Oberberg - Regionalliga: HC-Frauen erwarten Spitzenreiter Königsdorf - Oberliga: Nümbrecht plant den nächsten Schritt Richtung Aufstieg - Verbandsliga: Die Löwen wollen gegen Bonn trotz feststehender Meisterschaft nicht wenig engagiert zu Werke gehen.

Vorschau Regionalliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach – TuS Königsdorf (Samstag, 17:30 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 30:37.

 

Für die Gelpe/Strombacherinnen hat das Schaulaufen begonnen. Drei Spieltage vor Ende der Saison ist das Ziel, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen, ziemlich locker geschafft. Sechs Siege in Folge feierte die Equipe von Trainer Philipp-Jonas Wilhelm jüngst. Doch nun steht den HC-Frauen die schwierigste Aufgabe seit Wochen bevor. Mit dem TuS Königsdorf kommt der Tabellenführer zum letzten Heimspiel in die Eugen-Haas-Halle. „Das wird nicht einfach. Aber wir haben keinen Stress und keinen Druck. Der Druck liegt bei denen. Sie müssen das Spiel gewinnen“, geht Wilhelm ganz entspannt in die Begegnung mit dem Primus. Der TuS liegt zwei Punkte vor der Zweitvertretung von Bayer Leverkusen und trifft in der Folgewoche auf das Werksteam.

 

„Königsdorf hat eine ausgeglichene Mannschaft mit Spielertypen die Eins-gegen-Eins gehen können, aus dem Rückraum werfen können und auch den Kreis sehen. Dazu haben sie flinke Außen. Dagegen müssen wir eine gute Abwehr stellen, sie unter Druck setzen und mit Mut spielen und sie anpacken. Wir wollen sie ärgern“, beschreibt Wilhelm die Anforderungen in der Deckung. „In der Abwehr ist Königsdorf aktiv und aggressiv. Sie wollen den Ballfluss zerstören, aber sie sind auch bespielbar, wie ich in den Spielen, die ich analysiert habe, gesehen habe. Es wäre schön, wenn wir den Kampf annehmen und das letzte Heimspiel gewinnen. Aber es bricht uns auch kein Bein ab, wenn wir das nicht schaffen“, so Wilhelm.

 

Das Hinspiel fand unter erschwerten Bedingungen statt. Wegen einer Krankheitswelle baten die Gelpe/Strombacherinnen um eine Verlegung, die jedoch aus Termingründen vonseiten der Königsdorferinnen abgelehnt wurde. Dennoch blieb das Wilhelm-Team bis zur Pause auf Augenhöhe und führte sogar mit einem Tor. Erst in der zweiten Halbzeit bekam der TuS Oberwasser, als den Gelpe/Strombacherinnen zunehmend die Körner ausgingen. Diesmal gehen die HC-Frauen mit der vollen Kapelle ins Rennen. „Wir werden alles versuchen. Die Mädels haben darauf richtig Lust. Ich auch. Wir freuen uns drauf. Vielleicht können wir was mitnehmen. Aber wir werden sehr viel dafür tun müssen.“ (thg)

 

Vorschau Oberliga Frauen

 

HSG Euskirchen - SSV Nümbrecht (Samstag, 17:30 Uhr).

 

Hinspiel: 17:29.

 

Drei Spiele müssen die Handballerinnen des SSV Nümbrecht noch absolvieren. Wenn sie zwei dieser drei dieser Partien gewinnen sollten, wären Oberligameisterschaft sowie Aufstieg in die Regionalliga in jedem Fall perfekt. Den ersten Schritt in diese Richtung wollen die Tabellenführerinnen an diesem Wochenende in Euskirchen tun. Und Martina Duckart ist sich sicher, dass dies auch gelingen wird, obwohl eine lange Anreise wartet.

