HANDBALL

Nümbrecht empfängt einen unorthodoxen Gegner

thg, uk; 02.10.2025, 11:30 Uhr
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Foto: Michael Kleinjung --- Der SSV Nümbrecht will die in den vergangenen Spielen gezeigte Nervosität ablegen und hofft gegen VT Kempen auf die ersten Punkte.
HANDBALL

Nümbrecht empfängt einen unorthodoxen Gegner

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thg, uk; 02.10.2025, 11:30 Uhr
Oberberg - Regionalliga: Nümbrecht will die Nervosität in den Griff bekommen - HC-Frauen empfangen Wundertüte - Oberliga: Löwen peilen die nächsten Heimpunkte an - Verbandsliga: Gelpe/Strombach II und Oberwiehl wollen den Fehlstart vermeiden.

Vorschau Regionalliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach – TV Aldekerk II (Samstag, 17:30 Uhr, Gerhard-Kienbaum-Halle).

 

Es fehlt: Kira Blohme.

 

Alle Jahre wieder kommt die klassische Wundertüte. Mit der Aldekerker Zweitvertretung steht dem Ensemble des HC Gelpe/Strombach einer der am schwersten zu berechnenden Gegner ins Haus. „Das ist eine typische zweite Mannschaft. Man weiß nie, was auf einen zukommt und ob sie Spielerinnen aus der Ersten einsetzen und was personell auf einen wartet“, sagt HC-Trainer David Hoffmann über die bevorstehende Begegnung mit der Drittligareserve der Niederrheiner.

 

Auch vom Tabellenbild will er sich nicht beindrucken lassen. Die Aldekerkerinnen verloren zum Regionalligaauftakt beim Aufsteiger TV Biefang nur mit einem Tor Unterschied, gegen die TSV Bonn rrh. fehlten drei Tore zum Punktgewinn. „Das ist mir relativ egal. Das ist eine gute Mannschaft mit sehr jungen Spielerinnen, die technisch sehr gut ausgebildet sind und taktisch über ein Repertoire verfügen, das nicht jede Mannschaft hat. Ich denke, dass sie stärker sind als Beyeröhde“, vergleicht Hoffmann die Gäste mit dem vorangegangenen Gegner. Den TVB besiegten die HC-Frauen am vergangenen Samstag knapp mit 30:29.

 

„Wir müssen definitiv im Angriff zulegen, brauchen aber auch wieder eine gute Defensivleistung, um unser Ziel zu erreichen. Klar, wir wollen das Spiel gewinnen, es ist ein Heimspiel“, sagt Hoffmann. Eine echte Schwachstelle hat der Coach in der bisherigen Recherche nicht festgestellt. „Das ist eine ausgeglichene Mannschaft, aber sie haben beide Male über 30 Gegentore kassiert. Wir wollen versuchen, sie über eine gute Abwehrarbeit offensiv nicht zur Entfaltung kommen zu lassen und darüber ins Tempospiel kommen.“ (thg)

 

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SSV Nümbrecht – VT Kempen (Sonntag, 14 Uhr, GWN-Arena).

 

Es fehlen: Finja Hock, Elena Seiffarth, Sabrina Heinrichs, Julia Alefelder, Nadine Fischer.

 

Zu ungewohnter Uhrzeit empfangen die Nümbrechterinnen die Vereinigte Turnerschaft aus Kempen zum dritten Saisonspiel. Vorangegangen war ein kleines Hin und Her. Das Team vom Niederrhein hatte frühzeitig um Verlegung der eigentlich für Samstag anberaumten Partie gebeten, kürzlich jedoch noch einmal angefragt, ob man den Termin nicht ein weiteres Mal ändern könne, was die SSV-Führung dann aber ablehnte. Unklar ist also, ob die Gäste mit personellen Einschränkungen die Reise ins Oberbergische auf sich nehmen werden. Für SSV-Trainerin Martina Duckart ist das unerheblich.

 

„Das ist ein Gegner, gegen den wir gewinnen können oder sogar müssen, wenn wir die Klasse halten wollen. Einer, der sich auch im unteren Drittel der Tabelle wiederfinden wird. Vor allem gegen die direkten Konkurrenten zählt jeder Punkt. Und wir haben ein Heimspiel“, stellt sie klar. Mit den Kempenerinnen empfangen die Nümbrechterinnen allerdings einen höchst interessanten Gegner. Ziemlich unorthodox operiert das Team auch gerne mal ohne Kreisläufer, dafür mit einem vierten Rückraumspieler. „Darauf muss man sich als Abwehr einstellen. Aber ich sehe uns gut gerüstet. Die Abwehr war in den beiden vorangegangenen Spielen nicht das Problem“, sagt Duckart.

