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Gummersbach - Der HC Gelpe/Strombach klagt trotz 37 Toren über eine schwache Wurfausbeute.
Von Thomas Giesen
HC Gelpe/Strombach – Adler Königshof 37:21 (15:11).
Von einem holprigen Auftakt war diesmal keine Spur zu sehen. Im Gegensatz zu den vergangenen Wochen zeigten die Gelpe/Strombacherinnen von Beginn an die von Trainer Philipp-Jonas Wilhelm geforderte Siegermentalität. Doch diesmal hakte es an anderer Stelle: „Elf Gegentore in der ersten Halbzeit sind vollkommen OK. Aber 15 geworfene nicht. Die Angriffsleistung war gut, aber wir hatten bestimmt noch zehn weitere klare Chancen, davon landeten einige am Pfosten“, erklärte der HCGS-Trainer.
[Marie Wlodarek war mit acht Feldtoren beste HCGS-Werferin.]
6:2 (11.) führten die Gastgeberinnen, ließen die Krefelderinnen aber durch die dürftige Wurfausbeute wieder herankommen. So ging es über 7:6 (15.) und 12:6 (23.) mit vier Toren Vorsprung in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel legten die HCGS-Frauen jedoch eine Schippe drauf. „Wir haben noch klarere Angriffe gespielt und uns in der Abwehr nochmal gesteigert. So sind wir dann ins Laufen gekommen und haben auch die Tore gemacht“, meinte Wilhelm, dessen Team sich über zwischenzeitlich 20:13 (35.) und 30:17 (48.) einen mehr als deutlichen Sieg mit 16 Toren Unterschied herausspielte.
Und dass, obwohl Wilhelm im zweiten Durchgang die Rotationsmaschine anwarf. „Ich konnte die Spielanteile verteilen. Alle haben gespielt und es war eine gute Teamleistung. Da hat sich die Qualität und die Breite im Kader bemerkbar gemacht“, sagte er, wollte seiner Equipe aber erneut keine Kritik ersparen: „Wir haben umgesetzt, was wir wollten, aber die Fehlwürfe in der ersten Halbzeit dürfen wir uns nicht erlauben. Egal gegen wen. Wir haben uns jetzt in der Tabelle oben festgesetzt, aber es kommen jetzt sehr schwere Spiele. Auch wenn unsere Ergebnisse stimmen, werden wir weiter an uns arbeiten müssen. Wir finden immer was.“
HC Gelpe/Strombach
Kira Blohme (9/2), Marie Wlodarek (8), Celine Blumberg (5), Sabrina Kirchhoff (4), Maria Eisenbach, Maren Büker (je 3), Zoe Viebahn (2), Meike Domnick, Desiree Horn, Leonie Wlodarek (je 1).
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