Gummersbach – U19 des VfL bleibt an der Tabellenspitze der 2. Jugend-Bundesliga - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Benjamin Maus
HSG Handball Lemgo - VfL Gummersbach 29:37 (15:20).
Der A-Jugend des VfL Gummersbach ist etwas gelungen, was vorher kein Gegner geschafft hat: ein Auswärtssieg bei der HSG Handball Lemgo. Das deutliche Ergebnis täuscht allerdings etwas über den Spielverlauf hinweg. Die Mannschaft des Trainerduos Jan Schwenzfeier/Goncalo Miranda hatte die Entscheidung zwar immer in der Hand, machte den Sieg aber erst kurz vor Schluss klar.
Auch das Fazit von VfL-Trainer Jan Schwenzfeier fiel zwiegespalten aus: „Es war ein sehr durchwachsenes Spiel von uns. Wir hatten gute Phasen in Abwehr und Angriff, in denen wir diszipliniert und kontrolliert gespielt haben, aber auch weniger disziplinierte Phasen, wie es auch anhand des Spielverlaufs sichtbar ist.“ Der Übungsleiter hatte zuvor mitansehen müssen, wie seine Mannschaft mehrere komfortable Vorsprünge verspielte. In der ersten Halbzeit zeigten die VfL-Spieler direkt, dass sie mit hohen Ambitionen nach Lemgo gereist waren.
Besonders Daan van Vliet und Julius Hein sorgten in der Anfangsphase mit ihren Treffern dafür, dass die Gäste in Führung gingen. Über 3:7 (10.) wuchs der Vorsprung bis zur ersten Auszeit der HSG bereits auf 5:10 (13.) an. Nach der Besprechung waren die Ostwestfalen besser aufgestellt und kamen schnell auf 9:11 (16.) heran. Doch bis zur Halbzeitpause änderte sich das Bild: Beim 12:18 (25.) und 14:20 (27.) betrug die Gummersbacher Führung phasenweise sechs Tore.
„Wir lagen zwar immer vorne, aber teilweise verspielten wir Abstände von sieben bis acht Toren. Plötzlich war Lemgo wieder auf zwei Tore ran“, kommentierte Schwenzfeier, der nicht recht wusste, wie zufrieden er mit der Leistung seines Teams sein sollte. Nachdem Hein und van Vliet binnen kurzer Zeit eine Hinausstellung erhielten, ergriffen die Westfalen die Chance und verkürzten zum 21:23 (40.).
Danach zeigte sich ein ähnliches Bild, wie schon im ersten Durchgang. Der VfL erhöhte auf 22:29 (49.) und 25:33 (55.). Dank eines 4:0-Laufs kamen die Gastgeber zwar nochmals ran, schafften es aber nicht mehr, entscheidend zu verkürzen. Letztlich ein ungefährdeter Auswärtssieg, auch wenn sich Schwenzfeier eine noch bessere Vorstellung gewünscht hätte: „Wir sind nicht konstant, das müssen wir für die letzten beiden Spiele in den Griff bekommen. Aber dennoch sind wir natürlich froh, dass wir als erste Auswärtsmannschaft in dieser Halle gewonnen haben.“
Gummersbach: Daan van Vliet (7), Paul Britz, Vincent Kreiselmaier (je 6), Julius Hein (5), Luca Kostorz (3), Sota Shimizu, Carlo Bohnenkamp, Fanou Ulmerich, Hannes Hartmann (je 2), Malte Petersen, Tom Koschek (je 1).
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