle über das Geschehen zu verlieren. Trainer Jan Herhaus durfte jedenfalls absolut einverstanden mit dem erneut guten Auftritt seiner Mannschaft sein, die sich inzwischen auf Rang drei im Klassenspiegel wiederfindet.

Oberbantenberg-Wallefeld: Jessica Großmann (7/5), Pia Kirchner (5), Lara Schmalenbach (4), Alessa Merten (3), Berit Herhaus, Michelle Mink (je 1).

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CVJM Oberwiehl - Polizei SV Köln 28:28 (14:11).

Eine echte Achterbahnfahrt der CVJM-Handballerinnen, die nach knapp 20 Minuten mit 10:3 in der Vorhand waren, dann aber einen herben Rückschlag erlitten: Pauline Durben wurde gefoult und musste mit Handgelenksbruch vom Feld. Angesichts dieses Schocks und einer halbstündigen Unterbrechung brachen die Gastgeberinnen plötzlich völlig ein und lagen eine Viertelstunde später gar mit 14:17 (37.) im Hintertreffen.

Dann straffte man sich aber noch einmal, erzielte 78 Sekunden vor Ultimo in Person der treffsicheren Pauline Madel das 28:27, kassierte in der Schlussminute aber doch noch den Ausgleich.

Oberwiehl: Pauline Madel (8/1), Yasemin Adam (7/2), Kerstin Mertes (5), Maya Klein (3), Pia Schmidt, Rosana Sug (je 2), Emily Nueckel (1).

Cologne Kangaroos - HBD Löwen Oberberg 27:27 (12:14).

Jetzt hat es auch die Löwinnen zumindest halb erwischt. Am Sonntagnachmittag reichte es für den Verbandsligaprimus im Auswärtsspiel in Köln nur zu einem 27:27-Remis bei den heimischen Kangaroos. Dabei hatten es die Gäste mit einem "topmotivierten Gegner zu tun", wie Dennis Herrmann nach dem Match sagte. Gleichzeitig war der Löwen-Coach erleichtert, dass seine ersatzgeschwächte Mannschaft zumindest einen Zähler in der Domstadt holte.

14 Sekunden vor Ende des Matches sicherte Line Berscheid mit einem ihrer gekonnten Schlagwürfe das Unentschieden, nachdem ihre Farben fast über die gesamte Spielzeit mehr oder weniger deutlich in Font gelegen hatten, aber in der Schlussminute mit einem Treffer (27:26 für Köln) in Rückstand geraten waren. Eine überragende Vorstellung auf Seiten der HBD-Frauen zeigte Lina Sophie Kuxdorf, die satte 15 Treffer markierte.

HBD Löwen: Lina Sophie Kuxdorf (15/4), Line Berscheid (6), Emma Brand (2), Lisa Buerstinghaus, Jessica Mertens, Frederike Hilger, Carina Hilger (je 1).

Ergebnisse und Tabelle