HANDBALL

Gelpe/Strombach erwartet kraftraubenden Fight

thg, uk; 14.02.2025, 08:00 Uhr
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Foto: Michael Kleinjung --- Die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach machen sich beim Aufsteiger VT Kempen auf einen harten Kampf gefasst.
HANDBALL

Gelpe/Strombach erwartet kraftraubenden Fight

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thg, uk; 14.02.2025, 08:00 Uhr
Oberberg - Regionalliga: Die Frauen des HC Gelpe/Strombach machen sich beim VT Kempen auf einen harten Kampf gefasst - Oberliga: Nümbrecht will Niederlage aus den Köpfen kriegen - Verbandsliga: Oberbantenberg-Wallefeld brennt auf Revanche für Hinspielpleite.

Vorschau Regionalliga Frauen

 

VT Kempen – HC Gelpe/Strombach (Samstag, 17 Uhr).

 

Hinspiel: 35:26.

 

Es fehlen: Leonie Wlodarek, Meike Domnick.

 

Nach schwierigen zwei Wochen hat sich die Personallage bei den HC-Handballerinnen etwas entspannt. Tahnee Ranke und Hannah Stöcker befinden sich nach Erkältungen auf dem Weg der Besserung, Celine Blumberg ist zwar noch krank, doch es gibt Hoffnung auf eine Rückkehr zum Wochenende. Anna Lichtinghagen fällt derweil mit Schulterproblemen aus. „Die Voraussetzungen sind etwas besser als in der Vorwoche, aber nicht optimal. Das ist wichtig, denn wir spielen gegen eine Mannschaft gegen die das Spiel sehr viel Kraft kosten wird“, hofft Gelpe/Strombachs Trainer Philipp-Jonas Wilhelm, dass seiner Equipe im Verlauf der 60 Minuten nicht der Sprit ausgeht.

 

„Kempen ist eine Mannschaft, die viel ins Eins-gegen-Eins geht. Vor allem Melina Witzke. Wenn sie das nicht macht, dann kommt meist Lena Beckers mit ihren Schlagwürfen oder Durchbrüchen. Die Kreisläuferkooperation ist auch sehr gut“, sagt Wilhelm und beschreibt das Spiel der Gastgeberinnen vom Niederrhein als „rückraumlastig“. „Sie gehen öfter mal auf zwei Kreisläuferinnen und wollen das Spiel auseinanderziehen. Dagegen müssen wir eng zusammenstehen, uns gegenseitig helfen und um Eins-gegen-Eins fighten.“ Wie schon jüngst beim 34:25-Erfolg über die Zweitvertretung des 1. FC Köln gelte es, Tempo aufzunehmen.

 

„Wir müssen vorne darauf achten, dass sie uns den Spielfluss nicht zerstören. Dafür müssen wir mit schnellen Beinen agieren und in die Nahtstellen gehen, weil sie oft bei Abläufen sehr weit herauskommen. Da müssen wir gute Entscheidungen treffen, mit Kreuzbewegungen arbeiten du wir brauchen Zug zum Tor“, so der Coach. Einfach werde es nicht, den Aufsteiger zu bezwingen. Das hatten die Gelpe/Strombacherinnen bereits in der Hinrunde zu spüren bekommen, als sie nach torreichem Auftakt den Kopf verloren, zahlreiche Fahrkarten schossen und deutlich geschlagen vom Feld schlichen. „Kempen ist eine unangenehme Mannschaft. Wir werden einen harten Fight haben. Aber ein Sieg ist machbar.“ (thg)

 

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Vorschau Oberliga Frauen

 

SSV Nümbrecht - Pulheimer SC (Samstag, 18 Uhr, GWN-Arena).

 

Hinspiel: 34:18

 

Nach der nicht einkalkulierten Niederlage in Bonn am vergangenen Wochenende sind die Nümbrechterinnen im Heimspiel gegen Pulheim vor allem auf Rehabilitierung aus. "Natürlich wollen wir zu unserem gewohnten Spiel zurückkehren und beide Punkte in der GWN-Arena behalten", gibt Martina Duckart die Marschroute für das Match am Samstagabend aus. Dabei warnt die SSV-Trainerin allerdings davor, den PSC zu unterschätzen und hofft darauf, dass "meine Mädels zu ihren Grundtugenden zurückfinden".

 

Im Klartext: Der haushohe Sieg im Herbst in Pulheim soll keinesfalls der Maßstab sein: "Am letzten Wochenende hat man gesehen, dass in dieser Liga alles passieren kann." Die überraschende Pleite am Rhein war in den Nümbrechter Trainingseinheiten unter der Woche indes kein großes Thema. "Wir haben uns nicht viel darüber unterhalten, was in Bonn schiefgelaufen", sagt Martina Duckart und ergänzt: "Meine Spielerinnen sind erfahren genug, um zu wissen, was nicht richtig gelaufen ist."

