HANDBALL
Wilhelm fordert Leidenschaft und Spielfreude
Oberberg - Die Regionalliga-Frauen des HC Gelpe/Strombach treten beim Tabellenletzten an - Oberliga: Nümbrecht fährt als Favorit nach Köln - Verbandsliga: Oberwiehl und Gelpe/Strombach II wollen zum Hinrundenabschluss punkten.
Vorschau Nordrheinliga Frauen
Polizei SV Köln – HC Gelpe/Strombach (Samstag, 19.30 Uhr).
Es fehlen: Maria Eisenbach, Hannah Stöcker.
Gegen den Tabellenletzten aus Köln gibt es keine Ausreden. „Das ist eine Pflichtaufgabe. Aber wir müssen zusehen, dass wir mit einem guten Gefühl aus dem Spiel gehen. Wir haben die letzten beiden Spiele gewonnen, aber nicht so souverän, wie wir das haben möchten“, sagt HC-Trainer Philipp-Jonas Wilhelm, der sich einen ähnlich klaren Erfolg wünscht, wie im Hinrundenduell. Am zweiten Spieltag schossen die Gelpe/Strombacherinnen den Regionalliga-Aufsteiger mit 39:23 (21:14) aus der Halle.
In den vorangegangenen beiden Duellen lief es für die HCGS-Frauen nicht mehr wie am Schnürchen. Vor allem die jüngste Leistung gegen den HSV Überruhr, der nur mit 26:22 besiegt wurde, gefiel Wilhelm gar nicht und attestierte seinem Ensemble ein „kleines Tief“. Dass seine Mannschaft die Zügel immer wieder schleifen ließ, ärgerte ihn besonders und sah Redebedarf. „Wir müssen wieder auf uns schauen und unsere Stärken zeigen. Mit einer guten Abwehrleistung und unserem Tempospiel und bei den Abschlüssen müssen wir konzentriert sein“, sagt Wilhelm und fordert „Leidenschaft und Spielfreude“, von seiner Equipe.
„Das ist das Wichtigste. Darum geht es bei den nächsten beiden Spielen“, hat Wilhelm auch schon die letzte Begegnung des Jahres gegen den TuS Königsdorf im Blick, die ebenfalls eine Pflichtaufgabe für die Gelpe/Strombacherinnen darstellt. (thg)
Vorschau Oberliga Frauen
TK Nippes – SSV Nümbrecht (Samstag, 17:45 Uhr).
Hinspiel: 16:32.
Es fehlen: Johanna Menger (Kreuzbandriss), Bianca Schwemke,
Einsatz fraglich: Franziska Fink, Finja Hock, Paula Sandor
Als Favorit fahren Nümbrechts Handballerinnen am Samstag in das Herz von Köln. Unterschätzten will Trainerin Martina Duckart den Gegner TK Nippes trotzdem nicht – auch, weil sie ihn nicht kennt. Zum Saisonauftakt hatte Duckart aus privaten Gründen gefehlt, durfte sich stattdessen nur von Co-Trainer Daniel Funk vom 32:16-Kantersieg berichten lassen. So klar sich das Ergebnis auch liest, anfangs hatten die Oberbergerinnen durchaus Probleme mit dem Gegner und kamen erst nach 20 gespielten Minuten richtig ins Rollen.
Gewarnt ist Duckart auch vor der hitzigen Atmosphäre, die in der Halle in Nippes häufig herrscht. „Das wird eine unangenehme Aufgabe, auch weil wir immer wieder dieselben Fehler machen und den Gegner zu oft im Spiel lassen. Das zieht sich durch die gesamte Saison“, so Duckart, die zudem auf einige Spielerinnen verzichten muss. Von ihrem Team erwartet sie dieselbe Defensivleistung wie zuletzt bei Refrath/Hand. Offensiv fordert sie noch mehr Konsequenz: „Woran es uns nicht mangelt, sind Chancen. Es fehlt an der Konzentration im Abschluss.“ (pn)
Vorschau Verbandsliga Frauen
HSV Troisdorf – CVJM Oberwiehl (Samstag, 18 Uhr).
Zwei Punkte trennen die Handballerinnen des CVJM Oberwiehl und des HSV Troisdorf vor dem letzten Hinrundenspieltag. CVJM-Trainer Thomas Klein hofft, dass beide Teams punktgleich in die Rückrunde starten werden. Troisdorf ist für ihn eine Mannschaft, die sich gerne der Stärke des Gegners anpasst. „Das macht sie wahrscheinlich zu einem unangenehmen Gegner“, meint er. Fortsetzen wollen die Oberbergerinnen auf jeden Fall ihren Aufwärtstrend. Zuletzt hatte die Formkurve deutlich nach oben gezeigt, auswärts wartet man aber immer noch auf die ersten Punkte. „Wir müssen konzentriert und vor allem mit der nötigen Motivation und Einstellung agieren“, sagt Klein. (pn)
HC Gelpe/Strombach II – BTB Aachen (Sonntag, 15 Uhr, Eugen-Haas-Halle).
Es fehlen: Lisa Stechmüller, Annika Heuschen (beide Urlaub), Julia Weber (beruflich verhindert), Nora Bischoff, Annika Domnick (beide Verletzung).
Einsatz fraglich: Maya Lukas (Verletzung).
Auch wenn ihr Debüt als Trainerin der HC II-Frauen misslungen ist, hat Lena Steuck Mut aus dem Auftritt ihrer Mannschaft geschöpft. „Die Mädels geben im Training alles, jetzt müssen wir das nur auch im Spiel umsetzen“, sagt sie. Auch der Blick auf den Spielplan macht ihr Hoffnung. Aufgrund der langen Sperrung der Eugen-Haas-Halle hat die HC-Reserve bislang erst zwei Heimspiele absolviert und dort auch die bislang einzigen Punkte geholt. Dass es ihr Team nun mit dem Tabellenzweiten BTB Aachen (12:4 Punkte) zu tun bekommt, schreckt sie jedenfalls nicht: „Aachen hatte einige knappe Siege. Das bedeutet, dass wir bis zum Schluss kämpfen und offensiv gefährlich sein müssen.“ Dabei muss sie allerdings auf einige Spielerinnen verzichten, zumindest steht aber der Kader der A-Jugend zur Unterstützung zur Verfügung. (pn)
Vorschau Landesliga Frauen
HC Cologne Kangaroos – SG Oberbantenberg-Wallefeld (Sonntag, 17 Uhr).
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