Oberberg - Nordrheinliga: Der HC Gelpe/Strombach steht gegen Überruhr vor einer Pflichtaufgabe - Oberliga: Nümbrecht muss zum Rückrundenauftakt nach Bergisch-Gladbach - Verbandsliga: CVJM-Frauen wollen gegen Weiden II punkten.

Vorschau Nordrheinliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach – HSV Überruhr (Samstag, 16:45 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Es fehlen: Maria Eisenbach, Hannah Stöcker.

 

Die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach starten mit einer Pflichtaufgabe in die Regionalliga-Rückrunde. Schon beim ersten Aufeinandertreffen, Beim Ligaauftakt Ende August, war der Leistungsunterschied der Teams offensichtlich. Rund zehn Minuten brauchten die HCGS-Frauen, um den in der Sommerpause angesetzten Rost abzuschütteln und schossen die Gastgeberinnen schließlich mit 38:24 aus der Halle.

 

Von der Auftaktklatsche erholten sich die Essenerinnen allerdings prächtig und feierten anschließend drei Siege in Folge, einen sogar gegen den Drittligaabsteiger Beyeröhde, ehe der Faden riss. Seitdem hagelte neben zwei Unentschieden gegen St. Tönis und Fortuna Köln, nur noch Niederlagen. „Ich finde, sie habe eine gute Mannschaft, bringen es aber nicht so auf die Platte“, sieht HCGS-Trainer Philipp-Jonas Wilhelm schlummerndes Potenzial beim Gegner. Wilhelm erwartet die Gäste mit einer kompakten und defensiven 6:0-Deckung und der Absicht, mit hohem Tempo in den Gegenzug zu kommen. Im Fokus stehe dabei Überruhrs Spielmacherin Amelie Polutta.

 

„Sie ist individuell sehr stark und steuert das Tempo sehr gut. Die macht da richtig Betrieb. Da müssen wir die zweite und dritte Welle des Gegners aufhalten. Auch im Positionsangriff geht vieles über sie“, warnt Wilhelm. Das Rückzugsverhalten der Gegnerinnen bezeichnet Wilhelm als „ganz OK“. „Wir müssen sie beim Rückzug ins Laufen bringen. Wenn wir unsere Dinge machen, dann gewinnen wir das Spiel.“ (thg)

 

Vorschau Oberliga Frauen

 

HSG Refrath/Hand – SSV Nümbrecht (Sonntag, 16 Uhr).

 

Hinspiel: 24:31.

 

Es fehlt: Franziska Fink.

 

Als Tabellenzweiter starten Nümbrechts Handballerinnen in die Rückrunde der Oberliga. Zum Auftakt erwartet das Team von Martina Duckart das Auswärtsspiel bei der HSG Refrath/Hand. Ein Gegner, mit dem man sich im Hinspiel trotz des am Ende deutlichen 31:24-Heimsieges lange Zeit schwertat und erst im Schlussdrittel für klare Verhältnisse sorgte. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, erinnert sich Duckart zurück, „Refrath stellt mit seinen großen Spielerinnen eine sehr kompakte Abwehr.“

 

Diese will die Handballlehrerin mit möglichst variablem Spiel in Bewegung bringen. Oder noch besser: Gar nicht erst ins gebundene Spiel müssen, sondern bereits über die erste und zweite Welle erfolgreich sein. Dafür müssen die Nümbrechterinnen aber endlich mehr Konsequenz im Abschluss zeigen. „Wir erarbeiten uns immer wieder gute Chancen, tun uns dann aber schwer die auch konsequent zu verwerten. Daran arbeiten wir aber intensiv“, sagt Duckart, die optimistisch nach Bergisch Gladbach fährt. Die Generalprobe am Mittwochabend hat schon einmal geklappt: Im Kreispokal-Viertelfinale gewannen die SSV-Handballerinnen mit 40:24 bei Verbandsligist CVJM Oberwiehl. (pn)

 

 

Vorschau Verbandsliga Frauen

 

CVJM Oberwiehl – HC Weiden II (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Wiehl).

 

Es fehlen: Keine.

 

Einen Gegner auf Augenhöhe erwartet am Samstagabend CVJM-Trainer Thomas Klein. Oberwiehls Handballerinnen hoffen nach den beiden zuletzt guten Auftritten gegen Ollheim/Straßfeld und in Euskirchen auch gegen den HC Weiden wieder eine gute Leistung abrufen zu können. Zwar verlor man beim Tabellenführer knapp mit 26:29, Klein macht die Entwicklung der letzten Wochen aber Hoffnung: „Wenn wir es schaffen, diese Leistung erneut auf die Platte zu bringen, sind gegen Weiden auf jeden Fall Punkte möglich.“ Wichtig sei dabei aber, bei Rückschlägen nicht wieder in ein mentales Loch zu rutschen. Einen Vorteil dürfte Oberwiehl haben: Während Weiden am 4. November sein letztes Ligaspiel absolvierte, hatte der CVJM nicht nur das Nachholspiel in Euskirchen, sondern auch das Kreispokal-Viertelfinale am Mittwochabend gegen den SSV Nümbrecht zu spielen, auch wenn man hier deutlich mit 24:40 unterlag. (pn)

 

 

Polizei SV Köln II - HC Gelpe/Strombach II (Samstag, 19:30 Uhr).

 

Es fehlen: Annika Domnick, Nora Bischoff (Verletzung), Lilly Renner (Urlaub).

 

Einsatz fraglich: Maya Lukas (Verletzung).

 

Gespannt blickt Lena Steuck auf ihr Debüt als Trainerin des HC Gelpe/Strombach II. Ihr erstes Spiel als Seniorentrainerin führt sie in die Kölner Domstadt, wo es die Oberbergerinnen mit der Reservemannschaft des Polizei SV Köln zu tun bekommen. „Ich erwarte keine Wunderdinge von der Mannschaft, will aber sehen, mit welcher Einstellung sie antreten und ob sie bereit sind, zu kämpfen“, hat die Nachfolgerin von Eduard Debnar klare Vorstellungen, wie ihre Mannschaft in den verbleibenden elf Liga-Spielen auftreten soll. Die Kölnerinnen spielen bislang eine sehr solide Saison und stehen mit ausgeglichenem 7:7-Punktekonto auf Rang vier der Verbandsliga. Steuck wird am Wochenende allerdings umstellen müssen: Neben Annika Domnick, Nora Bischoff und Lilly Renner wird auch der A-Jugend-Kader nicht zur Verfügung stehen, der parallel in Essen antreten muss. (pn)

 

 

Vorschau Landesliga Frauen

 

SG Oberbantenberg-Wallefeld – HSV Bocklemünd II (Samstag, 17 Uhr, Sporthalle Bielstein).