 

"Wenn wir so wie in den letzten Spielen auftreten, werden wir die Punkte auch holen", vertraut die Trainerin ihren Handballerinnen, die nach Einschätzung ihrer Übungsleiterin voll konzentriert und motiviert in das Kräftemessen mit der Handballspielgemeinschaft gehen. Dennoch warnt Martina Duckart vor den Gastgeberinnen: "Die HSG ist ein Neuling, der zuletzt gut gepunktet hat und uns im Hinspiel eine Halbzeit lang durchaus Mühe bereitete."

 

Nichtsdestotrotz ist man bei den Südkreislerinnen sicher, dass man in Euskirchen das gewünschte Ziel erreichen wird: "Wir wollen das schaffen und wollen und werden es schaffen. Die Mädels sind jedenfalls voll konzentriert", sagt Martina Duckart, die tief im Westen auf die Dauerpatientinnen Sabrina Heinrichs, Milena Ripplinger und Mathilda Baum sowie Lara Deinert verzichten muss. (uk)

 

 

Vorschau Verbandsliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach II - CVJM Oberwiehl (Samstag, 15:15 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 33:23.

 

Zwei Derbys binnen drei Tagen stehen für die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach II auf dem Spielplan. Zunächst geht es am Samstagnachmittag gegen den CVJM Oberwiehl, am Montag steht dann der Vergleich mit der SG Oberbantenberg-Wallefeld auf dem Spielplan. Lena Steuck betont zwar die alte Sportlerweisheit, dass Derbys ihre eigenen Gesetze haben und kann zudem auf einen klaren Hinspielerfolg beim CVJM zurückblicken, doch die HC-Trainerin muss am Samstag auf Hanna Quendler, Jessica Färber, Vanessa Grumann, Lara Clemens sowie Julia Weber verzichten.

 

Für Thomas Klein und sein Team ist die Begegnung dagegen im Gegensatz zu den Gastgeberinnen von enorm großer Bedeutung: "Wir brauchen die Punkte dringend und werden deshalb alles geben, um Zählbares" mitzunehmen", kündigt der Oberwiehler Trainer an. (uk)

 

 

HBD Löwen Oberberg - TSV Bonn rrh. III (Samstag, 17 Uhr, Sporthalle Derschlag). 

 

Hinspiel: 23:17.

 

Nachdem die Löwinnen Meisterschaft und Oberliga-Aufstieg schon lange vor dem finalen Spieltag der Frauen-Verbandsliga perfekt gemacht haben, wollen die erfolgreichen HBD-Handballerinnen die Saison auch konsequent und erfolgreich zu Ende bringen. Coach Dennis Herrmann verspricht dem Anhang jedenfalls, dass man in den verbleibenden vier Partien voll engagiert zu Sache zu gehen wird. "Wir wollen unseren Fans weiterhin etwas bieten." 

 

Bereits am Samstag soll gegen die Drittvertretung der TSV Bonn rrh. der Auftakt für einen erfolgreichen Endspurt gemacht werden. Dabei muss Herrmann freilich weiterhin auf die maladen Nele Jakob, Jessica Mertens sowie Lara Stranzenbach verzichten. Der Einsatz von Mia Schneider (Knieprobleme) war Mitte der Woche noch fraglich. (uk)

 

 

HSV Troisdorf - SG Oberbantenberg-Wallefeld (Samstag, 17 Uhr). 

 

Hinspiel: 21:25.

 

Wie so oft in der aktuellen Spielzeit sicherte die starke Defensive der Spielgemeinschaft den Heimerfolg über Troisdorf. Und genau wie im Hinspiel setzen die Oberbergischen auch am Samstag auf ihre kompakte Abwehr. Trainer Jan Herhaus ist jedenfalls guter Dinge, dass sein Team gute Chancen hat, im Rhein-Sieg-Kreis zu bestehen. Auch, dass wohl nur acht Feldspielerinnen und zwei Torfrauen aus dem wieder mal dezimierten Kader zur Verfügung stehen, ändert nichts an der Zuversicht des Coaches: "Die Mädels sind gut drauf und haben viel Spaß. Wir wollen jedenfalls unseren Flow der letzten Spiele fortsetzen." (uk)