 

Eine Schlüsselstelle hat sie beim Gegner ausgemacht: „Kempen hat mit Charis Weber einen Neuzugang, der im Angriffsspiel der Dreh- und Angelpunkt ist. Sie regelt das Spiel und kann eine Waffe sein. Wenn wir sie in den Griff bekommen, dann wird es auch für die anderen schwer.“. Der Fokus sei jedoch auf die eigene Mannschaft gerichtet und da sieht Duckart eher ein Kopf- denn ein handballerisches Problem. „Im Moment sind wir eher damit beschäftigt unsere Fehler aufgrund unserer Nervosität in den Griff zu bekommen. Und wir müssen Konstanz ins Spiel bekommen. Wir haben uns in der Vergangenheit immer Auszeiten nehmen können. Das ging in der Oberliga noch. Jetzt wird das sofort bestraft.“ (thg)


 

Vorschau Oberliga Frauen

 

HBD Löwen Oberberg - SSG Wuppertal/HSV Wuppertal (Sonntag, 15 Uhr, Sporthalle Derschlag).

 

Sie war höchst unglücklich, die Niederlage der HBD Löwen Oberberg am vergangenen Wochenende bei der DJK Unitas Haan. Allerdings hat das 29:30 am Niederrhein nach Einschätzung von Dennis Hermann keine größeren Spuren hinterlassen. "Dass wir in Haan verloren haben, ist für meine Mannschaft eher ein Ansporn als ein Grund sich runterziehen zu lassen", beschreibt der Coach vielmehr die aktuelle Gemütslage bei seinen Akteurinnen. Dazu passt auch die Intensiät, mit der in den letzten Tagen bei den Oberbergerinnen im Training gearbeitet wurde. Am Sonntag sollen nun in heimischer Umgebung in Derschlag die Früchte für die konzentrierten Übungsseinheiten eingesammelt werden.

 

Mit dem derzeitigen Tabellenzweiten SSG Wuppertal/HSV Wuppertal (3:1 Punkte) stellt sich ähnlich wie in Haan ein für die Löwinnnen gänzlich unbeschriebenes Blatt als Gegner vor. Hermann strebt mit seiner Mannschaft dennoch den nächsten doppelten Punktgewinn an: "Wir haben gesehen, dass wir auch als Aufsteiger in der Oberliga mithalten können und haben außerdem zu Hause sehr, sehr lange nicht mehr verloren. Wir wollen das fortsetzen", sagt Hermann, der bis auf die verletzten Mia Schneider und Nele Jakob (beide verletzt) sowie die privat verhinderte Carina Hilger seinen kompletten Kader zur Verfügung hat. (uk)

 

 

Vorschau Verbandsliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach II - MTV Köln II (Samstag, 15:15 Uhr, Gerhard-Kienbaumhalle).

 

Lena Steuck hat klare Vorstellungen für das Heimspiel am Samstagnachmittag gegen die Zweitvertretung des MTV Köln. "Hauptaufgabe für das Wochenende ist es, wieder in die Spur zu kommen und unsere Leistung abzurufen", erwartet die HC-Trainerin von ihren Spielerinnen eine deutlich bessere Vorstellung als bei der Niederlage zum Verbandsligasaisonauftakt vor acht Tagen in Marienheide. Allerdings müssen die HC'lerinnen gegen die Domstädterinnen mit stark dezimiertem Kader antreten. Es fehlen Anna Heuschen, Hannah Quendler, Jessica Färber, Leni Kapinos, Vanessa Grumann, Annika Tropp, Nora Bischoff sowie Sara Haack. (uk)

 

 

CVJM Oberwiehl - Cologne Kangaroos (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Wiehl).

 

Am Samstagabend soll es endlich klappen mit dem ersten doppelten Punktgewinn für die CVJM-Handballerinnen. Allerdings wartet ein harte Nuss auf die Oberbergerinnen. Zu Gast in Oberwiehl sind nämlich die Cologne Kangaroos. Und die haben einen glänzenden Saisonstart hinglegt, sodass sie aktuell von der Tabellenspitze grüßen. Nichtsdestotrotz rechnet man sich bei den Gastgeberinnen durchaus Chancen auf Punkte aus.

 

"Wir müssen in der Abwehr noch sicherer stehen als zuletzt und vorne unsere Gelegenheiten nutzen", sagt Jan Herhaus, der die Deckungsarbeit in den Mittelpunkt der jüngten Trainingseinheiten stellte. Der etatmäßige Übungsleiter wird am Wochenende im Übrigen fehlen. Dafür wird mit Christian Schüttenhelm der Trainer der Oberwiehler Verbandsligamänner am Samstag auch bei den Frauen am Regiepult stehen. (uk)

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