 

Auf alle Fälle zählt die Erkenntnis dazu, dass man gegen die Tabellenzwölften wieder konzentrierter agieren muss, weniger technische Fehler machen und in der Deckung wieder den Zugriff auf die jeweiligen Gegnerinnen bekommen sollte. Gleichwohl ist man im SSV-Lager davon überzeugt, dass man die Kurve schnell wieder kriegen wird: "Ich bin mir sicher, dass wir das umsetzen werden, was wir uns vorgenommen haben, sagt Martina Duckart und vertraut ihren Handballerinnen: "Wenn uns das gelingt, werden beide Zähler in der GWN-Arena bleiben. Wir dürfen halt nur nicht zu verkopft sein."

 

Am Wochenende werden weiterhin die Dauerpatienten Mathilda Baum und Milena Ripplinger fehlen. Und auch Sabrina Heinrich muss passen. (uk)

 

 

Vorschau Verbandsliga Frauen

 

HBD Löwen Oberberg - MTV Köln 1850 II (Samstag, 17 Uhr, Burstenhalle Bergneustadt).

 

Hinspiel: 22:17.

 

Das HBD-Auswärtsspiel in Köln Anfang Oktober 2024 war eine durchaus komplizierte Angelegenheit für die Löwinnen. "Wir haben uns damals sehr schwergetan, das Spiel stand lange auf der Kippe", erinnert sich Dennis Herrmann an den Besuch in Köln-Mülheim im vergangenen Oktober. Damals machte HBD'lerinnen vor allem die starke Physis der Kölnerinnen zu schaffen. "Der HBD-Coach erwartet auch jetzt eine körperbetonte Auseinandersetzung. Fehlen werden bei den Gastgeberinnen Emma Brand und Nele Jakob; Jessica Merten und Line Berscheid sind fraglich. (uk)

 

 

SG Oberbantenberg-Wallefeld - Wermelskirchener TV II (Sonntag, 13 Uhr). 

 

Hinspiel: 20:21.

 

Der Anspruch, den Jan Herhaus und sein Team haben, ist unmissverständlich. "Wir wollen Wiedergutmachung für die Hinspielniederlage leisten", sagt der SG-Trainer vor dem Kräftemessen mit dem Tabellenschlusslicht. Die WTV-Reserve hat von ihren bis dato 17 Saisonspielen lediglich zwei gewinnen können, davon eins gegen die Oberbergerinnen. Klar, dass die Spielgemeinschaft unbedingt Revanche nehmen möchte und beide Zähler in der Sporthalle des Schulzentrums Bielstein bleiben sollen. "Wir gehen hochmotiviert in dieses Spiel", kündigt Herhaus denn auch an. Die personellen Voraussetzungen für dieses Vorhaben stimmen auf jeden Fall, kann der Handballlehrer am Sonntag doch buchstäblich aus dem Vollen schöpfen. (uk)

 

 

SG Ollheim-Straßfeld - CVJM Oberwiehl (Sonntag, 17 Uhr).

 

Hinspiel: 27:41.

 

Der doppelte Punktgewinn am vergangenen Samstag gegen die Drittvertretung des TSV Bonn rrh. hat nicht nur Moral und Psyche der CVJM-Handballerinnen gutgetan, gleichzeitig kletterte man auch auf Tabellenplatz zehn im Klassenspiegel. Am Sonntag soll nun der Rückenwind genutzt werden, um auch beim Tabellennachbarn SG Ollheim-Straßfeld zu punkten und so den Abstand zum Rotlichtviertel der Tabelle zu vergrößern. "Für uns heißt es mit der gleichen Einstellung in das Spiel zu gehen, wie wir sie letzten Samstag hatten", betont Thomas Klein. Allerdings hat der Oberwiehler Coach - wie so oft in der jüngeren Vergangenheit - mit einigen Personalsorgen zu kämpfen. (uk)

 

 

HC Cologne Kangaroos - HC Gelpe/Strombach II (Sonntag, 17 Uhr).

 

Hinspiel: 15:30.

 

Die Trainingsbeteiligung ist derzeit eher schwach bei der HC-Reserve, aber Punktebilanz (22:12) und Tabellenrang vier stimmen bei den Gummersbacher Handballerinnen. Am Sonntagnachmittag soll diese erfreuliche Zwischenbilanz weiter aufpoliert werden. Bei den Kölner Känguruhs ist man am Sonntag nicht nur wegen des Kantersieges im Hinspiel in der Eugen-Haas-Halle sicher leicht favorisiert, auch wenn man ohne Lilly Renner, Vanessa Grundmann, Lena Höpfner, Jessica Färber, Desiree Horn und Pauline Müller antreten muss. (uk)

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