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HANDBALL
VfL verzweifelt an Saarlouis´ Keeper
Gummersbach - Das Miranda-Team startet gegen die HG Saarlouis zu spät seine Aufholjagd - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
VfL Gummersbach II - HG Saarlouis 29:31 (12:17).
Der Endspurt war fulminant und dennoch verließen die Gastgeber das Spielfeld der SCHWALBE arena am Sonntagnachmittag mit gesenkten Häuptern. Trotz eines 5:0-Laufes in den finalen 169 Sekunden hatten die Handballer der Gummersbacher Zweiten nämlich ihre Drittligapartie gegen die HG Saarlouis verloren. 29:31 unterlagen die Hausherren letztlich der Handballgemeinschaft aus dem Saarland und konnten weder Revanche für die unglückliche Hinspielniederlage (26:28) nehmen, noch ihre Besucher im Klassenspiegel überflügeln.
[Elian Noah Brill bei einem seiner vier Treffer.]
Während die Gäste mit 17:13 Punkten Rang sechs verteidigten, blieben die Oberbergischen mit ihrem Punktekonto von nunmehr 14:16 auf Platz acht.
Goncalo Miranda hatte den "Hauptschuldigen" für die Heimpleite schnell identifiziert. "Wir haben in der ersten Halbzeit gar nicht schlecht gespielt. Aber der gegnerische Torwart war sehr stark. Nach der Pause war er ebenfalls richtig gut. Zudem haben wir selbst ein paar Fehler gemacht", sah der VfL-Trainer vor allem in HG-Keeper Darius Jonczyk (18 Paraden) sowie eigenen Defiziten die Ursachen für den doppelten Punktverlust.
Dabei war der Spielfilm durchaus abwechslungsreich: Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (6:6/13.) erkämpften sich die Besucher aus dem Saarland nach einem zwischenzeitlichen 11:12 (22.) bis zum Seitenwechsel einen 12:17-Vorsprung. Nach Wiederanwurf verkürzte der VfL II bis zur 42. Minute (18:20) auf zwei Treffer und war auch beim 22:25 (49.) durchaus noch im Rennen.
[Kieran Unbehaun war mit sechs Treffern Topscorer der Gummersbacher.]
Dann aber nahm der Coach der Handballgemeinschaft eine Auszeit, um die Dinge noch einmal neu zu ordnen. Und diese Maßnahme fruchtete: Mit drei Treffern in Serie marschierte die Mannschaft aus dem Südwesten auf 22:28 (49.) davon und baute das Polster in Folge sogar auf 24:31 (57.) aus. Die anschließende Gummersbacher Aufholjagd war zwar bemerkenswert, blieb aber am Ende des Tages ohne Auswirkung auf die Punktevergabe.
Gummersbach: Kieran Unbehaun (6), Paul Ohl (5), Noah Elian Brill, Moritz Köster (je 4), Fynn Schroven (4/2), Mykola Protsiuk (3). Yannick Harder (2), Philip Würz (1).
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